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Fußball, Bezirksoberliga: Personalsorgen im Kampf um die Landesliga

Fußball, Bezirksoberliga

Personalsorgen im Kampf um die Landesliga

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    Für den abwesenden Tobias Deschler (links) muss die Abwehrreihe umgestellt werden. Murat Calli und Eduard Kiefel (Mitte) stehen als Alternativen zur Verfügung.
    Für den abwesenden Tobias Deschler (links) muss die Abwehrreihe umgestellt werden. Murat Calli und Eduard Kiefel (Mitte) stehen als Alternativen zur Verfügung. Foto: Maximilian Semmlinger

    Bobingen/Königsbrunn Mitten im Kampf um die Qualifikation zur Landesliga stehen die heimischen Bezirksoberligisten aus Bobingen und Königsbrunn.

    TSVBobingen

    Die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren, doch in welcher Liga der TSV Bobingen dann spielt ist auch vier Spieltage vor Schluss weiter ungewiss. Landesliga oder Bezirksliga, das sind die beiden Optionen. Ein Sieg gegen den TSV Wertingen würde die Tür zur Landesliga ein Stück weiter aufstoßen. Der Anpfiff am Wiesenhang erfolgt heute um 15.30 Uhr.

    Am vergangenen Wochenende siegte Bobingen nach 90 umkämpften Minuten mit 3:1 beim SV Egg an der Günz. Trotz dünner Personaldecke kam für Lindner der Erfolg nicht unerwartet. „Der Sieg gegen Egg war nicht überraschend, aber es zeigt einmal mehr den unglaublichen Zusammenhalt der Mannschaft.“ Ein erster Teilerfolg ist den Blau-Weißen damit nicht mehr zu nehmen. Bei 13 Zählern Vorsprung auf den tabellenelften TSV Wertingen ist ein Platz für die entscheidenden Aufstiegsspiele bereits sicher. Doch damit möchten sich die Mannschaft und Lindner nicht zufriedengeben. „Die Saison ist bislang sehr erfolgreich, aber jetzt wollen wir auch den direkten Aufstieg schaffen. Gegen Egg haben wir einen kleinen Schritt gemacht und heute soll der nächste folgen.“

    Dass ein Erfolg über Wertingen ein hartes Stück Arbeit wird, ist sicher. Die Gäste möchten noch am schwächelnden FC Königsbrunn vorbeihuschen und sich so für die Relegationsspiele qualifizieren. Bobingen wird keine Geschenke erwarten können, das mussten sie bereits vor Spielbeginn erfahren. Abwehrrecke Tobias Deschler tritt in den Bund der Ehe ein und steht deshalb dem Trainerduo nicht zur Verfügung. Kein Verständnis hat Lindner deshalb für das Verhalten des TSV Wertingen angesichts der bevorstehenden Hochzeit. „Wir haben sechs Monate lang alle möglichen Ausweichtermine vorgeschlagen. Doch Wertingen schmetterte jeden potenziellen Termin ab und beharrte darauf am heutigen Samstag zu spielen. Das ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.“ Als Alternativen stehen Eduard Kiefel und Murat Calli bereit, die in dieser Saison ihre Qualitäten als Innenverteidiger bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben. Doch egal wer aufläuft, für Lindner zählt aus zweierlei Gründen nur ein Erfolg. „Wir müssen die drei Punkte holen, um weiter vorne dabei zu bleiben. Ein Sieg wäre außerdem ein schönes Hochzeitsgeschenk.“ (mili)

    FC Königsbrunn

    Mit dem Rücken zur Wand stehen die Fußballer des FC Königsbrunn angesichts der prekären Tabellensituation in der Bezirksoberliga. Nachdem auf Platz zehn stehend kaum mehr der direkte Aufstieg in die Landesliga möglich ist, gilt es, diese Position zu sichern, denn sie bringt die Aufstiegsqualifikationsrunde. Hat die Mannschaft das Leistungsvermögen, die gesteckten Ziele zu erreichen oder muss sie mit Spielern der zweiten Mannschaft oder der Jugend ergänzt werden?

    Mit dem heutigen Gegner, dem TSV Mindelheim (2.), bekommt es der FC Königsbrunn ab 15.30 Uhr im Hans Wenninger Stadion mit noch einem stärkeren Gegner zu tun, als es der TSV Nördlingen war.

    Mindelheims Trainer Marcus Eder betonte: „Eigentlich wollten wir gegen Ottobeuren den Aufstieg klar machen. Jetzt müssen wir eben wie in der Vorrunde gegen den FC Königsbrunn gewinnen und den Sack zumachen. Wir unterschätzen Königsbrunn aber deswegen nicht. Die krassen Abwehrfehler wie gegen Ottobeuren wollen wir in Königsbrunn verhindern.“ Marcus Eder schätzt sein Team wesentlich stärker ein als den TSV Nördlingen, Königsbrunns Gegner der Vorwoche. Königsbrunns Coach Dietmar Fuhrmann meint: „Nach zwei Erfolgen nacheinander stand die Partie gegen Nördlingen schon vor dem Anpfiff unter keinem guten Vorzeichen. Sechs Spieler fehlten. So konnten wir gerade mal mit zwei Auswechselspielern, darunter ein A-Jugendlicher, die Reise ins Ries antreten. Ich kann nur hoffen, dass sich die personelle Lage entspannt.“

    Die Verantwortlichen des FC Königsbrunn machten sich angesichts der 5:0-Schlappe in Nördlingen Gedanken. „Wir wollen auf jeden Fall den Sparkurs einhalten. Wir können uns vorstellen, den Kader mit Spitzenleuten aus der Jugend und der zweiten Mannschaft zu verstärken“, so Vorsitzender Willi Oberhuber. (aue)

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