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Fußball, Bezirksoberliga: Ungleiche Voraussetzungen

Fußball, Bezirksoberliga

Ungleiche Voraussetzungen

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    Auflaufen zum großen Lokalderby zwischen dem FC Königsbrunn und dem TSV Bobingen hieß es in der Vergangenheit schon öfters. Mal sehen, wer am heutigen Samstag im Hans-Wenninger-Stadion am Ende der Partie die Punkte auf seinem Konto gutschreiben kann.
    Auflaufen zum großen Lokalderby zwischen dem FC Königsbrunn und dem TSV Bobingen hieß es in der Vergangenheit schon öfters. Mal sehen, wer am heutigen Samstag im Hans-Wenninger-Stadion am Ende der Partie die Punkte auf seinem Konto gutschreiben kann. Foto: Fotos: Reinhold Radloff

    Königsbrunn/Bobingen Der 27. Bezirksoberliga-Spieltag ist ein besonderer: Er beschert das Nachbarschaftsderby zwischen dem FC Königsbrunn und dem TSV Bobingen (Samstag, 15.30 Uhr im Hans-Wenninger-Stadion). Laut Tabelle ist der FC Königsbrunn klarer Favorit. Betrachtet man allerdings nur die hervorragende Rückrunde beider Mannschaften, dann relativiert sich die Favoritenfrage.

    Königsbrunner können ohne Druck aufspielen

    Die Königsbrunner können ohne Druck aufspielen, denn ihre 41 Punkte reichen für den Klassenerhalt. Anders sieht es beim TSV Bobingen aus: Er liegt nur vier Punkte vor den gefährlichen Plätzen (bei einem Spiel weniger).Das Hinspiel endete mit einem 5:3-Sieg für die Königsbrunner. Beide Trainer waren sicherlich nicht mit den Abwehrreihen zufrieden. Für die Zuschauer war es aber ein sehr unterhaltsames Spiel. „Es wäre schön, wenn die bisher gezeigten Leistungen beider Mannschaften von den Zuschauern honoriert werden würden“, meint Königsbrunns Trainer Klaus Förster. Seine Mannschaft geht personell am „Krückstock“. Nicht weniger als sechs Spieler stehen derzeit auf der Ausfallliste und Torwart Sebastian Pütz ist noch sehr fraglich. „Egal wer spielt, wir wollen unseren Anhängern ein tolles Fußballspiel bieten“, so Förster.

    Bobingen braucht dringend die Punkte

    Auf sein erstes Bezirksoberliga-Derby ist Bobingens Trainer Josef Lindner schon gespannt. Doch er erwartet eine harte Partie. „Königsbrunn hat den Klassenerhalt sicher, aber wir stehen hinten drin und brauchen unbedingt die Punkte“, weiß Lindner. Auf ein Entgegenkommen seitens der Königsbrunn braucht Lindner nicht hoffen: „So wie ich Klaus Förster kenne, werden sie uns nichts schenken.“

    Lindner, beim Hinspiel noch Trainer der B-Klassemannschaft, erinnert sich noch gut an die Partie: „Ein paar Fehler in der Abwehr haben es Königsbrunn leicht gemacht zu gewinnen“, analysierte er die Partie der Bobinger, bei der sein Vorgänger Werner Heiß noch am Ruder war.

    Statt auf großen Offensivfußball setzt Lindner heute auf konzentrierten Spielaufbau aus einer sicheren Abwehr über das Mittelfeld. „Wir wollen sauber nach vorne spielen, die Räume zumachen und so die Königsbrunner Stürmer ausschalten“, erklärt er. Ein schneller Konter soll dann für das Siegtor sorgen. Damit würde sich Lindner begnügen.

    Ein Sieg brächte Bobingen immerhin drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Zumal parallel Schwaben Augsburg (ein Platz vor dem TSV) und Marktoberdorf (ein Rang hinter dem TSV) sich gegenseitig die Punkte wegnehmen könnten. Personaltechnisch stehen nur zwei kleine Fragezeichen hinter den Einsätzen von Tobias Deschler (angeschlagen) und Alexander Detke (beruflich). „Für das Derby steckt man schon das ein oder andere Wehwehchen weg“, hofft Bobingens Trainer. (rr/maxim)

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