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Fußball: Das Derby wird ein heißer Tanz

Fußball

Das Derby wird ein heißer Tanz

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    Hiltenfingens Manuel Binder (links) im Zweikampf mit Langerringens David Breuer. Dieses Duell steht auch am Sonntag wieder an.
    Hiltenfingens Manuel Binder (links) im Zweikampf mit Langerringens David Breuer. Dieses Duell steht auch am Sonntag wieder an. Foto: Christian Kruppe

    Zwei Spieltage sind in der Fußball Kreisklasse gespielt und eines lässt sich vorneweg feststellen: Bei den meisten Teams läuft es noch nicht so ganz rund.

    So zum Beispiel in Kleinaitingen. Der Absteiger steht ohne Punkte da, vor allem die Defensive scheint noch nicht auf dem gewohnten Niveau zu sein. Neun Gegentore in zwei Spielen dürfte in keiner Weise dem Anspruch der Lechfelder widerspiegeln. Nun geht es nach für die Gawankta-Elf zur SpVgg Lagerlechfeld. Die dürfte mit ihrem Saisonstart wesentlich zufriedener sein. Nach dem starken Heimsieg gegen Königsbrunn folgte zwar eine Niederlage in Langenneufnach, doch dort verkaufte sich das Team um Daniel Raffler teuer. Die Partie gewinnt nicht nur durch den bislang verpatzten Auftakt der Kleinaitinger an Bedeutung. Für die Gäste gilt es endgültig, einen Fehlstart zu vermeiden, die „Lechfeldhasen“ hingegen haben die Gelegenheit, mit einem Dreier sich weiter in Tabellenregionen festzusetzen, die sie schon länger nicht mehr besucht haben.

    Beim FSV Großaitingen ist es schwer sich jetzt schon festzulegen. Klar liesse sich sagen, dass es kein Wunder ist, das die Großaitinger nach den vergangenen beiden Spielzeiten auch nun noch punktlos sind. Aber das Team ist im Umbruch und hatte mit Inningen und dem FC Haunstetten auch ein Auftaktprogramm der Extraklasse vor der Brust. Mit Ustersbach kommt nun ein Team, dass mit zwei Siegen einen perfekten Start in die Saison hatte. Eine undankbare Aufgabe für Trainer Sepp Lindner, der nun vor allem dafür sorgen muss, dass die Ergebnisse sich nicht um Kopf der Spieler festsetzen.

    Zufriedener dürfte man beim Aufsteiger Untermeitingen sein. Dem Kantersieg gegen Göggingen folgte ein Punkt in Hiltenfingen. Dort hängen die Trauben immer hoch. Untermeitingen kann mit breiter Brust ins Wochenende gehen. Die auch nötig, denn der Aufsteiger erwartet den FSV Inningen, ein Team, das mit zwei Siegen zum Auftakt seiner Favoritenrolle gerecht wurde.

    Der Türk SV Bobingen musste bislang nur einmal ran und ging dabei in Innigen leer aus. Für die Bobinger wird es am Sonntag nicht leichter, denn dann ist der Tabellenführer FC Haunstetten zu Gast. Die Augsburger zählen zu den Teams, die mit dem Saisonstart nur zufrieden sein können. Zwei klare Siege sind durchaus als Ausrufezeichen zu werten.

    Den Abschluss des Spieltages macht das Derby zwischen Langerringen und Hiltenfingen, welches erst um 17 Uhr beginnt. Beide Teams hatten am ersten Spieltag spielfrei und holten bei ihrem Saisonauftakt einen Punkt. Hiltenfingens Trainer Wolfgang Missenhardt zeigte sich mit der Punkteteilung gegen Untermeitingen durchaus zufrieden. „Wir hatten eine sehr schlechte Vorbereitung, die Trainingsbeteiligung war nicht gut. Dafür war das gegen Untermeitingen gezeigte in Ordnung“.

    Auch wenn die Hiltenfinger wohl noch nicht so im Saft stehen, wie sollten, erwartet Missenhardt einen guten Auftritt im Derby. „Ich gehe davon aus, dass die Spieler für diese Partie keine weitere Motivation brauchen,“ so Hiltenfingens Coach.

    Die Langerringer, ebenfalls nur mit einem Unentschieden in die Spielzeit gestartet, sind bei ihrem ersten Punktspielauftritt auch einiges schuldig geblieben. Zwar musste Trainer Michael Fischer auf die eine oder anderer Stammkraft verzichten - so fehlten Luca Erhart und Bastian Renner - aber dieses Problem haben auch andere Teams. Zumal der Kader der Langerringer groß genug sein dürfte, dies zu kompensieren.

    Das Derby sollten die Gastgeber ernst nehmen, vor allem weil für die Fischer-Elf auch Revanche ansteht, nachdem die Hiltenfinger am Ende der vergangenen Saison zum ersten Mal seit langem in Langerringen gewinnen konnten. So sieht es auch Langerringens Abteilungsleiter Thomas Baumgartner. „Derby ist Derby. Das wollen wir gewinnen. Auch darum, weil wir die Punkte zum Erreichen unseres Saisonziels brauchen“.

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