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Fußball: Hinten dicht machen, vorne Tore schießen

Fußball

Hinten dicht machen, vorne Tore schießen

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    Sie stehen hinten wie eine Wand und schießen vorne kräftig Tore: die Jungs des SV Türkgücü Königsbrunn. Auch dieses Wochenende wollen sie auf der Erfolgwelle weiterschwimmen. Die Aussichten sind nicht schlecht.
    Sie stehen hinten wie eine Wand und schießen vorne kräftig Tore: die Jungs des SV Türkgücü Königsbrunn. Auch dieses Wochenende wollen sie auf der Erfolgwelle weiterschwimmen. Die Aussichten sind nicht schlecht. Foto: Reinhold Radloff

     Von den fünf Mannschaften des Landkreissüdens bestritt nur der SV Türkgücü Königsbrunn den Doppelspieltag, weil die Derbys Schwabmünchen gegen Wehringen und Schwabegg gegen Königsbrunn wegen des Starkregens abgesagt wurden. Sie werden am 31. Oktober nachgeholt. Türkgücü konnte sein Spiel dann am Nachmittag bei herrlichstem Sonnenschein gegen den SV Hammerschmiede mit 9:0 gewinnen und behauptet so die Tabellenführung.

    DJKLechhausen - SV Türkgücü Königsbrunn

    Der elfte Spieltag beginnt bereits am Samstag um 15 Uhr an der Derchinger Straße in Lechhausen. Nach der Serie von fünf Siegen ist Türkgücü klarer Favorit gegen den sich in den unteren Tabellenregionen aufhaltenden DJK. Die Lechhauser konnten sich zwar durch den Auswärtssieg in Schwabegg von den Abstiegsplätzen befreien, verloren aber anschließend in Göggingen und belegen momentan Platz neun mit zehn Punkten. Türkgücü-Trainer Ajet Abazi gibt seit Wochen die gleiche Marschroute aus: „Wir müssen geduldig spielen und durch Laufbereitschaft dem Gegner unser Spiel aufzwingen. Dann kommen wir auch zu Torchancen.“ Und das hat in den vergangenen Spielen seit der Heimniederlage gegen Westheim ja auch hervorragend funktioniert.

    FSVWehringen - SV Schwabegg Bei diesem Süd-Derby könnte die Ausgangslage nicht unterschiedlicher sein. Die Wehringer kamen als Aufsteiger aus der Kreisklasse und haben sich gleich in der Spitzengruppe der Kreisliga etabliert. Dagegen stürzte der Bezirksligaabsteiger SV Schwabegg auch in der niedrigeren Liga auf den letzten Tabellenplatz ab. Die Folge war der Rücktritt von Trainer René Finke, der aber danach beim Auswärtsspiel in Diedorf keine Wirkung zeigte. Co-Trainer Michael Hanwalter war mit der Leistung und Einsatzbereitschaft beim 0:3 in Diedorf nicht zufrieden. „Ich hoffe, dass die Jungs jetzt in dieser schwierigen Lage aufwachen und den Abstiegskampf auch körperlich annehmen, obwohl wir in Wehringen nur Außenseiter sind“, sagte Hanwalter.

    Er hofft, dass am Sonntag bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler dabei sein können. Ludwig Ziegler plagt sich noch mit einem Bluterguss herum und zwei Spieler sind erkältet. Bei der Knieverletzung von Peter Ziegler hat sich herausgestellt, dass er um eine Operation herumkommt, aber noch etliche Wochen ausfallen wird. Nicht so glimpflich kam Murat Erdöl vom Gegner FSV Wehringen davon. Sein Achillessehnenriss wurde bereits operiert. Er fällt wohl bis Jahresende aus.

    Trotzdem ist Wehringens Trainer Reinhard Brachert guter Dinge. „Ein Derby ist immer schwer, egal, auf welchem Platz der Gegner steht. Aber wir stellen uns darauf ein und wollen gewinnen. Im Sturm wird wieder Sebastian Holzer neben Daniel Gleich für die nötige Torgefahr sorgen.

    TSVZusmarshausen - TSV Schwabmünchen II

    Schwabmünchens Trainer Klaus Köbler war glücklich über die Spielabsage vom Dienstag und meinte: „Schade, wir waren gut drauf und hätten gerne gegen Wehringen gespielt“. Nun muss seine junge Truppe bei der nächsten Spitzenmannschaft in Zusmarshausen beweisen, was sie drauf hat. Die Zusamtaler haben am Doppelspieltag ein 2:2 in Wehringen erkämpft und daheim knapp gegen Leitershofen gewonnen. Für die Schwabmünchner Bayernligareserve kommt es nun darauf an, den Vierpunkte-Vorsprung der Zusmarshauser nicht noch größer werden zu lassen. Bei einer Niederlage würde die Spitzengruppe schon in weite Ferne rücken. Sollte den Schwarz-Weißen aber ein Auswärtssieg gelingen, wären sie wieder oben mit dabei. „Voriges Jahr haben wir in Zusmarshausen sehr gut gespielt. Es wird ein spannendes, wenn auch schweres Spiel und ich freue mich darauf“, gibt sich Klaus Köbler zuversichtlich.

    Das Spiel des FC Königsbrunn gegen die SpVgg Westheim wurde vom Sonntag auf den nächsten Donnerstag, 12. Oktober, ab 18.45 Uhr verlegt. Co-Trainer Florian Egger hat also nach der Entlassung des Cheftrainers Heiko Plischke noch etwas Zeit, die Mannschaft neu zu formieren. Nach sechs unentschiedenen Spielen wäre endlich der erste Heimsieg fällig.

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