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Fußball: Das Lob falsch verstanden

Fußball

Das Lob falsch verstanden

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    Unzufrieden mit seiner Mannschaft zeigte sich Heiko Plischke.
    Unzufrieden mit seiner Mannschaft zeigte sich Heiko Plischke. Foto: Radloff

    Das war wohl nichts. Der FC Königsbrunn musste sich klar dem TSV Dinkelscherben beugen und steckt nun als 13. der Tabelle mitten im Abstiegskampf. Wie es zu der unliebsamen Niederlage kam, das erklärt der Königsbrunner Trainer Heiko Plischke.

    Obwohl die Königsbrunner vergangene Woche zu Hause gegen Bad Grönenbach verloren, hatte Trainer Heiko Plischke viel Lob für das Team und sich deswegen für die Partie gegen Dinkelscherben, den Tabellenvorletzten, viel mehr erwartet. Doch er wurde bitter enttäuscht. „Ich denke, die Mannschaft konnte mit meinem Lob einfach nicht umgehen. Vielleicht war das Spiel gegen Grönenbach auch nur Augenwischerei.“

    Eiskalt erwischte Dinkelscherben die Königsbrunner und ging bereits in der sechsten Minute in Führung. Wer gedacht hatte, die Brunnenstädter würden durch den frühen Treffer wachgerüttelt, sah sich getäuscht. Sie agierten weiter recht schwach, kassierten einen verdienten Elfmeter und gingen dank vieler individueller Fehler mit einem satten Rückstand in die Pause.

    Plischke versuchte zwar, durch Umstellungen etwas an der Spielweise seines Teams zu ändern, doch das gelang nicht. „Meine Mannschaft ließ weiterhin alles vermissen. Die Probleme im Angriff und in der Verteidigung blieben. Durch unsere Schwächen bauten wir den Gegner auf und luden ihn zu Aktionen ein.“

    Die Partie blieb aus Königsbrunner Sicht zerfahren. „Vielleicht lag es auch daran, dass wir unbedingt die Punkte wollten.“

    Als dann endlich in der 85. Minute der Anschlusstreffer aus einem Standard durch Mark-Andre Wimmer gelang, war es zu spät, um auch nur wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.

    „Spätestens jetzt sollten alle Spieler wachgerüttelt sein und verstanden haben, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken. Jetzt muss ein Aufbäumen folgen“, so ein verärgerter Plischke, der sich auch nicht sicher ist, ob ausgerechnet Babenhausen (Tabellenzweiter) der richtige nächste Gegner für einen Sieg der Königsbrunner ist.

    FC Königsbrunn  Bissinger, Roller (ab 46. Koz), Liegl (ab 68. Sabic), Aue, Wimmer, Aktürk (ab 46. Widmann), Gräbeldinger, Turgunbajew Hörmann, Huber, Hampel

    TSV Dinkelscherben Dittmann, Girr, Motzet, Micheler, Kaltenegger, Kugelbrey, Zott, Jakob (ab 68, Hauser), Kubina (ab 89. Dill), Mayr (ab 79. Demharter), Uilacan

    Tore 1:0 Zott (6.), 2:0 (Elfmeter 34.), 2:1 Wimmer (89.)

    Schiedsrichter Veit Sieber

    Zuschauer 180

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