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Fußball Kreisklasse: Der TSV Königsbrunn kann neuer Spitzenreiter werden

Fußball Kreisklasse

Der TSV Königsbrunn kann neuer Spitzenreiter werden

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    Hatten in den letzten beiden Partien gleich neun Mal Grund zum Jubeln: Der ASV Hiltenfingen fährt mit breiter Brust nach Langenneufnach.
    Hatten in den letzten beiden Partien gleich neun Mal Grund zum Jubeln: Der ASV Hiltenfingen fährt mit breiter Brust nach Langenneufnach. Foto: Marcus Angele

    Es bewahrheitet sich dann doch immer wieder: Neue Besen kehren gut. Mit einem 1:0-Erfolg durfte der neue Walkertshofer Trainer Jens Lutz im Kellerduell einen Einstand nach Maß feiern. Auf der Gegenseite der Tabelle konnten sich an der Spitze Inningen und Königsbrunn mit ihren Siegen einen kleinen Puffer vor den Verfolgern erspielen. Da Inningen nun spielfrei ist, könnte der TSV Königsbrunn mit einem Sieg die Tabellenspitze der Kreisklasse Augsburg Süd übernehmen.

    Große Erleichterung in den Stauden, große Sorgenfalten in Großaitingen: Mit dem neuen Coach Jens Lutz konnte sich der TSV Walkertshofen in einem typischen hart umkämpften Kellerderby mit einem knappen 1:0 durchsetzen. Damit gelang den Staudenkickern der wichtige Anschluss an das untere Mittelfeld. Gleichzeitig geriet Großaitingen weiter in den Abstiegsstrudel hinein. Am Sonntag kann die Lage gleich noch ungemütlicher werden, wenn die Überflieger aus Königsbrunn ihre Visitenkarte beim FSV abgeben. Der Tabellenzweite spielte auch in Schwabegg wieder einen sehr cleveren Fußball und setzt derzeit das Spielkonzept von Trainer Wolfgang Missenhardt perfekt um. Darum wäre es nicht überraschend, wenn der TSV mit einem Sieg in Großaitingen am Sonntagabend als neuer Tabellenführer geführt wird.

    Der TSV Walkertshofen kann sich mit dem SV Untermeitingen an diesem Spieltag gleich den nächsten direkten Konkurrenten vornehmen. Nur vier Punkte trennen die beiden Mannschaften, und für das Team von Neu-Coach Jens Lutz wäre ein Sieg ein Big Point für den Klassenerhalt. Auch für den SVU wäre es ein wichtiger Sieg, um sich weiter aus der Abstiegszone zu entfernen. So tippen wir hier auf ein sehr kampfbetontes und intensives Spiel – bestimmt auch intensiv für den Schiedsrichter.

    Die einen haben fünf geschossen – die anderen fünf kassiert. So könnte die Überschrift bei der Partie des ASV Hiltenfingen in Langenneufnach lauten. Während Hiltenfingen den TSV Fischach mit 5:0 verarztete, bekam Langenneufnach mit einer 0:5-Klatsche so richtig was ab. Allerdings fielen hier die letzten drei Treffer in den letzten drei Minuten. „Wir spielen phasenweise gut mit, aber die individuellen, teils haarsträubenden Fehler brechen uns derzeit immer wieder das Genick“, meinte Trainer Streit kurz nach dem Spiel. Die Staudenelf muss nun schnell in die Gänge kommen, um nicht ganz nach unten abzurutschen. Ob da allerdings der ASV mitspielt, ist eher fraglich, wenn das Dreigestirn Binder-Pfender-Geißler wieder in Ballerstimmung kommt.

    Ein paar Kilometer weiter kommt es zum Derby des TSV Fischach gegen den TSV Ustersbach. Schon dreizehn Jahre ist es her, dass sich die beiden Nachbarorte in einem Punktspiel gegenüberstanden. Damals noch in der Kreisliga waren die Vorzeichen ähnlich: Während Ustersbach eher Richtung Spitze spielte, war Fischach im Abstiegskampf. Ustersbach versäumte es, am letzten Spieltag beim schwachen 0:0 gegen Kleinaitingen sich auf Rang drei vorzuschieben. Selbst Top-Goalgetter Sebastian Schmid konnte keine entscheidenden Akzente setzen und Spielertrainer Dominik Schubert scheiterte an der Latte. Für Schubert ist das Spiel in Fischach ein Spiel gegen seine alten Kameraden. „Klar drücke ich bei den anderen Partien meinem alten Verein die Daumen – aber in diesem Spiel muss ich das halt mal 90 Minuten ausblenden“, lacht Schubert und freut sich auf die Partie. Fischach hatte in Hiltenfingen nicht den Hauch einer Chance und zollt derzeit seiner Verletztenliste mit wichtigen Spielern schwer Tribut. Aber gerade Derbys sind halt immer wieder besondere Spiele mit teils überraschendem Ausgang.

    Kleinaitingen dürfte in Anbetracht seiner Verletzungsumstände ganz gut mit dem einen Punkt aus Ustersbach leben können. Nun empfangen sie den SSV Margertshausen. Keine leichte Aufgabe, die das Imburgia-Team knacken muss. Aber wenn der SSV gerade eine kleine Schwäche hat, dann sind es die Auswärtsspiele. Trotzdem dürfte der FC Kleinaitingen hier mit einem weiteren Punkt durchaus zufrieden sein.

    Margertshausen schickte Wehringen im Duell der beiden Absteiger mit zwei Standards knapp mit 2:1 nach Hause, was den Wehringer Trainer Florian Britsch ärgerte: „Wir waren bestimmt gleichwertig und hätten mit unseren guten Chancen in der ersten Halbzeit den Sack zu machen müssen“. Dieses Problem der vergebenen Chancen zieht sich aber schon durch die ganze Saison. Nun kommt der SV Schwabegg nach Wehringen. Nach vier Heimspielen in Folge müssen sich die SVS-Kicker vermutlich erst einmal an ein fremdes Geläuf gewöhnen. Florian Wiest dürfte dann nach sechs Spielen Sperre auch wieder zur Verfügung stehen und im Angriffsspiel der Schwabegger wieder für mehr Gefahr sorgen. Gegen die gut gestaffelte Königsbrunner Abwehr fand der SVS am letzten Spieltag keine Lücke und war zudem auch etwas ideenlos, was auch trotz des Sieges gegen Großaitingen schon auffiel. Daher dürfte hier mit einem heißen Tanz mit Sieg-Chancen für beide Seiten zu rechnen sein.

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