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Fußball I: Kann Schwabegg endlich wieder jubeln?

Fußball I

Kann Schwabegg endlich wieder jubeln?

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    Mehr als ein Jahr liegt es zurück: Die Spieler des SV Schwabegg bejubeln einen Sieg. Das war am 28. August vorigen Jahres, als die Schwabegger beim 4:1 gegen den 1. FC Sonthofen den einzigen Dreier in der Bezirksliga bejubeln konnten.
    Mehr als ein Jahr liegt es zurück: Die Spieler des SV Schwabegg bejubeln einen Sieg. Das war am 28. August vorigen Jahres, als die Schwabegger beim 4:1 gegen den 1. FC Sonthofen den einzigen Dreier in der Bezirksliga bejubeln konnten. Foto: Manfred Stahl

    Das Sorgenkind unter den fünf Vereinen im Süden der Fußball-Kreisliga Augsburg ist eindeutig der SV Schwabegg. Über ein Jahr lang konnte kein Spiel mehr gewonnen werden und nach fünf Spieltagen steht der Bezirksligaabsteiger auch in der Kreisliga auf dem letzten Tabellenplatz.

    Doch der neue Trainer René Finke verliert nicht den Mut. „Wir sind voll im Training und wollen mit einer taktischen Umstellung die Offensive verstärken“, sagt er zuversichtlich. Er hofft, dass die Stürmer endlich das Tor treffen und die Abwehr trotz der Ausfälle des Innenverteidigers Florian Karnagel und des Mittelfeldspielers Thomas Pfänder stabil bleibt. Der Einsatz von Ludwig Ziegler ist wegen Problemen an der Leiste noch fraglich. „Wir wollen den Bock umstoßen und endlich gewinnen“, gibt Finke als Parole aus. Der Gegner SSV Anhausen wird sich dagegen aber mit Kräften wehren. Nach einem blendenden Start ist der Aufsteiger durch zwei Heimniederlagen gegen Wehringen und Schwabmünchen ins Mittelfeld abgerutscht und hofft beim angeschlagenen Gegner auf die Trendwende.

    Schon am Sonntagvormittag tritt der SV Türkgücü Königsbrunn im Karl-Mögele-Stadion beim TSV Göggingen an. Nachdem der Sprung nach oben durch die Heimniederlage gegen die SpVgg Westheim verpasst wurde, ist dies wieder ein richtungsweisendes Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften haben sieben Punkte und nur der Sieger kann sich in der oberen Tabellenhälfte halten. „Es ist ein anstrengender Gegner, gegen den wir noch nie gewonnen haben“, sagt Abteilungsleiter Taner Zan, dem auch die ungewohnte Anstoßzeit Sorgen macht. Er hofft, dass seine Mannschaft diesmal die Torchancen besser nutzen kann. Der Kader wird durch den Urlaubsrückkehrer Michael Döhner ergänzt, bleibt ansonsten aber unverändert.

    Die anderen drei Mannschaften aus dem Landkreissüden erwarten bei ihren Heimauftritten durchweg schwere und unangenehme Aufgaben.

    Beim Aufsteiger FSV Wehringen kommt es darauf an, die hervorragende Ausgangsposition des dritten Platzes mit neun Punkten gegen den TSV Diedorf zu verteidigen. Trainer Reinhard Brachert war nicht glücklich über die Absage des Spieles in Lechhausen am vergangenen Samstag. Die Unterbrechung des Spielrhythmus wurde mit einem Sondertraining aufgefangen. „Diedorf ist ein schwieriger Gegner, aber wir haben die Riesenchance, mit einem Heimsieg ganz oben zu bleiben und gewinnen ist immer unser Ziel“, sagt Brachert. Der Gegner hat sich nach schwachem Start mit zwei Unentschieden hintereinander wieder stabilisiert. Diedorfs Abwehr ist schwer zu knacken, das hat der FC Königsbrunn beim dortigen 0:0 erfahren müssen.

    Nun hofft Trainer Heiko Plischke darauf, dass der Weg des FC Königsbrunn beim Heimspiel gegen TSV Leitershofen endgültig nach oben führt. Mit einem Sieg kann der nur um einen Punkt besser dastehende Gegner überholt werden. „Wir müssen punkten, damit wir in der Tabelle nicht weiter da unten bleiben“, sagt Plischke und erwartet, dass seine Mannschaft in der Vorwärtsbewegung den entscheidenden Ball besser ausspielen kann.

    Mit der Abwehr ist er zufrieden, denn sie hat schon zweimal kein Gegentor zugelassen. Ob Maurice Landherr nach seiner Verletzung wieder spielen kann, wird sich wohl erst am Samstag entscheiden. „Wir machen uns aber nicht von einem Spieler abhängig und haben auch noch andere starke Stürmer“, sagt der Trainer.

    Auch für die Reserve des TSV Schwabmünchen geht es darum, dem Auswärtserfolg beim SSV Anhausen einen Heimsieg drauf zu setzen und damit den Aufwärtstrend zu stabilisieren. Mit dem SV Hammerschmiede kommt allerdings ein harter Brocken in die Domus-Regiobau-Arena.

    Mit acht Punkten und Platz vier sind die Augsburger Vorstädter vielversprechend in die neue Saison gestartet. Die junge Schwabmünchner Truppe hat aber die Chance, mit einem Sieg punktemäßig gleichzuziehen. „Die Personalsituation ist weiterhin katastrophal, es fehlen weiterhin elf verletzte Spieler“, bedauert Schwabmünchens Trainer Klaus Köbler. Er wird deshalb wieder auf Unterstützung aus der Bezirksoberliga-A-Jugend zurückgreifen, was beim Sieg in Anhausen ja sehr gut geklappt hat.

    Sorgen macht Köbler aber auch, dass die Brüder Gero und Julian Wurm angeschlagen sind. Sie haben dem Sturmspiel wieder zu neuem Schwung verholfen. Ihr Einsatz am Sonntag ist aber noch fraglich. Verstärkung ist aber wenigstens durch die Urlaubsrückkehr von Christian Kröner in Sicht. Das Spiel in Schwabmünchen wird bereits um 14 Uhr angepfiffen.

    In den beiden restlichen Begegnungen ohne Beteiligung aus dem südlichen Landkreis versuchen die beiden Spitzenreiter TSV Zusmarshausen und SpVgg Westheim, ihre Führungsrolle gegen die DJK Lechhausen und den TSV Dinkelscherben zu verteidigen.

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