Schwabmünchen Wieder einmal an neue Spielklassen-Namen in den unteren Ligen müssen sich ab dem kommenden Wochenende die heimischen Fußballfans im Kreis Augsburg gewöhnen. Früher gab es unterhalb der Bezirksliga die A-Klasse, die B-Klasse und die C-Klasse. Diese drei Ligen wurden dann vor vielen Jahren in Kreisliga, Kreisklasse und A-Klasse umbenannt. Im vergangenen Jahr wurde dann übergangsweise in der Kreisliga, der Kreisklasse und der B-Klasse gespielt. Ab dieser Saison gibt es unterhalb der Bezirksliga erstmals vier Klassen: die Kreisliga, die Kreisklasse, die A-Klasse mit den besten Teams der letztjährigen B-Klassen-Gruppen sowie als unterste Liga die B-Klasse. Damit beginnt bei den Fußballern ein neues Zeitalter.
Die meisten A-Klassen- und B-Klassen-Teams aus dem Verbreitungsgebiet wurden der A-Klasse Augsburg-Südwest und der B-Klasse Augsburg-Südwest zugeteilt.
In der A-Klasse Augsburg-Südwest, in der sieben Mannschaften aus der Region spielen, treffen beim Saisonstart mit dem TSV Klosterlechfeld und dem TSV Königsbrunn gleich zwei der Favoriten im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze im direkten Duell aufeinander. Zum Favoritenkreis gehören neben diesen beiden Teams unter anderem auch noch die beiden Kreisklassen-Absteiger SpVgg Langerringen und SV Bergheim sowie der KSV Trenk Augsburg und die DJK Göggingen mit ihrem neuen Spielertrainer Waldemar Riedel.
Aus der B-Klasse steigen drei Teams in die A-Klasse auf
Während zwei Teams der A-Klasse Südwest in die B-Klasse Südwest absteigen, steigen aus dieser die drei Erstplatzierten in die A-Klasse auf.
Um diese drei Aufstiegsplätze bewerben sich mit dem SV Reinhartshausen, dem TSV Straßberg, dem SSV Bobingen II, dem TSV Bobingen III sowie dem Türk SV Bobingen II gleich fünf Mannschaften aus dem Stadtgebiet Bobingen. Da bis auf den TSV Ustersbach II und den VfL Kaufering II auch alle anderen Mannschaften aus dem näheren Umkreis kommen, gibt es Derby am laufenden Band.
Nur vier Vereine gehen mit der ersten Mannschaft an den Start
Zum engsten Favoritenkreis gehören der SV Reinhartshausen, der TSV Straßberg, der VfB Mickhausen und die SpVgg Langenneufnach, die als einzige Vereine mit ihren ersten Mannschaften an den Start gehen. Auffallend ist, dass es sich bei inzwischen zehn von 14 Mannschaften, die in der untersten Liga um Punkte kämpfen, um Reserveteams handelt, unter ihnen mit dem SSV Bobingen II und der SpVgg Langerringen II auch die Reserven von zwei A-Klassisten. Die am höchsten eingeschätzten Reservemannschaften sind die des Bezirksligisten VfL Kaufering und die der beiden Kreisligisten FSV Wehringen und TSV Ustersbach.
Schwer einzuschätzen ist die Spielstärke der Mannschaften, die bislang nicht aufstiegsberechtigt am Spielbetrieb teilgenommen haben. Zu ihnen zählen neben der dritten Mannschaft des Bezirksoberligisten TSV Bobingen auch deren Lokalrivalen Türk SV Bobingen II und der SSV Bobingen II.
Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über personelle Wechsel sowie die Besetzung der Trainerbänke fast aller Vereine.
Keine Angaben haben wir leider unter anderem vom TSV Königsbrunn, vom TSV Klosterlechfeld (beide A-Klasse Südwest) sowie vom Türk SV Bobingen II (B-Klasse Südwest) erhalten.