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Fußball: Interessanter Vergleich

Fußball

Interessanter Vergleich

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    Ähnlich schwungvoll wie am Sonntag gegen den FSV Inningen wollen die Fußballer des SV Schwabegg (links Joachim Schuster aus Mittelstetten) auch morgen im Toto-Pokal-Spiel gegen den Bezirksligisten FC Königsbrunn auftreten.
    Ähnlich schwungvoll wie am Sonntag gegen den FSV Inningen wollen die Fußballer des SV Schwabegg (links Joachim Schuster aus Mittelstetten) auch morgen im Toto-Pokal-Spiel gegen den Bezirksligisten FC Königsbrunn auftreten. Foto: Manfred Stahl

    Schwabegg/Bobingen/Königsbrunn Im Toto-Pokal der Fußballer steht im Kreis Augsburg am morgigen Mittwoch die 5. Runde auf dem Programm. Erstmals ins Geschehen greifen dabei auch die Bezirksligisten ein. Im Kampf um den Pokalsieg auf Kreisebene noch mit dabei sind aus dem Altlandkreis Schwabmünchen neben dem Kreisligisten SV Schwabegg auch die beiden Bezirksligisten TSV Bobingen und FC Königsbrunn.

    Während die Bobinger ab 18.15 Uhr bei der TG Viktoria Augsburg antreten müssen, kommt es in Schwabegg ebenfalls ab 18.15 Uhr zum interessanten Vergleich zwischen dem Kreisliga-Spitzenteam des SVS und dem inzwischen in die Bezirksliga abgerutschten früheren Landesligisten FC Königsbrunn.

    In der Kreisliga läuft es für die Schwabegger bislang wie geschmiert. Drei Spiele, drei Siege – das ist die bisherige Bilanz des früheren Bezirksligisten. Richtig schwere Brocken hatte der SVS dabei aber bislang noch nicht vor der Brust. Beim 5:1-Sieg gegen den FSV Inningen deuteten Peter Ziegler & Co. ihr großes Potenzial nur phasenweise an. Immer dann, wenn die Schwabegger schwungvoll angriffen, brannte es aber im Strafraum des Gegners lichterloh.

    „Favorit ist eindeutig der FC Königsbrunn“

    Für Sepp Schlögel, den aus Schwabmünchen stammenden Trainer des SV Schwabegg, sind die Rollen im Vorfeld des morgigen Duells dennoch klar verteilt: „Favorit ist eindeutig der FC Königsbrunn. Ich habe die Mannschaft am Samstag beim Punktspiel gegen den SVO Germaringen beobachtet und erwarte eine ganz schwere Aufgabe für uns. Aber im Pokal ist vieles möglich. Auf jeden Fall wollen wir uns gut aus der Affäre ziehen.“ Wichtiger sind für den ehrgeizigen Coach aber weitere Erfolge in der Kreisliga: „Natürlich würden wir im Pokal gerne für eine Überraschung sorgen, doch wenn ich die Wahl hätte, wären wir drei Punkte am Sonntag im Punktspiel in Ottmaring lieber.“

    Ähnlich sieht es sein Kollege vom FC Königsbrunn, Dietmar Fuhrmann: „Es wäre gut, wenn wir eine Runde weiterkommen, doch Priorität hat ganz klar das nächste Punktspiel. Deshalb sehe ich den Pokal auch als Gelegenheit, Spieler spielen zu lassen, die bislang noch nicht soviel Spielzeit hatten.“ Angeschlagene Akteure will der Coach des Bezirksligisten schonen. Dafür sollen Akteure wie René Hauck, Thomas Jung, Koray Dursun, Andreas Assner oder Burak Cavdar Spielpraxis bekommen. „Wir haben im Moment noch einen großen Kader. Das wollen wir nutzen, auch weil der Pokal eine zusätzliche Belastung für unsere Spieler ist. Schließlich steht uns schon die siebte Partie in nur drei Wochen bevor.“ Die Sorgen des Trainers sind verständlich, denn schon am Samstag geht es für den FCK in der Bezirksliga in Wiggensbach im Allgäu weiter.

    Einen Tag mehr zur Regeneration hat der Nachbar TSV Bobingen, der nach dem morgigen Pokalspiel beim Kreisliga-Aufsteiger TG Viktoria Augsburg erst am Sonntag bei der SV Egg an der Günz antritt. Allerdings hat der Bobinger Coach nicht das Problem seines Königsbrunner Kollegen, dass einige Akteure seines Kaders zu wenig Spielzeit haben. Lindners Mannschaft stellt sich zur Zeit fast von selber auf, denn im Bezirksligakader gibt es zahlreiche Ausfälle, die durch Sperren, Verletzungen und Urlaub bedingt sind.

    Um nicht weitere Ausfälle von Stammkräften zu riskieren, will Josef Lindner morgen in Augsburg eine gemischte Truppe mit Akteuren der A-Jugend, der Reserve und Spielern aus dem Bezirksligateam aufs Feld schicken. „Das heißt aber nicht, dass wir nicht eine Runde weiterkommen wollen. Der Pokal ist zwar zweitrangig, doch wir wollen schon gewinnen.“

    Dürfen Özpinar und di Santo morgen spielen?

    Lindner liebäugelt damit, die für Punktspiele gesperrten „Rotsünder“ Sinan Özpinar und Roberto di Santo spielen zu lassen: „Wenn sie spielberechtigt sind, werden sie auch zum Einsatz kommen. Ob das geht, klären wir ab.“

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