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Fußball, Kreisliga Augsburg: Gut oder ernüchternd?

Fußball, Kreisliga Augsburg

Gut oder ernüchternd?

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    Stürmisch gefeiert wurden vergangenen Sonntag die Torschützen des Türk SV Bobingen. Und das soll auch diese Wochenende so weitergehen.
    Stürmisch gefeiert wurden vergangenen Sonntag die Torschützen des Türk SV Bobingen. Und das soll auch diese Wochenende so weitergehen. Foto: Reinhold Radloff

    Landkreis Augsburg Der Auftakt ist gemacht. Für die einen war es ein gelungener bis sehr guter, für die anderen ein ernüchternder. Stellvertreter beider Gattungen stehen sich am Samstag um 15.30 Uhr in Königsbrunn gegenüber, wenn die Reserve des FCK den FSV Wehringen empfängt. Noch deutlicher sieht es bei Türk SV Bobingen aus, das sonntags zum Schlusslicht Anhausen reist. Schwabegg erwartet mit einer Niederlage im Gepäck Tabellennachbar TSG Augsburg.

    Heiß umkämpft ist derzeit der zwölfte Tabellenrang. Nicht, dass er verlockend wäre, vielmehr ist es der erste der drei unerwünschten Plätze. Nach aktuellem Anschein derjenige, der am meisten Ligamitglieder bedroht und noch lange kein Team zugewiesen bekommt. Momentan rangiert dort der FSV Wehringen, der zum Rückrundenauftakt keine anvisierten Punkte nach Hause brachte.

    Gegen den Tabellenletzten Anhausen reichte es nur zu einem 1:2. Ein herber Dämpfer für die Klassenerhaltshoffnungen. Wunden lecken war für Michael Deschler und seine angeschlagenen Mannen angesagt. Anders sieht es da beim FC Königsbrunn II aus. Trotz Personalsorgen gelang ein klarer 4:1-Erfolg bei der TSG Augsburg. Die Ausgangsposition, vor heimischem Publikum dem Abstiegsgespenst vorläufig zu entfliehen, ist günstig. Das Hinspiel spricht für den FCK. Mangelnde Leidenschaft und Aggressivität bemängelte Gegenüber Michael Deschler nach dem 2:3. Mit dem gleichen Ergebnis wäre Andreas Imminger mehr als zufrieden.

    Türk SV Bobingen „Wenn wir einen guten Tag erwischen, dann ist natürlich alles möglich. Andererseits brauchen wir jetzt nur noch gute Tage“, schätzte Anhausens Trainer Sören Dreßler die prekäre Situation vor dem Rückrundenstart realistisch ein. Dass seine Mannschaft intakt und willens ist, wie er ihr attestierte, zeigte sie beim Erfolg gegenüber Wehringen. Es soll der Startschuss der Totgeglaubten sein, die immer noch mit sieben Zählern das Tabellenende zieren. Der Türk SV Bobingen ist gewarnt, denn der Gegner, der ihm beim 5:0 im Hinspiel gegenüber stand, ist nun ein ernsthafter – nicht mehr nur ein Opfer. Für Murat Erdöl, Orhan Suicmez und Co. dennoch eine Pflichtaufgabe.

    SV Schwabegg Das Ergebnis war eindeutig. Das 1:3 gegen ein angeschlagenes Stadtbergen ebenso wie die Antwort auf die Frage was eine zufriedenstellende Vorbereitung wert ist. Die Verletzten konnten Hans Sedlmeir und Bernd Brandmair nicht adäquat ersetzen. Nun steht der SVS vor der Wegkreuzung, die er nie erreichen wollte. Folgen ruhige Wochen oder greift man noch einmal in den Abstiegskampf ein? Sechs Zähler Vorsprung sind nicht beruhigend. Die Situation von Kontrahent TSG Augsburg ist nach der 1:4-Niederlage gegen Königsbrunn II noch prekärer. Kann die Elf von Franz Schmalz den Sieg gegen damals erschreckend schwache Schwabegger wiederholen, wäre man aber an ihnen vorbeigezogen.

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