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Fußball Kreisklasse: Bis zum Schluss ein heißer Tanz

Fußball Kreisklasse

Bis zum Schluss ein heißer Tanz

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    Rasante Duelle, wie hier zwischen Langerringens Thomas Rupprecht (blaues Trikot) und Lagerlechfelds Daniel Raffler, gab es genügend. Das obige Duell kann sich in der kommenden Saison wiederholen – aber dann in der Kreisliga.
    Rasante Duelle, wie hier zwischen Langerringens Thomas Rupprecht (blaues Trikot) und Lagerlechfelds Daniel Raffler, gab es genügend. Das obige Duell kann sich in der kommenden Saison wiederholen – aber dann in der Kreisliga. Foto: Christian Kruppe

    Die Fußball- Kreisklasse präsentierte sich in den vergangenen Jahren immer spannend bis zum Ende. Doch die vergangene Saison legte nochmals „einen drauf“.

    In den letzten beiden Spielzeiten war der Titelkampf eine relativ klare Angelegenheit. Wehringen (2016/17) und der FC Haunstetten (2017/18) liefen mit teilweise deutlichen Abstand als Meister ein. Vizemeister war beide Male die SpVgg Langerringen, die aber immer in der Relegation scheiterte.

    In der vergangenen Saison gab es ein anderes Bild. Bis zur Winterpause kabbelten sich mit Langerringen, Lagerlechfeld, Inningen, Schwabegg und Untermeitingen fünf Teams um die beiden Topplätze. Untermeitingen verabschiedete sich im Frühjahr als Erster aus dem Quintett, Schwabegg war fast bis zum Ende dabei. Langerringen machte am vorletzten Spieltag dann den Titel klar, die endgültige Entscheidung um Rang zwei fiel erst am letzten Spieltag zugunsten der SpVgg Lagerlechfeld. Die nahm dann das volle Relegationsprogramm mit und sicherte sich mehr oder weniger in letzter Minute den Aufstieg.

    Nicht weniger spannend war der Abstiegskampf. Die Reserve des TSV Haunstetten schien zur Winterpause schon als Absteiger festzustehen. Doch ein kleines Zwischenhoch samt schwächelnder Konkurrenz ließ sogar im Augsburger Süden ein wenig Hoffnung aufkeimen – am Ende aber vergeblich.

    Die Entscheidung um den zweiten Absteiger zog sich bis zu letzten Spieltag. Phasenweise waren sechs Teams in Abstiegsgefahr. Dabei war der ASV Hiltenfingen ein heißer Kandidat für den Gang in die A-Klasse. Doch ein Trainerwechsel und ein fulminanter Spurt am Frühlingsanfang brachten schnell die Wende zum Positiven.

    Das absolute Gegenteil der Hiltenfinger war der SV Gessertshausen. Der Aufsteiger überwinterte auf einem einstelligen Tabellenplatz, und niemand sah das Staudenteam ernsthaft in Gefahr. Aber nach dem Winter gab es nur sieben Punkte. Zu wenig, und so geht es für den SVG zurück in die A-Klasse. Die endgültige Entscheidung fiel erst am letzten Spieltag im Fernduell mit der SpVgg Langenneufnach. Das zweite Staudenteam erlebte eine Achterbahnsaison, die fast mit einer Bruchlandung endete. Ähnliches gilt für den FC Kleinaitingen und den TSV Königsbrunn. Beide blieben weit hinter ihren Möglichkeiten und mussten lange um den Klassenerhalt zittern. Besser lief es für Großaitingen. Trotz stellenweise enormer Personalprobleme war der Klassenerhalt nie ein großes Thema.

    Zwei Aufsteiger, zwei Absteiger –vier Teams verlassen die Kreisklasse. Einen solch großen Wechsel hat es schon länger nicht mehr gegeben. Aus der A-Klasse Augsburg Süd rücken der Meister Fischach und Vizemeister Walkertshofen (über die Relegation) nach. Aus der Kreisliga kommt der FSV Wehringen nach der unglücklichen Niederlage gegen die SpVgg Lagerlechfeld in der Relegation herunter. Somit fehlt zur vorgesehenen 14er-Liga ein Team.

    Dieses soll aus der Kreisklasse Nord-West dazukommen. Zumindest ist dies der Plan des Verbandes, wie Spielgruppenleiter Markus Heider gegenüber unserer Zeitung bestätigt. „Wir wollen zwei Ligen mit 14 Teams“, stellt er klar.

    Ob es so kommt, entscheidet sich heute Abend bei der Bezirksspielausschusssitzung.

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