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Fußball: Finke wirft das Handtuch

Fußball

Finke wirft das Handtuch

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    René Finke (links) zieht sich freiwillig als Trainer des SV Schwabegg zurück. Für ihn rückt der bisherige Co-Trainer Michael Hanwalter (rechts) nach.
    René Finke (links) zieht sich freiwillig als Trainer des SV Schwabegg zurück. Für ihn rückt der bisherige Co-Trainer Michael Hanwalter (rechts) nach. Foto: Reinhold Radloff

    Die Fußball-Kreisliga Augsburg hat nach acht Spieltagen den ersten Trainerrücktritt. René Finke teilte am Dienstag der Mannschaft des SV Schwabegg mit, dass er nicht mehr als Trainer zur Verfügung steht. Als Begründung gab er unserer Zeitung an, „dass vier Punkte in acht Spielen einfach zu wenig waren und die Heimniederlage gegen Lechhausen den Ausschlag gab“.

    Er glaube nicht mehr daran, die Mannschaft wieder nach oben zu bringen, und hoffe auf frischen Wind durch einen Trainerwechsel. Bis auf Weiteres wird Co-Trainer Michael Hanwalter die erste Mannschaft des Bezirksligaabsteigers führen: „Ich mache vorläufig weiter und warte ab, was die Vereinsführung entscheidet. Einige Spieler waren enttäuscht über den Abschied von René Finke, der in der Mannschaft gut ankam“, sagte Hanwalter.

    Schwabegg

    Am kommenden Doppelspieltag warten schwere Aufgaben auf ihn und sein Team. Am Sonntag geht es zum absoluten Kellerderby nach Diedorf. Noch liegt der SV Schwabegg einen Punkt vor dem nächsten Gegner auf Platz 13. Das Schlusslicht TSV Diedorf hat aber noch ein Nachholspiel auszutragen, allerdings gegen das Spitzenteam TSV Zusmarshausen. Auf jeden Fall kann sich Schwabegg keine Niederlage leisten, denn sonst ist die Rote Laterne unausweichlich.

    Und am Dienstag kommt der FC Königsbrunn zum Süd-Derby und Duell der beiden Bezirksligaabsteiger nach Schwabegg. Das wird eine harte Bewährungsprobe für den 37-jährigen Interimscoach.

    Königsbrunn

    Der Shooting-Star des Landkreissüdens, der SV Türkgücü Königsbrunn, tritt am Sonntag beim Kreisklassenaufsteiger in Anhausen an, der sich mit elf Punkten einen sicheren Mittelfeldplatz erarbeitet hat. „Es gibt kein leichtes Spiel und wir müssen wieder über Einsatz und Laufbereitschaft zu unserem Spiel finden und die Chancen nutzen“, sagt Spielertrainer Ajet Abazi.

    Er selbst kann nicht spielen, ein grippaler Infekt hat ihn erwischt. Ansonsten ist die Mannschaft nahezu komplett, von zwei kleineren Verletzungen abgesehen. Serkan Demharter und Oguzhan Karaduman sind vom Urlaub zurück. „Karaduman wird von Anfang an spielen“, verrät Abazi. Am Dienstag spielt Türkgücü daheim gegen den SV Hammerschmiede. Die Chancen, sich an der Tabellenspitze zu behaupten oder diese sogar zu übernehmen, sind also gut.

    Königsbrunn –

    Zu einem weiteren großen Süd-Derby kommt es mit der Partie FC Königsbrunn gegen die Reserve des TSV Schwabmünchen. Während sich der Bezirksligaabsteiger aus Königsbrunn mit acht Punkten auf Platz zehn abmüht, haben die Schwabmünchner nach vier Siegen hintereinander den vierten Platz erobert.

    Königsbrunns Trainer Heiko Plischke räumte ein, dass seine Mannschaft nach der knappen Niederlage in Zusmarshausen etwas geknickt war. „Aber seit dem Dienstagstraining herrscht Vorfreude auf den nächsten Gegner.“ Dazu habe die Mannschaft bei aufsteigender Form auch durchaus Anlass. Bedauerlich ist der Langzeitausfall von Luca Kresic, dessen Verletzung aus dem Spiel gegen Wehringen sich als Kreuzbandriss herausstellte. Auch Manuel Salzmann dürfte nach seiner Bänderdehnung im Sprunggelenk noch nicht einsatzfähig sein.

    Solche Sorgen kennt auch Schwabmünchens Trainer Klaus Köbler. Karim El Ghawi und Akgün Berkay mussten zuletzt wegen Gehirnerschütterung beziehungsweise Schulterprellung ausgewechselt werden und auch Christoph Käsberger, Gero Wurm und Markus Schuller fallen noch aus. „Dennoch freuen wir uns auf dieses alte Derby bei einem Gegner, gegen den früher unsere erste Mannschaft gespielt hat“, ist Klaus Köbler zuversichtlich.

    Am Dienstag ist für beide wieder ein Derbytag angesagt. Schwabmünchen erwartet den FSV Wehringen und der FC Königsbrunn fährt zum Schwabmünchner Vorortverein SV Schwabegg.

    Wehringen – TSV Zusmarshausen

    Das Spitzenspiel des Sonntags findet in Wehringen statt. Der hervorragend in die höhere Liga gestartete FSV erwartet den TSV Zusmarshausen, der nur einen Punkt mehr auf dem Konto hat. Bei einem Spiel weniger haben die Zusamtaler aber auch die Option auf die Tabellenführung, zumal das Spiel der SpVgg Westheim in Lechhausen auf den 31. Oktober verlegt wurde. Für Wehringens Trainer Reinhard Brachert ist das ein ganz besonderes Spiel.

    Er ist ein Zusmarshauser und war vier Jahre lang der Trainer des TSV. Er hat den Verein 2014 von der Kreisliga West in die Bezirksliga Nord geführt und wechselte 2016 zum FSV Wehringen, mit dem er nach einer Saison den Aufstieg in die Kreisliga feiern konnte.

    Brachert bereitet sich in dieser Woche bei einem Lehrgang in Oberhaching auf das Duell gegen seinen Ex-Verein vor. Bis auf den Urlauber Philipp Zott geht die Mannschaft wie in den vergangenen Spielen in den Doppelspieltag. Am Dienstag geht es dann zum Derby nach Schwabmünchen.

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