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Fußball: Bobinger spielen noch mal am Wiesenhang

Fußball

Bobinger spielen noch mal am Wiesenhang

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    Also doch noch mal am Wiesenhang: Der Bezirksligist TSV Bobingen trägt sein Heimspiel am Mittwoch nicht an der Hoechster Straße aus, wo das neue Sportheim steht, sondern an seiner alten Spielstätte. <b>Archivfoto: Reinhold Radloff</b>
    Also doch noch mal am Wiesenhang: Der Bezirksligist TSV Bobingen trägt sein Heimspiel am Mittwoch nicht an der Hoechster Straße aus, wo das neue Sportheim steht, sondern an seiner alten Spielstätte. <b>Archivfoto: Reinhold Radloff</b>

    Die Bobinger Fußballer tragen ihr Heimspiel am kommenden Mittwoch gegen Kissing noch mal am Wiesenhang aus. Eigentlich war geplant, dass das Spiel an der Hoechster Straße stattfindet, wo der TSV Bobingen sein neues Vereinsheim errichtet hat.

    Ursprünglich sollten die Bezirksliga-Fußballer schon zu Saisonbeginn an der Hoechster Straße spielen. Doch der geplante Umzug musste schon zweimal verschoben werden, weil Handwerker ihre Termine nicht eingehalten haben und das Sportheim deshalb nicht fertig wurde. Dass es nun auch beim dritten Termin nicht klappt, hat aber damit nichts mehr zu tun, sagt der Vorsitzende des TSV Bobingen, Klaus Förster. „Das Gebäude an der Hoechster Straße ist fertig und nutzbar. Der neue, große Mehrzweckraum mit 158 Quadratmeter wird bereits durch Karate und die Tanzsportabteilung genutzt. Auch der Rest des Gebäudes wie Umkleiden und Duschen ist fertig und nutzbar.“ Weil aber die Tribüne noch nicht steht und die Außenanlagen noch so hergerichtet werden müssten, dass sich niemand verletzen kann, habe man bei einem Ortstermin mit der Fußballabteilung beschlossen, vorerst noch am Wiesenhang weiter zu spielen.

    Förster wollte sich nicht festlegen, wann die Tribüne fertig wird. „Die Arbeiten des Statikers haben sich verzögert, weil der wegen der guten Baukonjunktur nur wenig Zeit hatte. Jetzt ist die Sache aber abgeschlossen und muss noch von einem Prüfstatiker genehmigt werden. Wenn der das ok gibt, können wir mit dem Bau der Tribüne loslegen.“ Er könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, wie lange das noch dauert: „Wenn die Tribüne dann fertig ist, feiern wir auch offiziell die Eröffnung“, so Förster.

    Bobingen könnte Sieg gut gebrauchen

    Am Mittwoch am Wiesenhang steht für die Bobinger Fußballer ein wichtiges Spiel gegen Kissing an (Beginn: 15 Uhr). Dass es für den TSV Bobingen auch in dieser Saison wieder um den Klassenerhalt gehen wird, konnte man nach dem Verlauf der letzten Jahre durchaus erwarten. Dass aber auch der SC Kissing am mittlerweile zwölften Spieltag noch weit unten in der Tabelle steht, ist schon eine Überraschung. Mit zwölf Punkten liegen die Kissinger auf Rang zehn, konnten sich aber erst durch einen 3:0-Sieg gegen Kaufering am vergangenen Wochenende etwas Luft verschaffen.

    Diese Luft könnten mittlerweile auch die Bobinger sehr gut gebrauchen. Vor allem die mangelnde Konstanz hat das Team von Marco Di Santo und Michael Deschler in der Zwischenzeit sogar bis auf den Relegationsplatz 13 abstürzen lassen. Dabei zeigten die Bobinger selten wirklich schlechte Leistungen und hatten stets auch ihre Möglichkeiten. Viel zu oft machten aber eigene Fehler die geleistete Arbeit zunichte. So war es auch zuletzt in Wiggensbach. Co-Trainer Michael Deschler attestierte seinen Mannen zwar im Anschluss eine ansprechende Leistung, verhehlte aber auch die eigenen Fehler in der Rückwärtsbewegung nicht: „Wir haben auch in Wiggensbach ordentlich gespielt. Aber es ist schon schwer, wenn du nach wenigen Minuten selbstverschuldet in Rückstand gerätst, dann gut reagierst und zurückkommst und in der zweiten Halbzeit sich das Ganze wiederholt“, sagte er.

    In den verbleibenden vier Spielen werden sich die Bobinger weiter strecken müssen.

    Nach dem Derby gegen den Kissinger SC stehen mit den Auswärtspartien in Kaufering und Heimertingen sowie dem Heimspiel gegen Erkheim allesamt schwere Aufgaben bis zum Abschluss der Hinrunde bevor. Ein Vergleich zur letzten Saison dürfte den Bobingern allerdings Mut machen. Damals blieb man von Spieltag zwölf bis 17 in insgesamt sechs Partien ungeschlagen und sammelte 14 Punkte. (SZ/nos)

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