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Fußball: Der Abstiegskampf geht weiter

Fußball

Der Abstiegskampf geht weiter

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    Heiß her geht es in der Fußball-Bezirksliga rund um den Strich, der die Abstiegszone markiert. Der FC Königsbrunn (rot) würde gerne über diesem landen.
    Heiß her geht es in der Fußball-Bezirksliga rund um den Strich, der die Abstiegszone markiert. Der FC Königsbrunn (rot) würde gerne über diesem landen. Foto: Kruppe

    Der Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga Süd bleibt weiter ein heißer Kampf. Für vier Teams ist die sportliche Lage weiterhin ernst. Mit dem TSV Bobingen und dem FC Königsbrunn laufen dabei zwei Teams aus der Region Gefahr, dem SV Schwabegg in die Kreisliga zu folgen.

    (Sa., 15 Uhr). – Ein enorm wichtiges Spiel steht für den TSV Bobingen heute auf dem Programm. Die Singoldstädter, nur zwei Punkte von der Abstiegszone entfernt, empfangen mit dem TSV Ottobeuren ein Team, das eben jene Punktzahl hinter Bobingen steht. Mit einem Sieg könnten sich die Bobinger einen Spieltag vor Saisonende der größten Sorgen entledigen. Falls Königsbrunn zeitgleich nicht gewinnt, wäre sogar der Klassenerhalt endgültig gesichert.

    Für die Bobinger wäre der so wichtige Dreier gegen die Allgäuer der erste Heimsieg in diesem Jahr. Zwar ist die Di Santo-Elf zu Hause seit dem vergangenen Oktober ungeschlagen, doch 2017 reichte es bislang immer nur zu Punkteteilungen am Wiesenhang. Positiv stimmt die Bilanz der Singoldstädter gegen Ottobeuren. Der letzte Sieg der Allgäuer gegen Bobingen datiert auf die Saison 1988/89. Acht der bislang 13 Aufeinanderreffen konnten die Bobinger gewinnen, zweimal gab es ein Unentschieden. Die drei Siege der Ottobeurer rühren aus einer Zeit, in der der Großteil der Spieler, die sich heute gegenüberstehen, bestenfalls im Nachwuchs aktiv waren.

    Die Vorzeichen für Bobingen sehen gut aus, zumal das Team von Marco Di Santo auch schon das Hinspiel erfolgreich gestalten konnte.

    (Sa., 15 Uhr). – Nach dem Derbyerfolg über den SV Schwabegg gelang den Königsbrunnern der Sprung vom Direktabstiegsplatz auf den Relegationsplatz. Den zu halten ist für den FCK das Minimalziel. Trainer Heiko Plischke meint, dass dies keine leichte Aufgabe wird. „Die Lage sieht nur auf den ersten Blick gut aus, es bleibt weiter schwierig“, stellt er klar.

    Doch die Königsbrunner werden sich dieser Aufgabe stellen. „Wir schauen nicht auf die anderen. In dieser Liga kann man nicht planen und rechnen“, stellt Plischke fest. Denn alle Teams, die im Abstiegskampf stecken, haben ein durchaus anspruchsvolles Restprogramm.

    Die Königsbrunner reisen am Samstag zum Tabellenzweiten Neugablonz. „Auch die haben Druck“, weiß Plischke, denn der Tabellendritte Babenhausen ist punktgleich mit der Truppe von Trainer Günther Bayer. Das sieht Plischke durchaus als Vorteil. „Uns ist bewusst, dass es nicht leicht wird, aber wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen“, verspricht er. Vor allem wollen die Königsbrunner das Ergebnis vom Hinspiel – da unterlagen sie 7:2 – revidieren. „Mit Blick auf das Hinspielergebnis und die Tabellenkonstellation können wir eigentlich an diesem Spieltag nur gewinnen“, erklärt Heiko Plischke.

    Denn mit einem Erfolg der Königsbrunner im Allgäu rechnet niemand. „Moral und Willen im Team stimmen. Wir werden in Neugablonz alles, was wir haben, in die Waagschale werfen. Wir wollen was mitnehmen“, gibt Königsbrunns Trainer die Marschrichtung für die heutige Partie vor.

    (Sa., 15 Uhr). – Nach der knappen Niederlage beim FC Königsbrunn geht es für die Schwabegger zum Spitzenreiter Bad Grönenbach. Dort hängen die Trauben selbstredend hoch für das Team von Herbert Wiest.

    Die Allgäuer sind das torhungrigste Team der Liga und benötigen noch einen Sieg, um die fast sichere Meisterschaft endgültig feiern zu können. Für die Schwabegger keine leichte Aufgabe. Zwar wird der Absteiger wieder alles versuchen, um die Saison annehmlich zu beenden, doch die Chancen auf Punkte in Bad Grönenbach sind als gering einzustufen.

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