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Fußball, Kreisliga Augsburg: Ein Wehringer gegen Wehringen

Fußball, Kreisliga Augsburg

Ein Wehringer gegen Wehringen

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    Der Wehringer Karl-Heinz Pecher in Diensten des TSV Göggingen.
    Der Wehringer Karl-Heinz Pecher in Diensten des TSV Göggingen. Foto: Foto: Kerpf

    Landkreis Augsburg Auf Reisen geht es für die heimischen Kreisligisten am Wochenende. Einzig der SV Schwabegg kann sich nach zwei Siegen in Folge eine Fahrt sparen, denn die Brandmair-Elf hat spielfrei.

    Nach dem bislang stärksten Gegner wartet nun auf den Türk SV Bobingen einer der vermeintlich Schwächsten. Nach dem 2:2 gegen Cosmos Aystetten am vergangenen Wochenende ist die Truppe von Erkan Suicmez gierig darauf, die verlorene Tabellenführung in Welden zurückzuholen. Denn der TSV Haunstetten kommt immer besser in Tritt, holte sich nach drei Siegen in Serie die Spitze. Kein Grund für Cemal Mutlu, Murad Erdöl & Co., den Kopf in den Sand zu stecken, die Tabellenposition ist erst einmal zweitrangig. Wichtig ist Suicmez ein gutes Spiel, das Erfüllen taktischer Vorgaben und wenn möglich ein ungefährdeter Sieg gegen Welden. Der Aufsteiger um den Ex-Gersthofer Spielertrainer Johannes Walter ist langsam angekommen in der Liga, feilte an der anfangs bemängelten Durchschlagskraft. Der FSV Wehringen konnte sich beim knappen 3:2-Erfolg in der Vorwoche davon überzeugen.

    Mit einem ebenso engen Spiel wäre Michael Deschler am Sonntag auch in Göggingen zufrieden. Der letztjährige Ligadritte hat seine Startkrise überwunden und sich wieder auf gewohntem Rang eingenistet. Schon im Vorjahr unterlag der FSV in Göggingen mit 1:2, holte sich aber im Rückspiel die Punkte. Auffallend ist bislang die Heimschwäche der Truppe des Wehringers Karl-Heinz Pecher. Erst einen Sieg gab es in vier Spielen. Pecher sieht den Grund unter anderem in der Verletztenmisere, fünf Stammspieler fehlen. Sein Credo: „Wir wollen bis zur Winterpause noch möglichst viele Punkte sammeln, dass wir ganz oben im Rennen bleiben. Wenn sich zum Frühjahrsstart dann unsere Verletzten gesund zurückmelden, greifen wir richtig an“, verriet Pecher. Gegen den FSV ist deswegen ein Dreier Pflicht.

    Einen Heimkomplex hat in dieser Spielzeit auch der FSV Inningen. Nun peilt Trainer Stefan Szasz nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche in Anhausen gegen Königsbrunn II den ersten Heimsieg an. Das 4:3 war nach zweimaligem Rückstand ein Sieg der Moral und verleiht dem FSV viel Rückenwind. Wie gut für die ebenfalls zu Hause zitternden Brunnenstädter, dass sie auswärts randürfen. Dort fühlt sich die junge Mannschaft sichtlich wohler und dokumentierte dies bislang eindrucksvoll. Zusatzmotivation dürfte der Blick auf die Tabelle bieten, denn mit einer weiteren Niederlage droht erstmals der Sprung auf die Abstiegsränge. „Dieser Auswärtssieg war eminent wichtig und hat das Selbstvertrauen der Mannschaft enorm gestärkt“, meint Szasz zum Sieg der Vorwoche. Geht es nach Andreas Imminger, dann wird das aufkeimende Selbstvertrauen jäh unterdrückt.

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