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Fußball, Kreisklasse: Königsbrunn will den Richtungswechsel

Fußball, Kreisklasse

Königsbrunn will den Richtungswechsel

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    Beim TSV Königsbrunn läuft es noch nicht in die richtige Richtung. Vielleicht weiß ja der Schiedsrichter den richtigen Weg.
    Beim TSV Königsbrunn läuft es noch nicht in die richtige Richtung. Vielleicht weiß ja der Schiedsrichter den richtigen Weg. Foto: Christian Kruppe

     Beim Blick auf die Tabelle der Fußball-Kreisklasse offenbaren sich aktuell drei Lager: die Spitzengruppe bis zu Rang fünf, dort ist Langerringen gerade zu finden, das Mittelfeld bis zum Zwölften, dem Türk SV Bobingen, und der Langenneufnach und Königsbrunn umfassende Tabellenkeller. Ein Bereich, in dem kein Team gerne zu Hause ist. Gerade der TSV Königsbrunn hatte eigentlich andere Ziele.

    Doch enormes Verletzungspech sorgte für die magere Bilanz mit nur einem Sieg aus sieben Partien. Die Konsequenz für die Königsbrunner ist der letzte Tabellenrang. Und den können sie am Sonntag verlassen. Vorausgesetzt, es gelingt gegen den Tabellennachbarn Langenneufnach der zweite Saisonsieg. Doch das wird nicht einfach.

    Denn auch in den Stauden ist die Bedeutung des Spiels klar. Die Langenneufnacher spielten zuletzt nicht schlecht, konnten sich aber nicht belohnen. Daher stellt Abteilungsleiter Jürgen Micheler klar: „Wir fahren nach Königsbrunn, um zu punkten.“ Je nachdem, wie die Kontrahenten spielen, könnte das Staudenteam einen großen Sprung nach vorne machen. Zumal die Luichtl-Elf auch noch weniger Spiele als der Rest hat.

    Ganz anders sieht die Lage an der Tabellenspitze aus. Dort dreht der FC Haunstetten weiter ungeschlagen seine Runden und erwartet nun den ASV Hiltenfingen. Die Missenhardt-Elf kann ein echter Prüfstein für die Augsburger werden, sofern erneut alle Stützen an Bord sind und das Team so auftritt wie zuletzt gegen Inningen. Genau diese erwarten nun mit der SpVgg Lagerlechfeld die Überraschung der Saison. Nach zwei Jahren Abstiegskampf hat der neue Trainer Daniel Raffler dem Team wieder Leben eingehaucht. „Ich bin fast zufrieden mit dem Saisonverlauf“, so Raffler. „Einzig die unnötige Niederlage in Langenneufnach stört mich immer noch“, ergänzt er. In seinen Augen wird der Oktober für die Lagerlechfelder die Richtung vorgeben. „Da geht es mit Haunstetten, Untermeitingen und Langerringen gegen die drei Topteams der Liga“, weiß er. Und mindestens dahinter möchte er sich einreihen.

    Für die Lagerlechfelder Verfolger Langerringen und Untermeitingen stehen durchaus anspruchsvolle Aufgaben an. Langerringen muss zum FC Kleinaitingen, der in den vergangenen Partien aufsteigende Tendenz bewiesen hat. Aber darauf können auch die Langerringer verweisen. Hier dürfte Spannung garantiert sein, zumal die Begegnungen der beiden Teams in der Vergangenheit nie langweilig waren.

    Der SV Untermeitingen muss nun zeigen, wie er mit Rückschlägen umgehen kann. Vor allem muss das Team disziplinierter auftreten, auch wenn es sich benachteiligt fühlt. Beim TSV Haunstetten wartet eine anspruchsvolle Aufgabe, die die Untermeitinger aber lösen müssen, wollen sie weiter zu den Spitzenteams zählen.

    Der FSV Großaitingen hat auch Gelegenheit zu zeigen, dass er Niederlagen wie in Lagerlechfeld wegstecken kann. Denn zuvor schien die Lindner-Elf auf einem guten Weg. Gegen den Türk SV Bobingen wartet keine leichte Aufgabe.

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