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Fußball: Heftige Gegenwehr erwartet

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Heftige Gegenwehr erwartet

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    Ein knapper Sieg gelang dem TSV Schwabmünchen (links Marcel Gollnhofer) trotz heftiger Gegenwehr gegen Kottern. Knapp darf er gerne gegen Pullach sein, denn Punkte gegen dieses Team wären psychologisch besonders wichtig.
    Ein knapper Sieg gelang dem TSV Schwabmünchen (links Marcel Gollnhofer) trotz heftiger Gegenwehr gegen Kottern. Knapp darf er gerne gegen Pullach sein, denn Punkte gegen dieses Team wären psychologisch besonders wichtig. Foto: Reinhold Radloff

    Das letzte Heimspiel des meist erfolgreichen Jahres 2017 bestreitet Fußball-Bayernligist TSV Schwabmünchen am Sonntag ab 14 Uhr in der Domus-Regiobau-Arena. Ob es für die Schwarz-Weißen dabei etwas zu feiern gibt, darf zumindest stark bezweifelt werden. Denn mit dem SV Pullach kommt nicht nur der aktuelle Tabellenführer in die Singoldstadt, sondern auch der Verein, gegen den der TSV in der gemeinsamen Bayernligazugehörigkeit noch nie gewinnen konnte. „Angstgegner“ bezeichnet man aus Sicht der Schwabmünchner das Team um Frank Schmöller, das seit Jahren stets ganz oben zu finden ist, aber regelmäßig wegen fehlender Lizenz auf den Regionalligaaufstieg verzichten muss. Umso bewundernswerter ist die Motivation der mit exzellenten Fußballern gespickten Truppe aus München, trotzdem immer wieder die Tabellenspitze der Bayernliga im Visier zu haben, ohne den sportlichen Lohn dafür ernten zu können. Doch nicht nur mit einer der stärksten Mannschaften haben die aktuell auf Platz zehn rangierenden Hausherren zu kämpfen, sondern auch mit der unfreiwillig langen dreiwöchigen Pause. Fluch oder Segen? Darüber sind sich die Schwabmünchner nicht so wirklich im Klaren und wissen wohl erst nach dem Abpfiff eine Antwort. Trainer Paulo Maiolo: „Wir waren mit zwei Siegen in einem guten Rhythmus, und darum passte mir die Pause nicht ins Konzept. Allerdings haben wir bis auf Janis Danke und Phillip Schmid alle Mann an Bord und freuen uns auf den designierten Meister Pullach, weil keiner große Erwartungen an uns hat. Dennoch möchten wir sie ärgern, alles abrufen und positiv gestimmt in die Winterpause gehen.“ Auch Kapitän Thomas Rudolph, für den die in Überzahl erlittene Vorrundenniederlage keine Rolle mehr spielt, äußert sich hin- und hergerissen: „Einerseits hätten wir lieber ohne so lange Unterbrechung weitergemacht, andererseits tat die Pause gut, um Wehwehchen auszukurieren. Vielleicht hat sich zudem die Lust auf Fußball wieder gesteigert. In jedem Fall wollen wir unsere kleine Serie ausbauen, auch um nach dieser unbefriedigenden Hinrunde noch mit einem guten Gewissen das Jahr zu beenden.“ Seine Hoffnung auf einen Erfolg begründet der ehemalige FCA-Akteur: „Wir tun uns gewöhnlich gegen Teams von ganz oben leichter, weil alle wissen, nur mit 100 Prozent Einsatz eine Chance zu haben.“ Ein Dreier würde auch TSV-Fußballchef Germar Thiele freuen, der unüberhörbar von der „Pullach-Krankheit“ befallen scheint: „Das ist ein ausgesprochen schwerer Kontrahent für uns. Es wäre höchste Zeit, dass wir diese Pullacher endlich einmal schlagen, wobei uns immer wieder das gewisse Etwas für einen Dreier fehlte.“ Lediglich eine Auswärtsniederlage musste Pullach bisher hinnehmen, und das nur wenige Kilometer von Schwabmünchen entfernt. Vielleicht können es die Maiolo-Schützlinge ja ihrem Patenverein TSV Schwaben Augsburg gleichtun.

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