Den letzten trennen vom sechsten Tabellenplatz gerade einmal vier Punkte. Diesen Rang belegt aktuell der ASV Hiltenfingen, der am Sonntag gegen den Tabellennachbarn SV Gold-Blau Augsburg antreten muss. Aufgrund der Tabellensituation stellt dies quasi schon ein „Kellerduell“ dar. Ebenfalls im Reigen der „Kellerkinder“ ist die Partie FSV Großaitingen gegen FC Königsbrunn II anzusiedeln.
„Wir sind selbst schuld. Wir verlieren Spiele, die man nicht verlieren darf“, so kommentiert der Hiltenfinger Coach, Marcus Eder, die momentane Situation seiner Elf. Deswegen ist klar, dass wir dort in der Tabelle stehen, wo wir eben jetzt stehen“, resümiert der Trainer weiter. Das Potenzial sei da, so die Einschätzung Eders. Vor allem habe das seine Mannschaft in der jüngsten Partie gegen Tabellenführer FSV Wehringen bewiesen. Eigentlich hatte die Hiltenfinger Truppe den Gegner im Griff und hätte durchaus die Chance auf drei Punkte gehabt. Am Ende stand jedoch mit einem Wehringer Tor in der 93. Spielminute eine 1:2-Niederlage zu Buche.
Es hapert an der Einstellung
Folgt man den Worten Eders, dann hapere es an der richtigen Einstellung der Mannschaft. „Die Mentalität in der Mannschaft muss sich ändern. Das Team muss sich zusammenreißen und das vorhandene Potenzial abrufen. Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen und unsere Chancen besser verwerten“, erklärte Eder. Er habe im Training „Klartext“ geredet. Das solle die Einsicht fördern, das harte Training auch auf dem Platz in Leistung umzusetzen. Im Hinblick auf die anstehende Begegnung gegen SV Gold-Blau Augsburg am Sonntag um 15 Uhr hat der Coach zwei Schlagwörter: „Heimspiel und Gewinnen.“
Wie in Hiltenfingen ist auch der Trainer Murat Alici des Kreisliga-Absteigers FSV Großaitingen mit der aktuellen Tabellenplatzierung unzufrieden. Platz zwölf belegt momentan seine Elf und tritt sonntags um 15 Uhr gegen den direkten Konkurrenten um den Abstieg, FC Königsbrunn II, an. „Außer einem Sieg zählt nichts“, so die knappe Ansage in Richtung „Kellerduell“. Die Problematik sei die Personaldecke. Denn sieben Stammspieler fehlen seit Beginn der Saison. Das sei schwer zu kompensieren. Die Lage gestalte sich schwierig und in der Offensive fehle einfach die Qualität Torchancen zu verwerten. Mit einer Entschärfung der Situation könne, wenn überhaupt, erst kurz vor der Winterpause gerechnet werden, so Alicis Einschätzungen.
In den weiteren Begegnungen stehen sich am Samstag um 12.30 Uhr TSV Haunstetten II und SpVgg Langerringen und um 15 Uhr SV Hurlach und SpVgg Lagerlechfeld gegenüber.
Sonntags um 13 Uhr wird die Partie zwischen TSV Schwabmünchen II und TSV Landsberg II angepfiffen. Um 15 Uhr spielen FSV Wehringen und Türkspor Augsburg II sowie TSV Walkertshofen und FC Haunstetten gegeneinander.