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Fußball, Kreisklasse Augsburg Süd: Für Großaitingen wird es immer enger

Fußball, Kreisklasse Augsburg Süd

Für Großaitingen wird es immer enger

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    Nur ein Sieg aus den vergangenen elf Partien. Für den FSV Großaitingen (blau) mit Lorenzo Dessi wird es immer enger.
    Nur ein Sieg aus den vergangenen elf Partien. Für den FSV Großaitingen (blau) mit Lorenzo Dessi wird es immer enger. Foto: Christian Kruppe

     Durch den Spielausfall in der Vorwoche hat Großaitingens Interims-Coach Roland Seehuber nun eine Woche mehr Zeit, um sein Team auf die kommenden Wochen im Abstiegskampf einzustimmen. Das dürfte nach den letzten Auftritten, die zur Trennung von Roland Pokern führten, keine leichte Aufgabe sein. Zuletzt machten die Großaitinger zu viele Fehler und liessen oft auch die Gegenwehr vermissen. Seehubers Kernaufgabe wird sein, dafür zu sorgen das die Großaitinger die Bedeutung des Wortes „Kampf“ im Begriff Abstiegskampf erkennen und umsetzen.

    Am Sonntag erwartet den FSV nun der vielleicht undankbarste Gegner zu diesem Zeitpunkt. Mit dem TSV Klosterlechfeld gastiert das derzeitige Schlusslicht in Großaitingen. Vor ein paar Wochen waren die Lechfelder noch das abgeschlagene Schlusslicht der Liga, doch schon da sagte Trainer Bernd Brandmair: „Wir spielen nie schlecht, bekommen aber dumme Tore. Wenn wir nur einmal es schaffen würden, in Führung zu gehen, könnte sich die Lage schnell ändern“.

    Und das geschah. Gegen den TSV Königsbrunn gelang nach acht Niederlagen in Folge der dritte Saisonsieg. Und das verdient, wie Königsbrunns Trainer Daniel Rittel dabei feststellen musste. „Vor allem die Moral der Klosterlechfelder war beeindruckend“, lobte er vor zwei Wochen. Mittlerweile haben die Lechfelder den nächsten Sieg, ein deutliches 5:0 gegen den Türk SV Bobingen, geholt. Und plötzlich haben sie wieder den Anschluss an die Teams „über dem Strich“. Ein Punkt trennt sie vom FSV Großaitingen, zwei von der SpVgg Langenneufnach, die schon ein Spiel mehr hat. Selbst Aufsteiger Göggingen (17 Punkte), der TSV Haunstetten II und Nachbar Lagerlechfeld (je 19) können sich durch die Siege der Brandmair-Elf nicht mehr sicher fühlen.

    Für Großaitingen und Klosterlechfeld heißt es am Sonntag „Hopp oder Topp“. Der Verlierer der Partie wird dann die Rote Laterne erhalten.

    Davon ist die SpVgg Langenneufnach noch ein wenig entfernt. Doch mit der SpVgg Langerringen hat das Team aus den Stauden eine große Nummer vor der Brust. Die Langerringer wollen den zweiten Rang halten und sind daher in Langenneufnach Favorit. Die Stauden-Elf zeigte sich zudem in den vergangenen Partien überraschend heimschwach, von neun möglichen Heimpunkten wurde nur einer geholt. Verliert Langenneufnach und siegt Klosterlechfeld, könnten die Lechfelder gleich um zwei Ränge nach oben rutschen.

    Derweil könnte der ASV Hiltenfingen an der Tabellenspitze für wirbel sorgen. Zwar haben sich die Hiltenfinger nach eigenen Aussagen nach der Niederlage in Inningen aus dem Rennen um Platz zwei verabschiedet, aber mit der Missenhardt-Elf ist immer zu rechnen. Vor allem, wenn sie als Mannschaft aufläuft. „Gegen Inningen hätten wir eigentlich gewinnen müssen, waren aber vor dem Tor zu egoistisch“, bilanziert Hiltenfingens Trainer. Es ist für seine Mannschaft gegen Spitzenreiter Wehringen auch in gewisser Art eine Frage der Ehre, zu zeigen, dass sie als Team in der Lage ist, gegen die Topteams der Liga zu bestehen. Mit einem Erfolg gegen den Spitzenreiter könnten die Hiltenfinger zudem nochmals Spannung in den Titelkampf bringen, den dann hätte Langerringen die Gelegenheit, auf drei Punkte an Wehringen heranzukommen.

    Eine harte Nuss wartet auch auf die SpVgg Lagerlechfeld am Samstag beim FC Haunstetten. Die Augsburger scheinen ihre Inkonstanz aus der Vorrunde abgelegt zu haben. Als einziges Team sind sie in diesem Jahr noch ungeschlagen und haben sich so hinter Langerringen als Top-Anwärter auf den zweiten Rang gemausert. Doch Lagerlechfeld braucht die Punkte auch dringend.

    Brisant ist auch das Augsburger Derby zwischen dem TSV Haunstetten II und dem DJK Göggingen. Keines der beiden Teams hat den Klassenerhalt sicher.

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