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Fußball: Gemeinsam in die Zukunft

Fußball

Gemeinsam in die Zukunft

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    Sie wollen gemeinsam den Juniorenfußball auf dem Lechfeld weiterentwickeln: die Vorsitzenden der Junioren-Förder-Gemeinschaft (JFG) Lechfeld: (von links) Roland Hausner (TSV Klosterlechfeld), Stefan Günther (SV Untermeitingen) und Alexander Piorek (SpVgg Lagerlechfeld-Graben).
    Sie wollen gemeinsam den Juniorenfußball auf dem Lechfeld weiterentwickeln: die Vorsitzenden der Junioren-Förder-Gemeinschaft (JFG) Lechfeld: (von links) Roland Hausner (TSV Klosterlechfeld), Stefan Günther (SV Untermeitingen) und Alexander Piorek (SpVgg Lagerlechfeld-Graben). Foto: Sebastian Richly

    Die Fußballabteilungen der Vereine TSV Klosterlechfeld, SV Untermeitingen und SpVgg Lagerlechfeld-Graben haben sich zur Junioren-Förder-Gemeinschaft (JFG) Lechfeld zusammengeschlossen. Bei der Gründungsversammlung im Sportheim in Untermeitingen einigten sich die 20 anwesenden Stimmberechtigten auf eine Satzung und wählten ihre Vorsitzenden. Diese unterzeichnete gemeinsam mit Vertretern der Vorstände der drei Stammvereine die Gründungsurkunde.

    Die Zusammenarbeit besteht schon länger

    „Schon seit fast zwei Jahren arbeiten wir im Jugendbereich erfolgreich zusammen und jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen“, begrüßte Wilfried Scherer, Abteilungsleiter Fußball des SV Untermeitingen, das Projekt.

    Aufgrund der demografischen Entwicklung und einem veränderten Freizeitverhalten der Jugendlichen haben die Vereine auf dem Lechfeld zunehmend Probleme, ihre Jugendmannschaften im Spielbetrieb zu melden. Die JFG soll dazu beitragen, konkurrenzfähig zu bleiben und das Lechfeld attraktiver für die Juniorenspieler zu machen. Sie umfasst alle Mannschaften von der D-Jugend (U13) bis zur A-Jugend (U19).

    Ein Konzept der Doppelmitgliedschaft

    Die JFG Lechfeld soll mit den Stammvereinen eng verzahnt bleiben, weshalb die Junioren Mitglieder bei ihren jeweiligen Vereinen bleiben, um dort auch andere Freizeitangebote wahrnehmen zu können. Automatisch erhalten die Jugendlichen dann mit dem Eintritt in die D-Jugend eine Mitgliedschaft in der JFG. Voraussetzung dafür ist die Mitgliedschaft in einem der Stammvereine. Diese endet mit dem Verfall der Juniorenspielberechtigung. Danach kehren die Spieler zu ihren Stammvereinen zurück. Diese übernehmen den finanziellen Beitrag der Spieler für die JFG.

    Das Konzept einer JFG ist nicht neu. Die SpVgg Langerringen, der ASV Hiltenfingen und der SV Schwabegg praktizieren ein solches Modell bereits seit 2011. „Wir wollen den Jugendlichen eine Perspektive geben. Egal ob Leistungs- oder Breitensport, wir wollen allen Junioren ein entsprechendes Angebot bieten. Die Gemeinschaft und der Spaß am Fußball sollen dabei gefördert werden“, betonte Scherer den Grundgedanken des Zusammenschlusses.

    Seit diesem Frühjahr hat eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der drei Vereine an der Satzung und dem Gesamtkonzept gearbeitet. Zur kommenden Saison sollen die Junioren der beiden Vereine erstmals unter einem gemeinsamen Namen auflaufen. Dabei werden jedem Stammverein Jugendmannschaften zugeteilt, die bei diesem ihren Spiel- und Trainingsbetrieb absolvieren. Die Zuteilung erfolgt in enger Absprache zwischen dem Vorstand der JFG Lechfeld und den Stammvereinen.

    „Wir wollen etwas langfristiges aufbauen und unsere bisherige gute Zusammenarbeit vertiefen“, gab Roland Hausner, 1. Vorsitzender der JFG Lechfeld, die Zielrichtung für die kommenden Jahre vor. Diese Woche steht aber zunächst die Anmeldung beim Registergericht und dem BFV auf dem Programm, bevor es dann richtig losgehen kann.

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