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Fußball, Kreisliga Augsburg: Ein ganz dicker Brocken wartet

Fußball, Kreisliga Augsburg

Ein ganz dicker Brocken wartet

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    Bereits gut integriert hat sich beim SV Schwabegg der vom TSV Königsbrunn gekommene Neuzugang Christoph Schulz-Igast (vorne).
    Bereits gut integriert hat sich beim SV Schwabegg der vom TSV Königsbrunn gekommene Neuzugang Christoph Schulz-Igast (vorne). Foto: Manfred Stahl

    Jeweils Heimspiele stehen in der Kreisliga Augsburg der Fußballer am Sonntag für die beiden Vertreter aus dem Süden des Landkreises Augsburg auf dem Programm. Während der SV Schwabegg ab 15 Uhr den noch sieglosen FSV Inningen erwartet, bekommt es der Aufsteiger FSV Wehringen zeitgleich mit dem noch ungeschlagenen Tabellenführer TSV Diedorf zu tun. Ebenfalls zu Hause tritt der FSV Lamerdingen an, der mit dem Aufsteiger SSV Margertshausen einen früheren Bezirksligisten zu Gast hat. Die schwerste Aufgabe hat mit Sicherheit der FSV Wehringen gegen den TSV Diedorf. Dessen Bilanz mit fünf Siegen in fünf Spielen bei einem Torverhältnis von 14:4 Toren spricht für sich.

    FSV Wehringen – TSV Diedorf (Sonntag, 15 Uhr). – Etwas außer Tritt geraten ist der gut in die Saison gestartete Aufsteiger FSV Wehringen. Obwohl es zuletzt beim 1:4 gegen den VfR Foret und beim 0:3 in Horgau zwei klare Niederlagen setzte, werden die Verantwortlichen beim FSV aber noch nicht nervös. „Wir wussten, dass es eine Liga höher sehr schwer wird und dass unser Ziel allein der Klassenerhalt sein kann. Deshalb besteht jetzt auch noch kein Grund zur Unruhe“, stellt der sportliche Leiter Rudi Bund klar, der zu Wochenbeginn das Training für den beruflich verhinderten Coach Wolfgang Missenhardt leitete. Nach eigener Aussage möchte er die Mannschaft zwar nicht unter Druck setzen, doch er hat auch klare Erwartungen an sein Team: „Wir müssen uns wieder auf unsere eigenen Stärken besinnen und weniger danach schauen, was unser Gegner macht. Wenn wir das beherzigen, werden wir auch wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.“

    Insofern macht es ihm auch nichts aus, dass jetzt mit dem vom früheren Jugendnationalspieler Jürgen Fuchs trainierten TSV Diedorf, der zuletzt das Spitzenspiel gegen Viktoria Augsburg mit 2:1 gewonnen hat, ein ganz großer Brocken wartet: „Vielleicht ist dies sogar ein Vorteil für uns, denn wir sind in diesem Spiel krasser Außenseiter und haben im Grunde nichts zu verlieren. Wenn die Mannschaft das zeigt, was sie kann, können wir auch dieses Spiel positiv für uns gestalten. Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Angst brauchen wir auf jeden Fall keine zu haben.“

    Personell wird sich im Vergleich zum Spiel in Horgau nicht viel ändern, denn die zuletzt auf der Verletztenliste stehenden Spieler sind auch am Sonntag noch nicht dabei. Es zeichnet sich jedoch ab, dass Daniel Gleich und Alex Lindner schon bald wieder in den Kader zurückkehren. Auch ein baldiges Comeback des jungen Felix Zak ist in Sicht, denn der nach der Partie gegen den VfR Foret diagnostizierte Verdacht auf einen Riss des Syndesmosebandes hat sich nicht bestätigt und der Youngster kann wohl schon bald wieder ins Training einsteigen.

    SV Schwabegg – FSVInningen (Sonntag, 15 Uhr). – Sechs Punkte aus den Heimspielen gegen den SV Wulfertshausen und den FSV Inningen hatten sich Sepp Schlögel und Stefan Dischler, die beiden Trainer des SV Schwabegg, vor Wochenfrist zum Ziel gesetzt. Die ersten drei Punkte wurden am vergangenen Sonntag durch einen 3:1-Erfolg gegen den SV Wulfertshausen schon eingefahren. Die nächsten drei sollen nun am kommenden Sonntag gegen den FSV Inningen folgen. Von der Papierform her scheint das eine lösbare Aufgabe zu sein, denn die Inninger sind noch ohne Sieg und rangieren mit nur zwei Punkten an vorletzter Stelle des Klassements. Die Erfahrung, dass die Inninger nicht zu unterschätzen sind, hat aber bereits am vergangenen Sonntag der bisherige Tabellenführer VfL Kaufering gemacht. Eine Woche nach dem 6:2-Erfolg gegen den SV Schwabegg kamen die Kauferinger nämlich nicht über ein 2:2 in Inningen hinaus. Beide Treffer für die vom Ex-Bobinger Salih Yilmaz trainierten Inninger erzielte dabei der Spielmacher Klaus Schmölzer. Auf ihn müssen die Schwabegger auch am Sonntag achten. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen Wulfertshausen war der Schwabegger Chefcoach Sepp Schlögel nicht unzufrieden: „Im Großen und Ganzen hat das schon gepasst. Wir hätten nur unsere Chancen besser nutzen müssen.“ Personell sind an diesem Wochenende auch bei den Schwabeggern keine großen Änderungen zu erwarten. Auch das Comeback von Torjäger Joachim Schuster lässt noch auf sich warten. Nach seinem Bänderriss hat er zwar das Lauftraining wieder aufgenommen, doch an einen Einsatz ist, so Schuster selbst, „noch nicht zu denken“.

    FSV Lamerdingen – SSV Margertshausen (Sonntag, 15 Uhr). – Obwohl der FSV Lamerdingen bei seinen bisherigen Spielen meist gute Kritiken erhalten hat, steht er mit nur drei Punkten aus sechs Spielen im hinteren Bereich des Klassements. Gegen den früheren Bezirksligisten SSV Margertshausen, der nach mehreren vergeblichen Anläufen den Wiederaufstieg aus der Kreisklasse geschafft hat und mit vier Punkten einen Platz vor dem FSV rangiert, muss die Elf von Trainer Andreas Lill nun aber unbedingt den ersten Heimsieg holen. Setzt es im vierten Heimspiel die vierte Heimniederlage müssen sich die aus der Kreisliga Mitte umgruppierten Ostallgäuer trotz aller spielerischen Klasse so langsam mit dem Gedanken des Abstiegskampfes anfreunden.

    Achten müssen die Lamerdinger beim Gegner nicht nur auf den früher unter anderem schon beim FC Königsbrunn aktiven Spielertrainer Manuel Degendorfer, sondern auch auf den gefährlichen Angreifer Roland Horvath, der in fünf Spielen schon fünfmal getroffen hat.

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