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Fußball, Kreisklasse: Schwierige Aufgaben für die Aufsteiger

Fußball, Kreisklasse

Schwierige Aufgaben für die Aufsteiger

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    Nur in der Zuschauerrolle präsentierte sich lange der TSV Klosterlechfeld (rot) gegen Türkgücü Königsbrunn – und auch in Langenneufnach agierten sie sehr passiv. Nun wartet mit dem FC Haunstetten der nächste schwere Gegner.
    Nur in der Zuschauerrolle präsentierte sich lange der TSV Klosterlechfeld (rot) gegen Türkgücü Königsbrunn – und auch in Langenneufnach agierten sie sehr passiv. Nun wartet mit dem FC Haunstetten der nächste schwere Gegner. Foto: Christian Kruppe

    Durchwachsen ist die Bilanz der beiden Neulinge in der Kreisklasse. A-Klassen-Meister Klosterlechfeld hat einen Punkt auf dem Konto, Mitaufsteiger und Vizemeister Langenneufnach kann nach zwei Unentschieden von sich behaupten, ungeschlagen zu sein.

    An diesem Wochenende wird es für beide richtig schwer, sich weitere Zähler zu sichern.

    Die Klosterlechfelder empfangen den FC Haunstetten. Die Augsburger haben in der Vorsaison auf den letzten Drücker den Kopf aus der Abstiegsschlinge gezogen. Doch unter dem neuen Trainer Andreas Lill, der vom Kreisligisten Lamerdingen kam und mit Heiko Brunner und Andreas Assner gleich zwei wichtige Verstärkungen mitbrachte, läuft es, zumindest bisher, besser. Die beiden ersten Saisonspiele wurden deutlich gewonnen und die Haunstetter stehen an der Tabellenspitze. Es wartet also eine harte Nuss auf den TSV Klosterlechfeld, der sich eigentlich im Mittelfeld der Liga platzieren möchte. Dazu sollte die Elf von Bernd Brandmair vor allem in der Offensive zulegen. In der Vorsaison netzten die Lechfelder 74-mal ein, bislang stehen nur zwei Treffer zu Buche.

    Nicht leichter ist die Aufgabe für die SpVgg Langenneufnach. Die Mannschaft von Jürgen Völk gastiert beim Spitzenreiter Türkgücü Königsbrunn. Dieser hat ebenfalls zwei deutliche Siege auf dem Konto, zudem mit starken Auftritten im Pokal Aufsehen erregt. Nachdem seit Mittwoch der Pokal für die Königsbrunner Geschichte ist, konzentrieren sie sich voll auf die Punkterunde. Trainer Ali Senergil stellt klar: „Der Pokal mit seinen Erfolgen war toll. Aber wir sind auch ein wenig froh, dass es vorbei ist. Unsere Konzentration gilt sowieso den Punktspielen.“ Für Langenneufnach gilt es, Türkgücü wenig Raum zu lassen. Lagerlechfeld zeigte vergangene Woche fast eine Hälfte lang perfekt, wie man den spielstarken Königsbrunnern keinen Raum lässt. Doch sie machten dann mit einer weiteren Stärke des aktuellen Spitzenreiters Bekanntschaft: der individuellen Klasse. Denn die sorgte, in diesem Falle in Person von Kerem Cakin, dafür, dass der kluge Lechfelder Abwehrriegel einmal nicht dicht war, und schon war der Ball im Netz. Als die Lechfelder aufmachen mussten, nutzten die Königsbrunner den Platz für weitere Treffer. Doch bei Türkgücü hat man großen Respekt vor Langenneufnach. „Die haben zweimal in Unterzahl, zudem in der Nachspielzeit, sich den Punkt gesichert. Das zeigt, dass die nicht aufgeben und eine tolle Moral haben,“ so Ali Senergil.

    Der ASV Hiltenfingen, nach dem guten Auftakt gegen den TSV Haunstetten sicherlich gestärkt, fährt als Favorit zum SV Hurlach.

    Nach einem Wochenende Pause steigt nun auch der FC Kleinaitingen richtig in die Saison ein. Die Schlögel-Elf ist bei der bisher punktlosen Reserve des TSV Haunstetten ebenfalls in der Favoritenrolle.

    Der TSV Königsbrunn muss zur Reserve von Türkspor Augsburg. Für die Brunnenstädter geht es endgültig darum, einen Fehlstart zu vermeiden. Der Saisonauftakt verlief ganz und gar nicht nach Wunsch der TSVler. Coach Daniel Rittel hofft, „dass nun ein paar aufwachen und die Sache ernster nehmen“.

    Offen hingegen ist die Rollenverteilung in Lagerlechfeld. Dort tritt der selbst ernannte Titelfavorit FSV Großaitingen zum Duell an. Die Großaitinger starteten durchwachsen, überzeugten nicht beim Sieg in Königsbrunn und konnten auch am Mittwoch in Langerringen nicht das selbst gestellte Anforderungsprofil erfüllen. Lagerlechfeld gelang es bislang nicht, über die volle Spielzeit konstant stark aufzutreten.

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