Königsbrunn Ein Derby das allen noch lange in Erinnerung bleiben wird, bekamen die gut 150 Zuschauer beim Bezirksoberliga-Duell der Fußballer des FC Königsbrunn mit dem Nachbarn TSV Bobingen zu sehen. Kampf, Emotionen und strittige Schiedsrichter-Entscheidungen prägten die Partie zweier gleichwertiger Kontrahenten.
Am Ende hatten die Gäste aus Bobingen das etwas glücklichere Ende für sich und besiegten die Hausherren mit 1:0.
In der 38. Minute fälschte Fabian Landsinger einen Schuss von Alexander Lindner ins eigene Tor ab, was gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand war.
Die hitzige Partie verlor auch nach der Pause nicht an Dramatik
Die hitzige, meist sehr kampfbetonte Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten verlor auch im zweiten Abschnitt nicht an Dramatik. Besonders abgesehen hatten es die Bobinger Abwehrspieler auf Maximilian Murphy, der über den kompletten Spielverlauf vielfach nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden konnte und öfter das Gras des Stadions „riechen“ durfte.
Die Königsbrunner drängten in der zweiten Hälfte vehement auf den Ausgleich, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Die Bobinger tauchten dagegen kaum noch gefährlich vor dem Tor des FCK auf und verteidigten nur noch ihren Vorsprung. In der Defensive agierten sie kompromisslos und stoppten die Angreifer des Lokalrivalen immer wieder mit Fouls. Einer der Leidtragenden war Tolga Jaman, der den Platz in der 51. Minute mit einer Armverletzung vorzeitig verlassen musste.
Das Spiel im Stenogramm:
FC Königsbrunn Bobak (Tor); Merk, Landsinger, Finsterwalder, Sebastian Kalkbrenner, Jaman (ab 51. Völkel), Müller, Sütterlin, Steiner, Aumüller, Murphy.
TSV Bobingen Hiljanen (Tor); Murat Calli (ab 19. T. Deschler), Marco Di Santo, Roberto Di Santo, A. Lindner, F. Britsch (ab 54. Heermeier), Oezpinar, Kacar, K. Britsch (ab 74. Stober), Fox, Hajdarevic.
Schiedsrichter Michael Kögel (Sachsenried).
Tor 0:1 Landsinger (38., Eigentor nach Schuss von Lindner).
Zuschauer 150.