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Fußball: Hängende Köpfe nach dem Spiel

Fußball

Hängende Köpfe nach dem Spiel

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    Frust pur beim FC Königsbrunn mit Robin Widmann (Mitte) und Marcel Aue (rechts) direkt nach dem 0:1.
    Frust pur beim FC Königsbrunn mit Robin Widmann (Mitte) und Marcel Aue (rechts) direkt nach dem 0:1.

    Am Ende saßen und lagen sie auf dem Rasen, die Spieler des FC Königsbrunn. Am Samstag, kurz vor fünf am Nachmittag, war die Gewissheit da: Der FC Königsbrunn ist aus der Bezirksliga Süd der Fußballer abgestiegen.

    Bis zum Schluss haben sich die Brunnenstädter gewehrt. Doch das letzte Bezirksligaspiel für mindestens ein Jahr war wie ein Spiegelbild der ganzen Saison: Die junge Königsbrunner Mannschaft betrieb viel Aufwand, zeigte viel Engagement, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus.

    Von Beginn an suchten die Königsbrunner das Spiel nach vorn, aber lange Zeit hatten sie nichts außer die Feldüberlegenheit. Der TSV Haunstetten stand tief und ließ die Gastgeber anrennen, die sich am cleveren Defensivverhalten der Augsburger die Zähne ausbissen.

    Vor allem in der ersten Hälfte blieben die Torchancen so absolut Mangelware. Die wenigen Bälle, die auf das Haunstetter Tor kamen, strahlten kaum Gefahr aus und wurden nur durch die sehr seltenen Haunstetter Entlastungsangriffe an Harmlosigkeit überboten.

    Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel mehr Fahrt auf, vor allem, als der überraschende Rückstand des TSV Ottobeuren die Runde machte. Nach einer Stunde setzte Königsbrunns Trainer Heiko Plischke alles auf eine Karte und richtete mit einem dreifachen Wechsel sein Team noch offensiver aus. Die Maßnahme schien sich auszuzahlen, denn plötzlich wurden die Königsbrunner gefährlicher. Nach einer Ecke kratzten die Haunstetter gerade noch so den Ball von der Linie, wenig später strich ein Schuss vom eingewechselten Erich Turgunbajew knapp über das Kreuzeck des vom Ex-Königsbrunner Fabian Seewald gehüteten Haunstetter Tores.

    Nur wenige Sekunden folgte dann in Person eines weiteren ehemaligen Königsbrunners das Ende der FCK-Hoffnungen. Daniel Schnürle nutzte eine der sich in der Zwischenzeit öfter bietenden Konterchancen der Haunstetter zur schmeichelhaften Gästeführung. Die Königsbrunner warfen in den Schlussminuten alles verzweifelt nach vorn, doch das Abschlussglück war, wie so oft in dieser Saison, nicht aufseiten der Brunnenstädter. Besonders bitter ist diese Niederlage, da sich der TSV Ottobeuren zu Hause eine von vielen Experten nicht erwartete Niederlage gegen Wiggensbach erlaubte.

    So hätten die Königsbrunner mit einem Sieg am Samstag noch den Sprung auf den Relegationsplatz schaffen können und eine weitere Chance auf den Klassenerhalt bekommen.

    FC Königsbrunn Bissinger (Tor); Schmalz, Koz, Baum, Hampel, Hörmann, Pfahl, Frycer, Widmann (74. Turgunbajew), Aue (74. Gräbeldinger), Jusufovic (62. Wimmer).

    TSV Haunstetten Seewald (Tor); Maier, Kiefl, Hauck, Obermeier, Murphy, Greimel, Finsterwalder, Rauner (77. Arman), Stelzner, Kraus (90. Hajdarevic).

    Tor 0:1 Schnürle (85.). – Schiedsrichter Riedl (Neuburg). – Zuschauer 150.

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