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Fußball: Endlich wieder Torjubel

Fußball

Endlich wieder Torjubel

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    In der bisherigen Saison hatte die SpVgg Langerringen am meisten Grund zum Jubeln. Dies soll nach Trainer Klaus Köbler so weitergehen, denn der Aufsteiger möchte möglichst lange oben mitmischen.
    In der bisherigen Saison hatte die SpVgg Langerringen am meisten Grund zum Jubeln. Dies soll nach Trainer Klaus Köbler so weitergehen, denn der Aufsteiger möchte möglichst lange oben mitmischen. Foto: Christian Kruppe

    Nach neun Monaten Spielpause sind die Fußballer der Kreisliga froh darüber, dass es an diesem Wochenende endlich wieder um Punkte geht und die Trainingseinheiten und Testspiele ohne Zuschauer vorbei sind. Die Ungewissheit über den Zeitpunkt des Neustarts hat doch bei so manchem Spieler an der Motivation gezehrt. Doch nun sind alle heiß darauf, wieder vor bis zu 200 Zuschauern mit dem 17. Spieltag die Punktspielsaison fortzusetzen.

    Da sich in den Spielerkadern während der Corona-Pause einiges verändert hat und keine Mannschaft weiß, wo sie im Vergleich zu den Konkurrenten steht, gleicht dieser Spieltag einer Wundertüte mit Überraschungen. Zwei Spiele werden bereits am Samstag ausgetragen. Um 15.30 Uhr empfängt der FC Königsbrunn den TSV Kriegshaber. Die Königsbrunner stehen derzeit auf dem Relegationsplatz 12 und haben die Chance, sich gegen den mit nur sechs Punkten weit abgeschlagenen Tabellenletzten davon zu befreien. „Das macht die Sache aber auch gefährlich, denn es geht für beide Mannschaften ums Überleben in der Kreisliga“, sagt FCK-Spielertrainer Johannes Georgs.

    Er macht sich noch Sorgen um den Einsatz seines Mittelfeldspielers Daniel Greimel, der als Verstärkung vom TSV Haunstetten geholt wurde. Im letzten Testspiel beim 3:3 gegen den SV Untermeitingen hat sich der 31-jährige Routinier verletzt. Im Tor wird wieder Mika Herget stehen, der vom TSV Friedberg zurückgekehrt ist. Tobias Maliske, der in der Hinrunde das Tor hütete, fällt wegen einer Schulterverletzung für lange Zeit aus. „Aber das gesamte Team ist physisch und psychisch gut drauf“, sagt Georgs und hofft auf ein Erfolgserlebnis wie im Hinspiel, das mit 5:2 gewonnen wurde.

    Eine Stunde später, um 16.30 Uhr, wird die Partie TSV Schwabmünchen II gegen SpVgg Westheim angepfiffen. Bei der Schwabmünchner Bayernliga-Reserve gab es den wohl größten Umbruch im Spielerkader. Sieben A-Jugendspieler sind im Sommer in den Seniorenbereich aufgerückt. „Damit habe ich ein Team mit guten, jungen Spielern, die um die Plätze in der Startelf konkurrieren“, sagt Spielertrainer Sebastian Holzer. Die Youngster-Truppe wird von Kapitän Joshua Hieber in der Abwehr und von Holzer selbst im Angriff geführt. Andere Routiniers wie Marco Eser oder Christian Kröner haben den Verein ebenso wie Emran Moradi und Oliver Lutzenberger verlassen.

    Als Coach an der Seitenlinie unterstützt Christian Wanner den spielenden Trainer Holzer. „Das Spiel gegen Westheim ist schon fast ein Endspiel gegen den Abstieg, denn wir liegen nur einen Punkt hinter der SpVgg und könnten mit einem Sieg wichtigen Boden gutmachen“, sagt Holzer, der in diesem Spiel auf Dennis Nesterow, Henrik Pickl und Yannick Hof verzichten muss.

    Die SpVgg Langerringen startet am Sonntag um 15 Uhr im Heimspiel gegen den FC Haunstetten die Mission Aufstieg oder Relegation zur Bezirksliga. Trainer Klaus Köbler will den Durchmarsch des Aufsteigers nicht als Ziel vorgeben. „Aber wir wollen schon so lange wie möglich oben mitspielen“, sagt der Coach des Tabellenzweiten. Mit dem FC Haunstetten haben sich die Langerringer in Kreisklassenzeiten dramatische Duelle um den Aufstieg geliefert. Nun stehen die Augsburger Vorstädter auf dem relativ sicheren zehnten Platz. Im Winter hat sich das Team von Spielertrainer Florian Egger mit zwei und im Sommer nochmals mit drei Neuzugängen verstärkt.

    Langerringen muss den berufsbedingten Wegzug ihres Stürmers Patrick Schorer ersetzen. Der mit sieben Toren zweitbeste Torjäger spielt jetzt beim SC Staig in der württembergischen Bezirksliga Donau-Iller. Zudem fallen am Sonntag die Stammspieler Lukas Müller, Mario Müller und Gero Wurm aus. Das könnte eine Bewährungschance für Ömer Öztürk, Yannick Keiß und den wieder genesenen Michael Keppeler werden.

    Eine Woche zu früh kommt der Neustart für die SpVgg Lagerlechfeld. Denn wegen der Hochzeit eines Spielers stehen nur vier bis sechs Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung. „Die Hochzeit wurde wegen Corona schon einmal verschoben und hat für die Spieler jetzt Vorrang. Der Gegner TSV Täfertingen hat eine Verschiebung abgelehnt“, sagt Spielertrainer Daniel Raffler. Er wird die Notelf mit Spielern aus der zweiten Mannschaft anführen. Der Einsatz seines Co-Trainers David Bulik ist wegen Verletzung noch unsicher. „Wir wollen das Beste daraus machen“, sagt Raffler zum Spiel gegen den Mitaufsteiger, der auf dem Abstiegsplatz 13 steht und jeden Punkt braucht. Die Lechfelder stehen dagegen mit 22 Punkten auf dem zehnten Platz im relativ sicheren Mittelfeld.

    Die Partien im Überblick

    FC Königsbrunn - TSV Kriegshaber (Samstag, 15.30 Uhr), TSV Schwabmünchen II - SpVgg Westheim (Samstag, 16.30 Uhr), SpVgg Langerringen - FC Haunstetten (Sonntag, 15 Uhr), TSV Täfertingen - SpVgg Lagerlechfeld (Sonntag, 15 Uhr).

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