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Fußball, Kreisliga Augsburg: Das Derby steht im Mittelpunkt

Fußball, Kreisliga Augsburg

Das Derby steht im Mittelpunkt

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    Nur in der Rolle des Außenseiters sieht Michael Deschler (links, hier gegen den Stadtwerke SV) seinen FSV Wehringen am Sonntag im Duell mit dem starken Aufsteiger Türk SV Bobingen.
    Nur in der Rolle des Außenseiters sieht Michael Deschler (links, hier gegen den Stadtwerke SV) seinen FSV Wehringen am Sonntag im Duell mit dem starken Aufsteiger Türk SV Bobingen. Foto: Foto: Manfred Stahl

    Wehringen Ganz im Zeichen des Nachbarschaftsduelles zwischen dem FSV Wehringen und dem Aufsteiger Türk SV Bobingen steht in der Kreisliga Augsburg der Fußballer für die heimischen Fans der zweite Spieltag. Zudem treten der SV Schwabegg in Leitershofen und der FC Königsbrunn II in Stadtbergen an.

    Die Favoritenrolle beim Derby in Wehringen hat der Türk SV Bobingen inne. Die Truppe um Murat Erdöl kommt nicht nur mit der Empfehlung eines 2:1-Sieges über die TSG Augsburg nach Wehringen, sondern hat auch den von der Papierform her wesentlich besser besetzten Spielerkader.

    Der Wehringer Spielertrainer Michael Deschler, der mit seinem Team zum Auftakt mit 0:2 beim TSV Ustersbach verlor, rechnet sich deshalb auch nicht allzu viel aus: „Schon mit einem Punkt wäre ich nicht unzufrieden. Ich erwarte den Türk SV Bobingen angesichts der Qualität seines Kaders am Saisonende auf einem der drei ersten Plätze. Am Sonntag sind wir bestenfalls Außenseiter.“ Personell ist die Lage für Deschler die Lage etwas besser als beim Start in Ustersbach. Christian Wildegger kehrt aus dem Urlaub zurück und auch bei den zuletzt verletzt fehlenden Akteuren Mathias Falch und Ali Altun deuten die Zeichen auf ein Comeback hin.

    „Habe einen guten Kader und möchte jedes Spiel gewinnen“

    Deschlers Trainerkollege Erkan Suicmez kann mit der Favoritenrolle durchaus leben: „Wir wollen auch in Wehringen punkten – und zwar dreifach. Ich habe einen guten Kader und möchte jedes Spiel gewinnen. Wir haben vor niemandem Angst, auch nicht vor dem Meisterschaftsfavoriten TSV Haunstetten.“ Angesichts von Spielern wie Murat Erdöl, Cemal Mutlu oder Tolga Özkan, die alle schon höherklassig gespielt haben, verwundert die forsche Ansage des Trainers des Aufsteigers nicht wirklich.

    Einen dreifachen Punktgewinn strebt auch Andreas Imminger, der Trainer des zweiten Aufsteigers FC Königsbrunn II, bei der TSG Stadtbergen an. „Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft aus den Fehlern, die sie beim 1:3 gegen Leitershofen gemacht hat, gelernt hat. Unser Minimalziel in Stadtbergen ist ein Remis. Personell habe ich mehr Variationsmöglichkeiten als beim Auftakt, denn mit Christoph Stelzner und Pascal Greimel kehren zwei wichtige Spieler in den Kader zurück.“

    Auch Hans Sedlmeir, der Trainer des SV Schwabegg hofft auf personelle Verstärkung für das Auswärtsspiel beim TSV Leitershofen: „Mit Daniel Schmidtner und Marko Simic kehren zwei torgefährliche Spieler aus dem Urlaub zurück. Zudem hoffe ich, dass der beim 1:1 gegen den TSV Haunstetten verletzt fehlende Thomas Pfänder wieder einsatzfähig ist.“ Sedlmeir selbst wird – wie gegen Haunstetten – zunächst nur auf der Bank sitzen: „Ich habe noch etwas Probleme mit meinem Knie und werde nur im Notfall spielen.“

    Karnagel und Brandmair bilden die Innenverteidigung

    Die Innenverteidigung werden deshalb wieder Bernd Brandmair und der aus Lagerlechfeld gekommene Neuzugang Florian Karnagel bilden. Ihm stellt Sedlmeir ein gutes Zeugnis aus: „Er hat gegen Haunstetten das gespielt, was wir ihm gesagt haben.“ Mit der Leistung seiner Mannschaft war der aus Schwabmühlhausen stammende Coach nicht ganz zufrieden. „Wir sind hinten sicher gestanden und haben nur ganz wenige Tormöglichkeiten des Gegners zugelassen. Vorne hätten wir aber unsere Chancen besser nutzen und deshalb gewinnen müssen“, so Sedlmeirs Fazit. Gegen Leitershofen soll sein Team dies besser machen und möglichst einen sieg einfahren.

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