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Fußball: „Da sind wir nur krasser Außenseiter“

Fußball

„Da sind wir nur krasser Außenseiter“

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    Ludwig Ziegler (vorne) trifft mit dem SV Schwabegg nach dem 1:0-Sieg über den FC Kempten am Samstag ab 16 Uhr in Heimertingen auf den 1. FC Sonthofen II. Foto: Manfred Stahl
    Ludwig Ziegler (vorne) trifft mit dem SV Schwabegg nach dem 1:0-Sieg über den FC Kempten am Samstag ab 16 Uhr in Heimertingen auf den 1. FC Sonthofen II. Foto: Manfred Stahl

    Schwabegg/Heimertingen Mit dem zweiten Spiel gegen den 1. FC Sonthofen II (Vizemeister der Kreisliga Süd) geht für den SV Schwabegg die Relegationsrunde zur Bezirksliga Süd der Fußballer am morgigen Samstag ab 16 Uhr in Heimertingen weiter. Die Sonthofener setzten sich am Dienstagabend in Wiggensbach unter den Augen des Schwabegger Trainers Herbert Wiest vor insgesamt 350 Zuschauern unerwartet klar mit 3:0 Toren durch. Die Tore für die mit vier A-Junioren angetretenen Oberallgäuer erzielten dabei Antonio Coppola (10.), Tim Kern (25.) und Christian Lingg (90. + 3.).

    Ins Auge gestochen sind Herbert Wiest im insgesamt starken Sonthofener Team insbesondere der Mittelfeldspieler Gregor Mürkl (22) und der dynamische Tim Kern (20). Was er in Wiggensbach gesehen hat, hat ihn mächtige beindruckt: „Sonthofen verfügt einen wesentlich größeren Kader und schon allein von der Physis her Vorteile. Zudem ist die Mannschaft spielerisch sehr stark und hat im Angriff eine enorme Durchschlagskraft. Da wir sind am Samstag in Heimertingen nur krasser Außenseiter.“

    Bei seiner Mannschaft will Herbert Wiest vor allem darauf achten, dass sie sich bis Samstag wieder regeneriert. Eigentlich hätte das Spiel gegen Sonthofen erst am Sonntag stattfinden sollen, wurde dann aber vom Verband um einen Tag vorverlegt. Das gefällt Wiest gar nicht, denn er hat gegen Kempten in der zweiten Halbzeit gesehen, dass sich bei einigen Spielern der Kräfteverschleiß bereits deutlich bemerkbar macht: „Für einige Spieler ist es Zeit, dass die Sommerpause kommt. Durch die Vorverlegung haben wir nur drei Tage Pause, das ist schon ein Nachteil.“

    Die Leistung seiner Mannschaft in Erkheim hat ihm über weite Strecken nicht gefallen: „Da war deutlich mehr Schatten als Licht, doch das war wohl den schwindenden Kräften geschuldet. Wir hatten in der zweiten Halbzeit schon Glück, dass Kempten so harmlos war. Gegen Sonthofen müssen wir unsere Chancen besser nutzen und in der Defensive müssen wir deutlich konzentrierter zu Werke gehen. Insgeheim hofft er, dass der Sieg gegen Kempten schon zum Aufstieg reicht: „Vielleicht war das ja schon das entscheidende Spiel.“ (msta)

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