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Fußball, Kreisklasse: Wer fährt weiter im Erfolgszug?

Fußball, Kreisklasse

Wer fährt weiter im Erfolgszug?

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    Wer fährt weiter im Erfolgszug?
    Wer fährt weiter im Erfolgszug?

    Kaum eine Spielklasse im Fußball bietet so viele Derbys wie die Kreisklasse Augsburg Süd. Nahezu an jedem Spieltag steht ein Nachbarschaftsduell auf dem Programm. An diesem Wochenende steigt eine solche Partie auf dem Lechfeld. Die SpVgg Lagerlechfeld ist beim TSV Klosterlechfeld zu Gast.

    Auf ihre Autos könnten die Gäste dabei verzichten. Die Anreise ist locker mir dem Fahrrad zu schaffen – und somit wäre auch ein Teil des Aufwärmens erledigt. Alternativ böte sich auch ein Kurztrip mit dem Zug an. Ein Blick in den Fahrplan macht diese Option durchaus interessant. Die Regionalbahn 57820 fährt am Sonntag um 13.13 Uhr in Lagerlechfeld ab und hält drei Minute später in Klosterlechfeld. Der Fußweg vom Bahnhof zum Sportplatz ist nicht zu weit – und könnte zum ebenfalls Aufwärmen genutzt werden. Zurück ginge es beispielsweise um 17.42 Uhr, oder eine Stunde später.

    Von einer Anreise mit dem Fahrrad will aber Lagerlechfelds Trainer Salih Yilmaz nichts wissen. „Das könnte nach hinten losgehen und Frische kosten,“ vermutet er. Auch auf die Bahn werden die Lagerlechfelder verzichten und werden wie gewöhnlich mit dem Auto anreisen. Vielleicht spielt hier ja die Sorge um ein pünktliches Eintreffen eine Rolle.

    Für Salih Yilmaz ist das Derby Neuland, er steht erst seit dieser Saison an der Seitenlinie der Lagerlechfelder. „Ich kann noch nicht einschätzen, wie sehr die Rivalität hier herrscht,“ stellt der ehemalige Inninger klar. Doch von den „alten Hasen“ am Spielfeldrand hat er erfahren, „dass wir schon Spiele verlieren dürfen, aber nicht gegen Klosterlechfeld“. Siegen, dies entspricht auch seiner Zielsetzung. Nach dem Auftaktsieg soll es erfolgreich weitergehen. „Die Mannschaft ist fit und in der Lage, das Spiel zu gewinnen,“ so Yilmaz. Trotzdem möchte er Gastgeber Klosterlechfeld nicht unterschätzen. „Die Chancen stehen 50:50“, prognostiziert er. Yilmaz freut sich auf das Derby, denn „ein Spiel mit einer solchen Nähe habe ich noch nie gehabt. Ich bin sehr gespannt“.

    Ob er selbst als Spieler eingreift, ist eher unwahrscheinlich. Zwar hat er seinen Spielerpass mitgebracht, aber Salih Yilmaz sieht momentan keinen Zwang, sich selbst aufzustellen. „Ich habe gute und junge Spieler zur Verfügung, die spielen sollen. Zudem werde ich bald 41. Da spürt man das Spiel noch zwei Tage später in den Knochen“, gibt er zu. Außerdem kann er auf eine starke zweite Mannschaft zurückgreifen. „Ich sehe es als Vorteil, dass die Zweite in der A-Klasse spielt“, freut er sich. So ist der Sprung zwischen den Klassen nicht zu groß. Er geht davon aus, dass er bei Bedarf Hilfe bekommt. „Die Zusammenarbeit mit Georg Pawollek, dem Trainer der zweiten Mannschaft ist hervorragend“, lobt er.

    Den Wunsch nach einem Sieg teilt Yilmaz am Sonntag mit seinem Gegenüber. Denn auch Klosterlechfelds Trainer Bernd Brandmair möchte drei Punkte. „Ein Derby will man immer gewinnen“, stellt er klar. Er sieht sein Team, auch durch den Auftakterfolg in der Vorwoche, auf einem guten Weg. Im Derby fehlen wird Giuseppe La Spina sen., der sich beim Auftakt in Haunstetten die Nase brach.

    TSV Königsbrunn -

    ASV Hiltenfingen -

    FSV Wehringen -

    FSV Inningen -

    TSV Klosterlechfeld - SpVgg Lagerlechfeld

    Türk Bobingen - FSV Großaitingen (a. So., 15 Uhr)

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