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Fußball-Kreisklasse: Der Gegner Wehringen ist gut in Schuss

Fußball-Kreisklasse

Der Gegner Wehringen ist gut in Schuss

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    Sprichwörtlich „Gut in Schuss“ sind derzeit die Fußballer des FSV Wehringen um Fabian Britsch (vorne) und Michael Kratzer, die am Wochenende den Tabellenführer TSV Königsbrunn zum Gegner haben.
    Sprichwörtlich „Gut in Schuss“ sind derzeit die Fußballer des FSV Wehringen um Fabian Britsch (vorne) und Michael Kratzer, die am Wochenende den Tabellenführer TSV Königsbrunn zum Gegner haben. Foto: Manfred Stahl

    Halbzeit in der Kreisklasse Augsburg Süd der Fußballer: Mit dem 13. Spieltag endet am Wochenende die Vorrunde, die es doch in sich hatte. Die Absteiger aus Wehringen und Margertshausen suchen noch etwas ihre Form, die Aufsteiger aus Fischach und Walkertshofen kämpfen gegen den direkten Abstieg und vorne glänzt etwas überraschend der TSV Königsbrunn, den vor der Saison niemand so richtig auf dem Zettel hatte. Sollten sie nun bereits am Samstag auch gegen Wehringen gewinnen, haben sie sich den inoffiziellen Herbstmeistertitel redlich verdient. Und wichtig für die Zuschauer: Die Spiele beginnen nun bereits um 14.30 Uhr.

    Mit einem glatten 4:0 beim FSV Großaitingen und dem fünften Sieg in Folge übernahm der TSV Königsbrunn am letzten Spieltag die Tabellenspitze. Ein Garant ist hierbei die gute Abwehrarbeit. Nur dreizehn Treffer bedeuten bisher die beste Defensive zusammen mit dem TSV Ustersbach. Aber auch das frische und spritzige Spiel über die Flügel wird in der Offensive immer mehr mit Toren belohnt. Trainer Wolfgang Missenhardt kann also derzeit absolut zufrieden mit seinem Team sein. Am Samstag trifft er mit seiner Mannschaft auf den FSV Wehringen, der irgendwie schwer einzustufen ist und in der laufenden Runde oft auch mit Pech verlor.

    Gegen den alten Rivalen SV Schwabegg hatte der FSV diesmal knapp, aber verdient mit 2:1 die Nase vorn und hat sich dadurch erst einmal ins sichere Mittelfeld geschoben. Ob ihnen gegen die Brunnenstädter allerdings wieder so ein Coup wie am achten Spieltag beim überraschenden 4:1 gegen den damaligen Tabellenführer Inningen gelingt, bleibt abzuwarten – aber eine Begegnung auf Augenhöhe ist gewiss.

    Von einem anfänglichen Tornado blieb am Schluss nicht einmal ein Lüftchen in Walkertshofen übrig. Zu Beginn überrannte die Staudenelf den SV Untermeitingen und war nach fünf Minuten bereits mit 2:0 in Front. Doch in der zweiten Hälfte drehte buchstäblich der Wind und der SVU wurde stärker und stärker und drehte das Spiel innerhalb zwölf Minuten zu seinen Gunsten zum 3:2.

    Was sehr bitter für die Walkertshofer Kicker ist, tat dem Sandner-Team mehr als gut. Bei einer Niederlage wäre Untermeitingen mit in den Abstiegskampf gerutscht, so können sie sich nun mit einem weiteren Sieg gegen den ebenfalls in schweren Abstiegsnöten befindlichen FSV Großaitingen ans relativ sichere Ufer retten. Alles andere als eine leichte Aufgabe wartet auf den TSV Walkertshofen. Sie müssen zum Tabellenzweiten FSV Inningen, der am vergangenen Spieltag spielfrei war und sich mit einem Sieg eventuell doch noch Hoffnungen auf den Herbstmeistertitel machen kann.

    Jeweils eine 0:3-Schlappe setzte es für die beiden Kontrahenten aus Margertshausen und Fischach am letzten Spieltag. Während Margertshausen in Kleinaitingen in einem sehr defensiven Kick etwas überraschend verlor, war Fischach gegen Ustersbach eine Halbzeit ebenbürtig, musste aber in der zweiten Hälfte nicht nur die Punkte abgeben, sondern mit Jonas Micheler einen weiteren Spieler mit schwerer Knieverletzung verschmerzen. Im Derby beim heimstarken SSV Margertshausen dürfte so ein Punktgewinn sehr schwierig werden.

    Dagegen plant Ustersbach gegen die SpVgg Langenneufnach seinen siebten Vorrundensieg. Die Chancen dafür sind nicht schlecht: Die Abwehr steht mit nur dreizehn Gegentreffern sehr gut da und im Sturm macht Sebastian Schmid seine Buden in schöner Regelmäßigkeit. Mit zehn Treffern hat er somit fast die Hälfte der Ustersbacher Tore erzielt.

    In Langenneufnach ist die Situation schon ernster. Mit nur sieben Punkten liegen sie auf dem vorletzten Tabellenplatz und müssen nun auch noch den Ausfall von Benedikt Steber verkraften, der bereits in der 16. Minute gegen Hiltenfingen mit Rot vom Platz musste. Trotz Unterzahl hielten sie aber gegen Hiltenfingen lange mit und wurden für ihren offensiven Mut in der Schlussphase unbarmherzig vom ASV bestraft. Hauptmanko ist die Offensive, die bisher nur neun Mal den Ball im gegnerischen Netz unterbrachte. Immer wieder werden beste Chancen vergeben und dafür im Gegenzug der Gegner zum Torschießen eingeladen. Hier stimmt dann das berühmte Fußballer-Sprichwort genauso wie bei den Kollegen aus Walkertshofen: Wenn du unten stehst, hast du kein Glück und dann kommt auch noch das Pech hinzu.

    Schwabegg steckt derzeit in einer kleinen

    Als Letztes treffen noch der SV Schwabegg und der FC Kleinaitingen aufeinander. Der FCK durfte nach zwei deutlichen Niederlagen und einem schmeichelhaften Unentschieden endlich wieder jubeln. Gegen den favorisierten SSV Margertshausen gelang mit einer hervorragenden Defensivleistung und einem gut aufgelegten Doppeltorschützen Walter Seckler ein letztendlich verdienter Sieg.

    Schwabegg dagegen verlor in Wehringen sein zweites Spiel hintereinander und steckt derzeit in einer kleinen Krise. Irgendwie geht gerade nicht viel zusammen und in Wehringen hatte man nicht das Gefühl, dass Schwabegg wirklich was reißen kann. Man darf also gespannt sein, ob der SVS nun zu Hause endlich eine entsprechende Reaktion zeigt oder ob Kleinaitingen erneut punktet und sich wieder in das obere Tabellendrittel mischt. Spielfrei ist am letzten Vorrundenspieltag der ASV Hiltenfingen.

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