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Fußball, Kreisliga Augsburg: „Auf keinen Fall verlieren“

Fußball, Kreisliga Augsburg

„Auf keinen Fall verlieren“

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    Einer der wenigen Lichtblicke im Schwabegger Team am Sonntag gegen die TSG Augsburg war Kapitän Peter Ziegler (vorne), der hier vom Elfmeterpunkt das Tor zum 1:1 erzielte.
    Einer der wenigen Lichtblicke im Schwabegger Team am Sonntag gegen die TSG Augsburg war Kapitän Peter Ziegler (vorne), der hier vom Elfmeterpunkt das Tor zum 1:1 erzielte. Foto: Manfred Stahl

    Wehringen Ganz im Zeichen der auf beiden Seiten vorherrschenden Personalnot steht am heutigen Donnerstagabend in der Kreisliga Augsburg der Fußballer ab 18.30 Uhr das mit Spannung erwartete Lokalderby zwischen dem FSV Wehringen und dem früheren Bezirksligisten Schwabegg. Angesichts des knappen Vorsprungs, den die Teams auf die Abstiegsplätze haben, wollen sowohl Wehringen als auch Schwabegg unbedingt punkten.

    Zurückhaltender in der Zielsetzung ist dabei Rudi Bund, einer der beiden Trainer des FSV Wehringen: „Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden.“ Etwas forschere Töne schlägt dagegen Bernd Brandmair, zusammen mit Hans Sedlmeir spielender Coach des SV Schwabegg, im Vorfeld an: „Für uns zählen eigentlich nur drei Punkte. Ganz wichtig ist aber, dass wir auf keinen Fall verlieren.“

    Schwabegg verschenkte am Sonntag den Sieg unnötig

    Der im Sommer zum TSV Klosterlechfeld wechselnde Ex-Schwabmünchner ist sich durchaus bewusst, dass sein Team, das am Sonntag gegen die TSG Augsburg einen Sieg unnötig verschenkte, bei einer Niederlage Gefahr läuft, noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Er ist sich aber sicher, dass dies nicht passiert: „Wir werden alles daran setzen, die nötigen Punkte so schnell wie möglich einzufahren. Spielerisch läuft es derzeit nicht so, wie wir uns das vorstellen, denn dafür fehlen uns zu viele wichtige Spieler. Kämpferisch hat die Mannschaft aber beim 2:2 gegen die TSG Augsburg überzeugt. Wir hätten aber unsere Chancen besser nutzen müssen.“

    Die personelle Lage ist auch heute Abend nicht besser: Neben Thomas Pfänder, der erst im Sommer aus Bali zurückkehrt, fehlen unter anderem Hans Sedlmeir, Marko Simic, Dominik Kuhn und Markus Podrenik.

    Auch bei Wehringen fehlen einige wichtige Akteure

    Nicht viel besser sieht es beim FSV Wehringen aus. Denn Rudi Bund muss neben Torhüter Florian Rauscher, der beim 1:0-Erfolg beim FC Königsbrunn II vom früheren Straßberger Patrick Macho sehr gut vertreten wurde, auch auf Matthias Mögele (Bänderriss), Andreas Böhm (gesperrt), Neuzugang Benny Temiz (Bruch des Handgelenkes) sowie den kürzlich reaktivierten Michael Fischer (beruflich verhindert) verzichten. Fraglich ist zudem aus beruflichen Gründen der Einsatz von Philipp Zott.

    Rudi Bund, der die Wehringer zusammen mit dem nach seiner Verletzung noch nicht wieder völlig fitten Spielertrainer Michael Deschler coacht und seine Trainertätigkeit im Sommer wieder beenden will, erwartet heute Abend keine fußballerischen Leckerbissen: „Bei unserer derzeitigen personellen Situation müssen wir unser Augenmerk vorrangig auf die Defensive richten und darauf setzen, dass wir einen unserer Konter erfolgreich abschließen. Mehr ist derzeit einfach nicht drin.“

    Deshalb ist er nach eigenen Angaben auch „heilfroh“, am vergangenen Samstag beim Aufsteiger Königsbrunn einen Dreier mitgenommen zu haben.

    Zuletzt setzte es zwei klare Niederlagen

    An die beiden letzten Duelle mit dem SV Schwabegg denkt er ungern zurück, denn in Schwabegg setzte es mit 1:7 und 0:4 zwei klare Niederlagen. „Diese Niederlagen haben uns damals sehr wehgetan“, so Bund im Rückblick.

    Zuvor feierten die Wehringer allerdings zu Hause einen viel umjubelten 4:1-Sieg gegen den Nachbarn, zu dem der FSV ein gutes Verhältnis pflegt.

    Beleg dafür ist für Bund, dass die Schwabegger dem Wunsch, die Partie vom Samstag auf Donnerstagabend vorzuverlegen, umgehend entsprachen.

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