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Fußball, Bezirksoberliga: Plötzlich Favorit

Fußball, Bezirksoberliga

Plötzlich Favorit

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    Sorgen bereiten Trainer Josef Lindner eigentlich nur die Verletzten.
    Sorgen bereiten Trainer Josef Lindner eigentlich nur die Verletzten. Foto: Foto: Radloff

    Bobingen Eine ganz neue Erfahrung muss der TSV Bobingen am Sonntag erleben, wenn er auf die DJK Langenmosen trifft. Denn ausnahmsweise wird die Mannschaft von Josef Lindner und Marco Di Santo diesmal die Favoritenrolle einnehmen. Der Anstoß beim Tabellenvorletzten erfolgt um 15 Uhr.

    Nach zwei Siegen in Folge und dem Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz sind vermehrt glückliche Gesichter im Bobinger Lager anzutreffen. Vor allem die Leistung in der zweiten Hälfte gegen den FC Memmingen II brachte den Spielern sowie den Zuschauern die Erkenntnis, dass der Klassenerhalt aus eigener Kraft möglich ist.

    Allerdings gibt es keinen Grund, sich auf dem bisher Erreichten auszuruhen und die Zügel schleifen zu lassen. Denn zu knapp sind die Punkteabstände im Tabellenkeller. Und mit einer Niederlage heute würde sich die Lage schlagartig zuspitzen. „Jedem ist in der Winterpause klar geworden, dass die Stunde der Wahrheit geschlagen hat. Wir ziehen alle an einem Strang, und jeder läuft und kämpft für den anderen. Nur so haben wir eine Chance, die Klasse zu halten“, erklärt Lindner die Gründe für den derzeitigen Aufschwung.

    Doch auch die Mannschaft aus Langenmosen scheint inzwischen ihre Form gefunden zu haben. War die Elf von Trainer Willy Stegmayr nach der Hinserie abgeschlagen am Tabellenende zu finden, konnte sie sich in den vergangenen drei Wochen an die direkten Konkurrenten herantasten und träumt nach drei Spielen ohne Niederlage wieder vom Klassenerhalt. „Wir werden Langenmosen sicherlich nicht unterschätzen, auch wenn wir für viele der klare Favorit sind. Ein Dreier wäre in unserer jetzigen Situation natürlich perfekt. Aber dasselbe gilt auch für Langenmosen“, unterstreicht Lindner die Bedeutung dieser Begegnung.

    Der TSV dürfte noch vom Hinspiel gewarnt sein, als man erst in der Schlussphase einen knappen 2:1-Sieg einfahren konnte.

    Kopfzerbrechen bereitet beiden Trainern die weiterhin angespannte Personalsituation. Neben Alexander Detke und Roberto Di Santo steht diesmal auch Schlussmann Maik Thiel nicht zur Verfügung. Und ob Christian Jaut mit von der Partie sein wird, ist nicht gewiss. (mili)

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