Bobingen Der Höhenflug des TSV Bobingen wurde am vergangenen Wochenende jäh gestoppt. Durch die 1:3-Niederlage in Langenmosen verpasste die Lindner-Elf einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den Abstieg. Allerdings bietet sich bereits heute mit einem Nachholspieltag die Möglichkeit auf Wiedergutmachung. Der TSV gastiert dabei ab 18.30 Uhr bei der SpVgg Kaufbeuren.
Die unglückliche Niederlage vom Wochenende ist noch nicht gänzlich verarbeitet. „Ich war mit der Leistung in der ersten Hälfte ganz und gar nicht zufrieden. Wir haben in der zweiten Halbzeit dann vieles richtig gemacht, uns aber durch zwei Unachtsamkeiten um den verdienten Lohn gebracht“, resümiert Trainer Josef Lindner. Deshalb sei jetzt eine Trotzreaktion und konstante Leistung über 90 Minuten gefordert. „Wir müssen nicht gewinnen und lassen uns nicht zu sehr unter Druck setzen. Ich könnte mit einem Punkt in Kaufbeuren gut leben“, schildert Bobingens Übungsleiter seine Erwartungshaltung.
Die Hausherren haben auch schon bessere Zeiten erlebt und zeigten zuletzt inkonstante Leistungen. Neben einem Sieg gegen Nördlingen mussten sie Niederlagen gegen die Kellerkinder Langenmosen und den BCA Oberhausen hinnehmen. Das Trainerkarussell drehte sich beim Gastgeber trotz einer relativ erfolgreichen Hinrunde gleich zweimal. Inzwischen betreut Ufuk Öner die ehemaligen Bayer-Schützlinge. „Kaufbeuren ist schwer einzuschätzen. Sie haben keine herausragenden Einzelspieler und kommen wie wir über die mannschaftliche Geschlossenheit“, schätzt Lindner den Gegner ein. Deshalb werden nur Nuancen über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Das Bobinger Trainerduo muss die gut organisierte Viererkette umbauen, da Marcello Di Santo berufsbedingt nicht zur Verfügung steht. Dafür steht Maik Thiel wieder im Kader und auch Christian Jaut steht vermutlich zur Verfügung. (mili)