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Fußball: Herr über sieben Ligen

Fußball

Herr über sieben Ligen

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    Spielgruppenleiter für sieben Fußballligen: Georg Bucher.
    Spielgruppenleiter für sieben Fußballligen: Georg Bucher. Foto: Foto: Radloff

    Schwabmünchen Was haben die Kreisliga Augsburg, die Kreisklassen Augsburg-Mitte und -Südwest, die A-Klassen Augsburg-Mitte und -Südwest sowie die B-Klassen Augsburg-Mitte und -Südwest gemeinsam? Den Namen Georg Bucher. Der Schwabmünchner hält als Spielgruppenleiter die Fäden dieser Fußballligen in der Hand. Dies macht er nunmehr seit 17 Jahren. So ist es kein Wunder, dass er im Augsburger Land bekannt ist, wie ein bunter Hund, obwohl er sich nie nach vorne drängt.

    Wenn nun ab dem kommenden Wochenende auch in „seinen“ Ligen der Ball rollt, ist für Georg Bucher die größte Arbeit schon vollbracht. Ist das letzte Relegationsspiel abgeschlossen, beginnt für ihn die heiße Phase. Welches Team spielt wo? Welches Team meldet nicht mehr? Wohin mit den einzelnen Mannschaften? All diese Fragen muss Bucher, zumindest für seine Ligen klären. Steht die Ligenzusammenstellung, treffen sich die Vereine und die Spielgruppenleiter. Dabei kann es noch zur einen oder anderen Änderung kommen. Sind die Ligen endgültig fixiert, geht es an den größten Brocken: Die Spielplanerstellung. Die Wünsche von 96 Mannschaften sind, so gut es geht, zu berücksichtigen.

    Innerhalb eineinhalb Wochen seht der Spielplan für alle Ligen

    Etwa zehn bis zwölf Tage braucht Bucher, bis die Spielpläne fertig sind und an die Vereine gehen. „Am schwierigsten ist es bei den Vereinen, die mit mehreren Teams in den verschiedenen Ligen spielen“, weiß Georg Bucher aus Erfahrung. „Die wollen natürlich dass die zweite Mannschaft vor der Ersten spielt. Nur leider geht das nicht immer.“

    Natürlich macht sich Georg Bucher auch Gedanken über den sportlichen Verlauf der Saison. So sieht er in der Kreisliga Göggingen und Haunstetten vorne. Von den Teams aus der Region räumt er Aufsteiger Türk SV Bobingen gute Chancen ein, vorne mitzuspielen: „Die haben sich gut verstärkt und in der Vorbereitung schon gute Ergebnisse erzielt.“ Auch den SV Schwabegg sieht er auf den vorderen Plätzen, auch wenn der Abgang von Ludwig Ziegler sicher schmerzt. Ähnlich sieht Bucher die Lage in Wehringen. „Der Weggang von Sebastian Holzer tut sicher weh. Können sie diesen verkraften, spielt der FSV eine gute Rolle.“ Schwer einzuschätzen für Bucher ist die zweite Mannschaft des FC Königsbrunn. „Solange sie nicht zu viele Spieler an die Erste abgeben müssen, wird es laufen.“

    In der Kreisklasse Augsburg Südwest sieht Bucher die Teams aus Hiltenfingen, Lagerlechfeld und Großaitingen vorne. Für Aufsteiger Obermeitingen der TSV Walkertshofen werden es in Buchers Augen schwer haben. Bei den Teams aus Bobingen und Schwabmünchen sieht Bucher dasselbe Problem wie in der Kreisliga bei Königsbrunn. Müssen viele Spieler nach oben abgegeben werden, wird es nicht einfach. Beim FC Kleinaitingen kommt es darauf an, wie sich der Trainerwechsel auswirkt.

    Drei Favoriten sieht Bucher auch in der A-Klasse Südwest. Den beiden Absteigern Langerringen und Bergheim traut er einen Spitzenplatz zu, ebenso dem TSV Königsbrunn, der schon im Vorjahr ganz vorne mitspielte. Im oberen Drittel erwartet Georg Bucher auch den SV Hurlach, dahinter den SV Untermeitingen. Um den Klassenerhalt kämpfen muss in seinen Augen die zweite Mannschaft des SV Schwabegg und der SSV Bobingen.

    In der neuen B-Klasse sieht er die vier Teams aus Straßberg, Reinhartshausen, Mickhausen und Langenneufnach vorne. „Das sind erste Mannschaften. Da gibt es keinen Aderlass nach oben. Das macht die Sache leichter.“

    Alles in allem hofft der Spielgruppenleiter auf eine sportlich spannende und faire Saison.

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