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Fußball, Kreisklasse: Zwei Teams im Aufwind

Fußball, Kreisklasse

Zwei Teams im Aufwind

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    Gegen den Türkgücü Königsbrunn war der TSV Königsbrunn, hier Nino Devitz (rechts) gegen Burak Kavak, nur in der Schlussphase den bedeutenden Schritt schneller. In Lagerlechfeld lief dies schon besser, nun soll es so weitergehen.
    Gegen den Türkgücü Königsbrunn war der TSV Königsbrunn, hier Nino Devitz (rechts) gegen Burak Kavak, nur in der Schlussphase den bedeutenden Schritt schneller. In Lagerlechfeld lief dies schon besser, nun soll es so weitergehen.

    In der Kreisklasse Augsburg Süd haben die SpVgg Langerringen und der TSV Königsbrunn zwei Dinge gemeinsam: Beide erlebten einen holprigen Start, kamen zuletzt aber besser in Fahrt und liessen am vergangenen Spieltag mit deutlichen Siegen aufhorchen. Aufsteiger Königsbrunn konterte Lagerlechfeld aus und holte so ein überraschendes 4:0, Langerringen schlug den Türk SV Bobingen mit 4:1 und schickte diesen damit in die erste Ergebniskrise der Saison. Am Sonntag treffen die beiden aufstrebenden Teams aufeinander.

    Langerringens Trainer Hans Sedlmeier sieht sein Team auf dem Weg der Besserung, aber noch nicht am Ziel. „Wir konnten zuletzt zwei-, dreimal mit der selben Startelf auflaufen, das merkt man“, so Langerringens Trainer.

    Doch dies wird sich gegen den TSV Königsbrunn ändern. Durch Urlaub und Verletzungen fehlen Sedlmeier wahrscheinlich vier Akteure. Doch der Übungsleiter sieht das nicht so dramatisch: „Da der komplette Kader im Training mitzieht, können sich andere Spieler zeigen. Das macht die Ausfälle nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick aussieht“. Die Favoritenrolle schiebt Sedlmeier zum Gegner. „Königsbrunn hat kein schlechtes Team. Vor allem die Offensive ist stark. Die sind nicht umsonst so klar aufgestiegen,“ so der Langerringer Trainer. Von einem Langerringer Aufstieg will Sedlmeier, trotz der starken Vorsaison noch nichts wissen. „Die Mannschaft ist dafür noch zu jung und unerfahren,“ erklärt er. „In zwei oder drei Jahren könnte das aber anders aussehen,“ prophezeit er.

    Beim TSV Königsbrunn ist nach dem 4:0 bei der SpVgg Lagerlechfeld ein Stückchen Zufriedenheit eingekehrt. Nachdem der Aufsteiger drei Partien in Folge mit nur einem Tor Unterschied verlor, war der Sieg auf dem Lechfeld wie Balsam auf die Wunden. Trainer Daniel Rittel ist dementsprechend erleichtert. „Der Sieg war ganz, ganz wichtig,“ stellt er klar. Rittel weis um die Ausgeglichenheit der Liga, und die Gefahr, die dies mit sich bringt. „Es kann fast Jeder Jeden schlagen. Dann läuft es wie im Vorjahr, als bis kurz vor Saisonende noch sieben oder acht Teams um den Klassenerhalt kämpfen,“ weiss er. Die von Langerringen nach Königsbrunn geschobene Favoritenrolle weist er jedoch zurück. „Wir spielen Fußball, um zu gewinnen. Wir wollen auch am Sonntag den Sieg. Aber wir sind kein Favorit,“ stellt er klar. Vor allem, da auch er Personalsorgen hat. Stürmer Alexander Benz fehlt weiterhin, dazu kommen die Ausfälle von Tobias Redel und Kapitän Bernhard Klöss-Schuster.

    Verbessert hat sich zuletzt auch die Defensivleistung der Königsbrunner. Zwar hat der TSV die meisten Tore (18) der Liga erzielt, aber auch die drittmeisten (16) kassiert. „In der Offensive klappt es ganz gut. Da hat von Beginn an die Mannschaftsleistung gestimmt, die Treffer sind auf mehrere Schultern verteilt“, erklärt Rittel.

    Neuzugang Philipp Fischer stabilisiert die Abwehr

    Doch nicht nur das gegentorlose Spiel gegen Lagerlechfeld bringt Hoffnung für die anfangs schwächelende Defensive. Da spielte die Abwehr zum ersten Mal in der Formation, wie es sich Rittel vorgestellt hat. Stützpfeiler dabei ist der 20-jährige Neuzugang Philipp Fischer (1. FC Kronach). „Philipp hat in Kronach Bezirksliga gespielt, diese Erfahrung kommt uns zu Gute,“ erklärt Rittel. Fischer debütierte gegen Türkgücü und war auch in Lagerlechfeld von Beginn an dabei.

    Nachdem Königsbrunn am vergangenen Wochenende den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller gemacht hat, möchte der FC Kleinaitingen dies nun am Sonntag nachholen. Gegen das Topteam der Schwabmünchner Bayernliga-Reserve verlor die Kügle-Elf zwar mit 0:1, zeigte aber eine starke Leistung. „Wir sind auf einem guten Weg, wenn wir wieder so auftreten, wie gegen Schwabmünchen bin ich guter Dinge,“ so Kügle. Gegen den punktgleichen Türkspor Augsburg II hat der Aufsteiger die Chance, die nächsten Punkte einzufahren. Doch Kügle warnt: „Die Urlaubszeit geht zu Ende, da bekommen sie einige Spieler hinzu. Das darf man nicht unterschätzen.“

    Die weiteren Partien

    TSV Haunstetten II - ASV Hiltenfingen (Sa., 13 Uhr), TSV Schwabmünchen II - FC Haunstetten, Türkspor Augsburg II - FC Kleinaitingen (beide So., 13 Uhr), Türkgücü Königsbrunn - SpVgg Lagerlechfeld, TSV Königsbrunn - SpVgg Langerringen, Türk SV Bobingen - SV Hurlach, FSV Großaitingen - TSV Walkertshofen (alle So., 15 Uhr).

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