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Fußball: Der besondere Schlachtruf

Fußball

Der besondere Schlachtruf

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    Keine sehr freundliche Geste hatte Pipinsrieds Torwart Thomas Reichlmayr für die Schwabmünchner Fans.
    Keine sehr freundliche Geste hatte Pipinsrieds Torwart Thomas Reichlmayr für die Schwabmünchner Fans.

     Die vielen Zuschauer, die das Derby zwischen den TSV Schwabmünchen und dem FC Pipinsried besucht haben, konnten sich ein ansehnliches und ausgeglichenes Spiel beider Mannschaften anschauen. Am Ende behielten aber die Menkinger die Überhand und träumen weiter vom Wunder Aufstieg. Doch das Spiel war lange sehr spannend.

    In der ersten Halbzeit gab es eigentlich nur eine Aktion, die man als Chance bezeichnen kann. Kurz vor der Pause kam Daniel Raffler von der Seite aus an den Gegenspielern vorbei und schließlich zum Abschluss, den der Pipinsrieder Keeper abprallen ließ. Zum Nachschuss kam es allerdings nicht, da kein anderer Schwabmünchner mitgelaufen war. Ansonsten war es ein Duell auf Augenhöhe, das von Mittelfeldkämpfen geprägt war.

    Nach der Pause wurde die Partie dann immer schneller und beide Teams drängten heftig auf die Führung. Dies gelang den Schwabmünchnern besser. Einmal schoss Felix Kling mit einem Distanzschuss ganz knapp vorbei. Ein anderes Mal gab es eine wunderbare Vorarbeit über Gabriel Merane, Felix Kling und Janis Danke, die in einem Fallrückzieher von Tim Uhde auf Tor endete. Denn Torwart Thomas Reichlmayr, der sich durch mehrere Unsportlichkeiten gegenüber den Schwabmünchner Fans auszeichnete, lenkte den Ball noch knapp über die Latte. Danach gewann Schwabmünchen immer mehr Spielanteile.

    In der 68. Minute wurde dies belohnt. Mit einem schönen Solo kam Gabriel Merane freistehend zum Abschluss und versenkte dann den Ball ins kurze Eck zur Führung. Nun drängten die Pipinsrieder heftig auf den Ausgleich, doch die Schwabmünchener Abwehr stand.

    In der 68. Minute wurde die konstante offensive Arbeit belohnt. Mit einem schönen Solo, kam Gabriel Merane alleinstehend zum Abschluss und versenkte dann den Ball ins kurze Eck zur Führung seines Teams. Es gab dann schon noch einmal eine Phase, in der Pipinsried auf den Ausgleich drang. Die Schwabmünchener Abwehr wehrte diese Aktionen immer gut ab und schaffte somit den Sieg.

    Glück hatte Maik Uhde, als er in der Nachspielzeit einen Pipinsrieder umstößt und der Schiedsrichter dies nicht mit Rot ahndet. Jetzt kochten die Emotionen hoch. Schiri Florian Böhm schlichtete aber.

    Abteilungsleiter Germar Thiele zeigte sich nach der Partie zufrieden: „Es war ein tolles Spiel, auch wenn unser Sieg etwas glücklich ist. Die Partie war auf jeden Fall ein Duell auf Augenhöhe und eines Spitzenspiels würdig. Ich muss auch die Schiedsrichterleistung loben.“

    Auch TSV-Coach Stefan Tutschka gab eine positive Analyse des Spiels ab: „Der Sieg geht voll in Ordnung. Wir hatten mehr gefährliche Aktionen und Chancen, allerdings in der ersten Halbzeit zeitweise zu viele Ballverluste. Nach der Halbzeit gewannen wir dann immer mehr Spielanteile. Das Tor ist dann so gefallen, wie wir es uns ausgedacht haben. Insgesamt bin ich mit dem Spiel zufrieden.“

    Mit diesem Sieg verringerten die Schwabmünchner den Abstand auf Pipinsried um zwei Punkte und können somit weiterhin vom Aufstiegswunder träumen.

    TSV Schwabmünchen Thiel (Tor); Maiolo; Danke; Uhde T. (ab 83. Mader); Merane; Raffler (ab 89. Bese); Schmidt; Wehringer; Kling (ab 61. Kusterer L.);Uhde M.; Gollnhofer

    FC Pipinsried Reichlmayr (Tor); Berger; Segashi; Hürzeler; Mitterhuber (ab 69. Fischer); Grahammer; Tosun; Liebsch; Krammel; Achatz (ab 85. Herzig); Arik (ab 77. Hasanovic)

    Tore 1:0 Merane (68.)

    Schiedsrichter Florian Böhm (Wolfratshausen)

    Zuschauer 485

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