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Fußball, Kreisklasse: Richtungsweisende Spiele

Fußball, Kreisklasse

Richtungsweisende Spiele

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    Robert Tenodi (links) ist nicht mehr Trainer der SpVgg Lagerlechfeld. Sportlich waren der Übungsleiter und sein Team wohl nicht mehr auf einer Linie, auch wenn er diese seinem Kapitän Walter Bitz ausführlich erklärte.
    Robert Tenodi (links) ist nicht mehr Trainer der SpVgg Lagerlechfeld. Sportlich waren der Übungsleiter und sein Team wohl nicht mehr auf einer Linie, auch wenn er diese seinem Kapitän Walter Bitz ausführlich erklärte. Foto: Christian Kruppe

    Nach dem Trainerstühlerücken beim FC Haunstetten und Türkgücü Königsbrunn gibt es nun den dritten Trainerwechsel in der Kreisklasse Augsburg Süd.

    Die SpVgg Lagerlechfeld und Trainer Robert Tenodi gehen getrennte Wege. Lagerlechfelds Abteilungsleiter Thomas Bauer erklärt: „Wir haben uns gütlich und in beiderseitigem Einvernehmen getrennt.“ Als Grund für diesen Schritt führt Bauer an, „das wir im sportlichen Bereich nicht mehr auf einer Linie waren“. Tenodis Nachfolge tritt Georg Pawollek an. Pawollek war bisher für die zweite Mannschaft verantwortlich. Mit diesem Team führt er die Tabelle der B-Klasse Augsburg Südwest an. Für Pawollek rückt ein „erfahrener Spieler der ersten Mannschaft“, so Bauer, als Trainer der zweiten Mannschaft nach. „Georg Pawollek wird wohl bis Saisonende für die erste Mannschaft verantwortlich sein, außer es fällt ein Supertrainer vom Himmel“, so Bauer. Trotz der schlechten Ergebnisse der letzten Wochen hält Thomas Bauer am Saisonziel fest: „Wir wollen am Ende im oberen Tabellendrittel stehen.“ Um dieses Ziel zu erreichen, sind Erfolge notwendig. Gelegenheit dazu gab es gestern Abend beim Nachholspiel gegen Kleinaitingen. Der Aufsteiger zeigt sich nach schwachem Start derzeit gut in Form und siegte viermal in Folge. Nicht leichter wird es am Sonntag, wenn der ASV Hiltenfingen seine Visitenkarte auf dem Lechfeld abgibt. Die Sedlmeier-Elf gehört zu den Topteams der Liga und hängt dem Spitzenduo Schwabmünchen und Großaitingen dicht auf den Fersen. Der FSV Großaitingen hat die schwerste Aufgabe des Spitzenquartetts. Die Dischl-Elf tritt am Sonntag bei Türkspor Augsburg II an. Die Reserve des Bezirksliga-Spitzenreiters hat sich nach schwachem Start bis auf den fünften Rang vorgearbeitet.

    Spitzenreiter Schwabmünchen dürfte, zumindest auf dem Papier, die leichteste Aufgabe des Spitzenquartetts haben. Nach zwei sieglosen Spielen tritt der Aufstiegsfavorit beim strauchelnden Absteiger Türk SV Bobingen an. Nach starkem Start mit drei Siegen brachen die Bobinger ein. Aus den weiteren neun Spielen gab es gerade einmal fünf Punkte für den ehemaligen Kreisligisten. Schwabmünchen wird alles daransetzen, wieder einen Dreier einzufahren. um die Konkurrenz auf Distanz zu halten. Trainer Klaus Köbler war zwar nach der Heimniederlage gegen Türkspor am Sonntag nicht zufrieden, aber froh um den Vorsprung, den sich die Schwabmünchner bis dahin erspielt hatten.

    Als Team der Stunde gilt derzeit Aufsteiger TSV Königsbrunn. Er ist defensiv gefestigt und inzwischen das torgefährlichste Team der Liga. Trainer Daniel Rittel ist glücklich mit dem Erfolg, möchte aber von den Aufstiegsplätzen nichts wissen: „Mit dem Titel Spitzenduo-Jäger kann ich nichts anfangen.“ Aber der Begriff „Überraschungsteam der Vorrunde“ gefällt ihm mehr. „Ja, das passt eher“, so Rittel. Eine Trendwende strebt auch Türkgücü Königsbrunn an. Nachdem Trainer Ali Senergil wieder an Bord ist, zählt gegen Walkertshofen nichts anderes als ein Sieg. Die Leistung bei der bitteren 0:1-Niederlage in Hiltenfingen war vielversprechend. Mit einem Dreier gegen Walkertshofen kann der Aufsteiger viel Luft zwischen sich und den Abstiegsplätzen bringen.

    Die Partien im Überblick

    Türkspor II – Großaitingen (So. 12 Uhr), Türk SV Bobingen – TSV Schwabmünchen II, Lagerlechfeld – Hiltenfingen, Hurlach – Kleinaitingen, Türkgücü Königsbrunn – Walkertshofen, TSV Königsbrunn – TSV Haunstetten II, Langerringen - FC Haunstetten (alle So. 14.30 Uhr)

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