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Fußball: Die Nummer vier wird zum Helden

Fußball

Die Nummer vier wird zum Helden

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    Torhüter Patrick Joder holt sich nach seinem gehaltenen Elfer die verdienten Glückwünsche von Tim Uhde ab.
    Torhüter Patrick Joder holt sich nach seinem gehaltenen Elfer die verdienten Glückwünsche von Tim Uhde ab. Foto: Christian Kruppe

    Der Jubel nach Abpfiff war verhalten. Erst nach Elfmeterschießen schafften die BayernligaFußballer des TSV Schwabmünchen gegen den Landesligisten Türkspor Augsburg den Einzug in die zweite Pokalrunde. Da dürfen die Schwarz-Weißen nun aber auf ein gutes Los hoffen.

    Manfred Bock, Sportlicher Leiter beim TSV, ist guter Dinge, dass es einen interessanten Gegner gibt. „Gut möglich, dass es Illertissen oder Memmingen wird“, so Bock. Abteilungsleiter Germar Thiele hat noch einen größeren Wunsch: „Die erste Mannschaft der Löwen wäre super.“

    Doch fast wäre es mit der zweiten Runde für die Schwabmünchner nichts geworden. Die ersatzgeschwächten Schwabmünchner konnten nur in der ersten Hälfte glanzlos überzeugen, das war gegen den ambitionierten Landesligisten fast zu wenig. Schwabmünchen musste ohne nominellen Stürmer antreten, da sich zu Emil Bese auch Phillip Schmid auf die Verletztenliste gesellte. Dazu fehlte auch Kapitän Janis Danke.

    Die 1:0-Pausenführung durch einen Kopfball von Maik Uhde war verdient. Nach dem Seitenwechsel hatten die Schwabmünchner Probleme. Nach vorne ging fast nichts mehr, auch die Hereinnahme von Gabriel Merane verpuffte wirkungslos, da er sich zu oft mit Einzelaktionen verzettelte. Aber auch die anderen neun Feldspieler ließen einiges vermissen. Vor allem in der Schlussviertelstunde hatten die Augsburger einige gute Ausgleichsmöglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 90. Minute, ehe Türkspor den inzwischen verdienten Ausgleich erzielen konnte.

    Im Elfmeterschießen zeigten die Schwabmünchner dann wieder die nötige Konsequenz. Alle vier Schützen trafen, während die Gäste einmal versagten. Der dritte Elfer der Gastgeber war dann sichere Beute von Schwabmünchens Keeper Patrick Joder. Die nominelle Nummer vier musste ran, da Felix Thiel und Dragan Ingjatovic verletzt ausfielen und Kilian Röder aus privaten Gründen verhindert war. Joder machte seine Sache gut und krönte mit dem gehaltenen Elfer seinen Abend.

    Türkspor Augsburg – TSV Schwabmünchen 2:5

    Türkspor Augsburg Brunner, Keles, Jassem, Sabljic (22. Yazir), Salifou, Kaplan, Pavlicevic, Inan, Ristovski, dos Santos, Senyuva (46. Novy)

    TSV Schwabmünchen Joder, Uhde, Schmidt, Kammergruber, Wehringer, Kusterer, Uhde, Rudolph (73. Ludwig), Leib (46. Merane), Maiolo, Kling (90. Möricke)

    Schiedsrichter Wildegger (Wehringen) – Zuschauer 200

    Tore 0:1 Uhde (40.), 1:1 dos Santos (88.), 1:2 Uhde (91. i. E.), 2:2 Salifou (91. i. E.), 2:3 Uhde (91. i. E.), 2:4 Ludwig (91. i. E.), 2:5 Kusterer (91. i. E.)

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