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Fußball, Kreisliga Augsburg: Der Sprung nach ganz oben

Fußball, Kreisliga Augsburg

Der Sprung nach ganz oben

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    Wie hier in dieser Szene auf den Ball, setzt der Türk SV Bobingen (linkes Bild, rot-weiße Trikots) zum Sprung auf die Tabellenspitze an. Gegner Schwabegg will aber den Schwung des ersten Saisonsiegs mitnehmen und mit Kontern zum Erfolg kommen.
    Wie hier in dieser Szene auf den Ball, setzt der Türk SV Bobingen (linkes Bild, rot-weiße Trikots) zum Sprung auf die Tabellenspitze an. Gegner Schwabegg will aber den Schwung des ersten Saisonsiegs mitnehmen und mit Kontern zum Erfolg kommen. Foto: Fotos: Maximilian Semmlinger

    Landkreis Augsburg Es ist das Spiel mit dem meisten Rückenwind. Getragen von den Erfolgen der Vorwoche treten am Sonntag um 15 Uhr der Türk SV Bobingen und der SV Schwabegg aufeinander. Für beide Mannschaften geht es in dieser frühen Phase der Spielzeit um viel. Bobingen möchte sich oben festsetzen und peilt im günstigsten Fall den Sprung auf die Tabellenspitze an, Schwabegg will den ersten Saisonsieg zum Anlass nehmen, sich langsam nach oben zu schleichen und die ersten Spiele vergessen zu machen.

    „Der Sieg war sehr wichtig, auch für die Moral. Vielleicht war es der richtige Zeitpunkt um in Schwung zu kommen“, hofft SVS-Spielertrainer Bernd Brandmair. Nach dem überzeugenden 4:1-Erfolg über Wehringen wollen er und sein Kollege Hans Sedlmeir mit bewährten Mitteln diesen Schwung mitnehmen. „Ich schätze sie schon sehr stark ein, wir wollen aber mindestens einen Punkt entführen. Wir werden nicht viel ändern. Wir werden wieder aggressiv spielen, werden aber bestimmt nicht das Spiel machen, sondern hinten sicher stehen und auf Konter spielen“, lässt sich Brandmair in die Karten schauen. Verzichten muss er mit Peter Ziegler, der nach einem Schlag auf sein vom Bänderriss geplagten Fuß zu große Schmerzen hat, und Florian Huber (Innen- und Außenbandverletzung) auf zwei wichtige Kräfte. A-Junior Markus Podrenik, Florian Salvamoser oder Michael Pfänder stehen aber bereit.

    Auf Brandmairs Gegenüber warten ebenfalls ein paar Härtefälle. Ausgerechnet jetzt muss dieser mit Kapitän Murad Erdöl sowie den beiden Außenverteidigern Tolga Özkan und Mustafa Cavusoglu auf drei Stammpositionen umbauen. Trainer Erkan Suicmez hat schon einige Alternativen im Hinterkopf. „Meine Jungs brennen, sie lassen nicht die Köpfe hängen, wenn sie nicht spielen. Jetzt haben sie die Chance. Wir werden sehen, ob sie ihren Aufgaben gerecht werden“, will sich der Aufstiegstrainer noch nicht auf Namen festlegen. Ein Versprechen gibt er aber schon einmal ab: „Wenn sie ihre Sache gut machen, bleiben sie drin. Dann müssen sich die anderen hinten anstellen.“

    Dass auf seine Elf eine hohe Hürde zukommt, ist ihm trotz des verpatzten Schwabegger Starts bewusst. „Das ist ein etabliertes Team, auch wenn es kein Derby ist, gegen Schwabegg war immer Feuer drin. Wir unterschätzen sie auf keinen Fall“, blickt Suicmez auf eigene Erfahrungen gegen den SVS zurück. Für ihn ist aber klar: „Natürlich will ich gewinnen.“

    Das ist eine Aussage, die auch für den FC Königsbrunn II und den FSV Wehringen steht. Nach Negativerlebnissen in der Vorwoche kommen zwei Kellerteams gerade recht. Der FCK reist zum Schlusslicht Anhausen, das im Vorjahr schon lange gegen den Abstieg kämpfte, und nach fünf Spieltagen mit drei Zählern das Tabellenende ziert. Für Christian Imminger ein gefährlicher, weil angeschlagener Gegner. Man darf gespannt sein, wie sich die junge Elf zum ersten Mal in der leichten Favoritenrolle schlägt. Gerade auswärts hat sich die Imminger-Truppe bislang gut geschlagen, will nun auch den dritten Saisonsieg in der Fremde einfahren und sich im Tabellenmittelfeld festsetzen.

    Zwar steht der FSV Wehringen vor dem Gegner Inningen, die Rolle des Favoriten ist angesichts nur eines Zählers mehr ein wenig übertrieben. Nur nicht früh unten reinrutschen lautet die Devise von Andreas Böhm, Patrick Reber & Co. Dafür ist ein Sieg beim Tabellenvorletzten Inningen nicht verkehrt. Beim letzten Gastspiel in Inningen vor fast genau zwölf Monaten unterlag die Mannschaft von Michael Deschler mit 2:3. „Individuelle Fehler in der Abwehr und eine unzureichende Chancenverwertung kosteten die Fußballer des FSV Wehringen im Spiel beim FSV Inningen einen durchaus möglichen Punktgewinn“, lautete damals das Fazit nach 0:3-Rückstand.

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