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Fußball: Darf Wehringen vorzeitig jubeln?

Fußball

Darf Wehringen vorzeitig jubeln?

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    Bislang durften die Wehringer Spieler 16 Siege bejubeln. Am Sonntag könnten sie vielleicht sogar schon die Meisterschaft feiern.
    Bislang durften die Wehringer Spieler 16 Siege bejubeln. Am Sonntag könnten sie vielleicht sogar schon die Meisterschaft feiern. Foto: Christian Kruppe

    Vier Spieltage vor dem Saisonende in der Fußball-Kreisklasse liegt die erste Entscheidung in der Luft. Vorausgesetzt, die Ergebnisse passen, hat Spitzenreiter Wehringen die Chance, sich vorzeitig den Meistertitel und somit die direkte Rückkehr in die Kreisliga zu sichern.

    Dazu muss das Team von Reinhard Brachert natürlich selbst seine Hausaufgaben in Form eines Sieges über den TSV Königsbrunn erledigen. Eine anspruchsvolle, aber durchaus lösbare Aufgabe für die Wehringer, die das Hinspiel schon mit 4:1 für sich entscheiden konnten. Erleichternd für den FSV ist auch der Umstand, dass die zweite Mannschaft der Königsbrunner in der B-Klasse noch Chancen hat und so einige Spieler dort eingesetzt werden. Holen die Wehringer den Sieg gegen Königsbrunn, müssen sie auf den FC Haunstetten hoffen.

    Die Augsburger treten beim Tabellenzweiten Langerringen an. Das Team von Andreas Lill steht dabei unter Zugzwang, denn eigentlich müssen die Augsburger in Langerringen siegen, um den Relegationsplatz zu erreichen, auf dem die Gastgeber gerade logieren. Das Spiel verspricht eine Partie zu werden, in der die Psyche eine große Rolle spielt. Denn schon einmal, in der Saison 2014/15 waren es die Haunstetter, die damals am letzten Spieltag Langerringen überraschend schlugen und diese dann den sicher geglaubten Relegationsplatz an Kleinaitingen verloren. Langerringen sollte gewarnt sein, zumal sich die Haunstetter in der Rückrunde bisher als bärenstark erwiesen und 2017 noch ohne Punktspielniederlage sind.

    Fast noch größer als die Spannung an der Tabellenspitze ist die im Tabellenkeller. Am Tabellenende ziehen mit Klosterlechfeld, Großaitingen und Langenneufnach drei Teams ihre Kreise, die nur einen Punkt voneinander trennt. Aber auch der TSV Haunstetten II und die SpVgg Lagerlechfeld, die derzeit fünf Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrang haben, sind noch nicht in Sicherheit.

    Vor allem das aus dem Dornröschenschlaf erwachte Klosterlechfeld sorgt für Spannung. Die Lechfelder holten sich aus den vergangenen drei Partien sieben Punkte. Nun gilt es in Göggingen nachzulegen, denn mit einem Sieg könnte die Brandmair-Elf zum ersten Mal seit dem zwölften Spieltag die Abstiegsränge verlassen, da Großaitingen spielfrei ist.

    Ein Vorteil für Klosterlechfeld könnte sein, dass Göggingen den Klassenerhalt mehr oder weniger in trockenen Tüchern hat.

    Eine harte Nuss im Abstiegskampf wartet auf Klosterlechfelds Nachbar Lagerlechfeld. Die Schwarz-Gelben empfangen den ASV Hiltenfingen. Für den ist die Saison zwar schon gelaufen, denn die acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz dürften zuviel sein. Doch die Hiltenfinger sind nicht die Mannschaft, die eine Saison abschenkt, wenn es gelaufen ist.

    Anspruchsvoll wird es auch für die SpVgg Langenneufnach. Nach vier Niederlagen in Folge geht es nun zur Reserve des TSV Haunstetten. Ein Sieg dort, könnte die Abstiegssorgen in den Stauden lindern, dafür die der Augsburger weiter forcieren. Dazu müssen die Langenneufnacher vor allem ihre Chancenauswertung verbessern.

    Den Spieltag rundet die Partie zwischen dem FSV Inningen und dem Türk SV Bobingen ab. Die Chancen der Augsburger auf den Relegationsplatz sind nur noch theoretischer Natur, für die Bobinger ist die Saison schon länger gelaufen.

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