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Fußball,Kreisklasse: Inningen und Schwabegg geben den Takt an

Fußball,Kreisklasse

Inningen und Schwabegg geben den Takt an

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    Inningen stoppte im spannenden Spitzenspiel den Höhenflug der Ustersbacher und bleibt somit an der Spitze der Kreisklasse. Hier erkämpft sich der Inninger Jan Zettler (blaues Trikot) den Ball von Dominik Schubert.
    Inningen stoppte im spannenden Spitzenspiel den Höhenflug der Ustersbacher und bleibt somit an der Spitze der Kreisklasse. Hier erkämpft sich der Inninger Jan Zettler (blaues Trikot) den Ball von Dominik Schubert. Foto: Marcus Angele

    So langsam entwickeln sich nach dem vierten Spieltag in der Kreisklasse erste Tendenzen. Vorne gehen Inningen und Schwabegg wie schon vor der Saison vermutet zielstrebig voraus, danach kommt ein breites Mittelfeld mit den „Ich-weiß noch-nicht-so-ganz-wohin-Teams“ und am Ende finden sich die beiden Aufsteiger aus Fischach und Walkertshofen überraschend zusammen mit dem Absteiger aus Wehringen, der aus den bisher drei gespielten Partien keine Punkte ernten konnte.

    Nicht ganz so zufrieden war Schwabeggs Trainer Michael Hanwalter in der Partie gegen Aufsteiger Walkertshofen. Zwar gewann der SVS verdient und deutlich mit 4:0, doch der Coach sah noch einiges Entwicklungspotenzial nach oben. Gerade das letzte Zuspiel oder die Fehlpässe im Mittelfeld brachten ihn und seinen Co-Trainer Rolf Barkow manchmal an der Seitenlinie zum Hüpfen.

    Diese Sorgen hätte sein Gegenüber aus Walkertshofen gerne. Nachdenklich lehnte Walkertshofens Trainer Bernhard Vogg am Trainerhäuschen und musste wiederholt mit ansehen, wie seine Defensive wieder haarsträubende Fehler machte und diese gnadenlos von den Gegnern ausgenützt werden. „Diese Schnitzer darfst du dir in der Kreisklasse einfach nicht erlauben. Außerdem geht es hier viel schneller zur Sache als in der A-Klasse. Das müssen wir jetzt ganz schnell lernen“, meinte er knapp nach dem Spiel.

    Nun steht die Staudenelf unter Umständen schon etwas unter Druck, am fünften Spieltag endlich zu punkten. Mit dem TSV Königsbrunn kommt allerdings eine spielerisch starke Truppe, was die Sache nicht unbedingt einfach macht. Königsbrunn war am vergangenen Spieltag spielfrei.

    Schwabegg reist nach Untermeitingen; diese erwischten einen gebrauchten Tag unter dem Motto „Zuerst ging nichts zusammen und dann kam auch noch Pech dazu“ in Margertshausen. Auch der SVU wird derzeit für alle Fehler prompt bestraft und rutschte nach einem guten Auftakt in der Tabelle ab. Der SSV Margertshausen war an diesem Tag vielleicht nicht unbedingt besser, aber sie zeigten etwas mehr Biss und Willen, das Ding nach Hause zu bringen.

    Diesen Biss braucht Margertshausen nun in Inningen dringend, denn der FSV ist derzeit das Maß der Kreisklasse. In Ustersbach sahen die Zuschauer ein packendes Spiel, bei dem Inningen zwar optisch überlegen, aber Ustersbach nicht chancenlos war. Ustersbachs Co-Trainer Dominik Schubert war von der Qualität der Inninger wie schon vor ein paar Wochen Untermeitingens Trainer Dominik Sandner überzeugt: „Diese Truppe hat echt das Zeug zum Aufstieg. Die sind pfeilschnell und auch taktisch sehr gut eingestellt. Im Mittelfeld haben sie da auch noch den routinierten Klaus Schmölzer, der dauernd das Spiel antrieb und ich glaube keinen einzigen Fehlpass gespielt hat.“ Mit so vielen Lorbeeren eines Gegners lässt es sich doch gut leben.

    Ustersbach muss diesmal beim ASV Hiltenfingen antreten, der nach zwei schwächeren Spielen am letzten Sonntag gegen Großaitingen wieder dreifach punkten konnte. Wie allerdings der Sieg einzuschätzen ist, wird sich zeigen, da Großaitingen doch verletzungs- und urlaubsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten musste. Die Schlögel-Elf empfängt nun den TSV Fischach, der sich in Kleinaitingen nicht mit Ruhm bekleckert hat und sich nach mäßiger Leistung mit 0:3 geschlagen geben musste. Aber auch Fischach beklagt derzeit viele verletzungsbedingte Ausfälle, darunter immer noch der Spielertrainer mit der eingebauten Torgarantie Dominik Bröll. In dieser Partie wird es also interessant werden, wer seine Stammkraftlücken besser kompensieren kann.

    Kleinaitingen hatte derweil eine englische Woche. Im Nachholspiel am Dienstag siegte der FCK in Wehringen mit 2:1 und kletterte auf Rang zwei. Der Absteiger bleibt somit in drei Spielen ohne Punktgewinn und auch am fünften Spieltag wird der FSV keine Punkte einfahren, da er spielfrei ist.

    Ebenfalls gute Erfahrungen gegen Wehringen machte die SpVgg Langenneufnach. Vor der Partie mit einem Punkt glücklich, gab es nach dem Schlusspfiff gleich die dreifache Glückshormonsteigerung bei Trainer Jürgen Streit.

    Nicht ganz erwartet aber verdient gewann das Staudenteam beim Absteiger und konnte so nun schon dem zweiten Absteiger ein Schnippchen schlagen. Mit der gleichen Leistung und Konzentration ist im Heimspiel gegen Kleinaitingen ein Punktgewinn nicht unmöglich – vielleicht sind es aber auch wieder drei.

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