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Fußball, Bezirksoberliga: Michael Gottwald sagt schnell zu

Fußball, Bezirksoberliga

Michael Gottwald sagt schnell zu

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    Kurz entschlossen hat Michael Gottwald das Traineramt beim FC Königsbrunn übernommen.
    Kurz entschlossen hat Michael Gottwald das Traineramt beim FC Königsbrunn übernommen. Foto: Archivfoto: Radloff

    Königsbrunn Alles ging ganz plötzlich. Am Samstag schaute er sich noch das 0:6-Katastrophenspiel des FC Königsbrunn gegen Egg an der Günz als Zuschauer an und ein paar Stunden später stand Michael Gottwald schon als Nachfolger von Trainer Stefan Sirch fest. Das hatte er gar nicht vor. Was ihn dazu bewog, doch wieder einzugreifen, das erzählt er unter anderem im folgenden Interview.

    Warum haben Sie sich überreden lassen, doch wieder als Trainer beim FC Königsbrunn zu fungieren?

    Gottwald: Eigentlich habe ich ja mit meiner Firma genug um die Ohren und deshalb zu wenig Zeit, um Trainer zu machen. Mit dieser Lebensphase hatte ich eigentlich schon abgeschlossen. Aber als ich dann sah, wie schlecht es derzeit beim FCK läuft und als mich dann der Vorstand fragte, ob ich einspringen würde, da konnte ich nicht Nein sagen. Ich habe so viele schöne Fußballjahre bei meinem Heimatverein verbracht, ich kann ihn einfach nicht hängen lassen.

    Wie sehen Sie die Lage der Mannschaft?

    Gottwald: Ich will und kann zu den Vorfällen nicht viel sagen. Ich weiß nur, dass die Mannschaft viele junge Spieler hat und die Erfahrenen wenig gespielt haben. Es ist nicht gut, wenn beispielsweise der Spielführer nicht spielt.

    Was wird sich jetzt ändern?

    Gottwald: Ich werde erst einmal versuchen, Ruhe einkehren zu lassen und die Jungs wieder aufbauen. Im Moment sind sie ja ziemlich am Boden.

    Wo und wie wollen Sie ansetzen?

    Gottwald: Zunächst besteht großer Gesprächsbedarf, um den Kopf fürs Fußballspielen frei zu bekommen. Dann wird sich die Mannschaft verändern. Zum Beispiel werden Aktivposten wie Kalkbrenner und Aumiller wieder spielen. Was mit Torwart Sascha Bobak wird, das ist nicht meine größte Sorge. Und schließlich werden wir auch einige taktische Dinge umstellen.

    Bleibt denn das Ziel Landesliga-Aufstieg bestehen?

    Gottwald: Die Lage sieht im Moment schwierig aus. Aber die Mannschaft ist eigentlich nicht so schlecht, wie sie derzeit spielt. Sie kann viel mehr. Wir stehen zwar mit dem Rücken zur Wand, aber die Saison ist noch lang. Wir verfolgen auf jeden Fall unser Ziel weiter. Jetzt heißt es erst einmal, einfach die Ärmel hochkrempeln.

    Wie sieht das Nahziel aus?

    Gottwald: Köpfe frei bekommen und los geht es. Für unser nächstes Spiel am kommenden Sonntag beim TSV Wertingen nehmen wir uns einen 3:0-Sieg vor.

    Denken Sie denn auch über Spielereinkäufe nach?

    Gottwald: Dieses Thema steht momentan nicht zur Debatte.

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