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Fußball, Bezirksoberliga: Fuhrmann führt jetzt das Team

Fußball, Bezirksoberliga

Fuhrmann führt jetzt das Team

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    Der neue Trainer des FC Königsbrunn Dietmar Fuhrmann hat sich viel vorgenommen. Zwar verlor der Bezirksoberligist bei seinem Einstand gegen Memmingen mit 0:2, trotzdem soll der Aufstieg in die Landesliga klappen.
    Der neue Trainer des FC Königsbrunn Dietmar Fuhrmann hat sich viel vorgenommen. Zwar verlor der Bezirksoberligist bei seinem Einstand gegen Memmingen mit 0:2, trotzdem soll der Aufstieg in die Landesliga klappen. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Königsbrunn Es ist vollbracht. Der FC Königsbrunn hat wieder einen neuen Trainer (wir berichteten). Und es war gar nicht so schwierig, wie erwartet. Außerdem gelang es den Verantwortlichen des Vereins, ihren Wunschkandidaten an Land zu ziehen. Und Dietmar Fuhrmann ist auch noch bereit, längerfristig mit dem FC zusammenzuarbeiten.

    Bei seiner Vorstellung im Training am Donnerstagabend bat sein Interimsvorgänger Michael Gottwald, der jetzt sportlicher Leiter beim FC wird, Fuhrmann das gleiche Vertrauen wie ihm entgegenzubringen und voll mitzuziehen. Was der Neue selbst zu seinem Wechsel nach Königsbrunn sagt, das steht im folgenden Interview.

    Sie waren bis Dezember vergangenen Jahres beinahe 40 Jahre beim TSV Neusäß tätig, zuletzt als erfolgreicher Trainer. Denn ihre Mannschaft stand zur Winterpause auf Platz eins in der Bezirksliga Nord. Dann wurden Sie völlig überraschend entlassen und ihr Nachfolger wurde der sportliche Leiter Stefan Schmid. Sie sprachen damals von Charakterlosigkeit und Heuchelei in einer neuen Dimension. Wollen Sie mit dem Abstand von beinahe einem Jahr etwas hinzufügen?

    Fuhrmann: Nein, da gibt es nichts weiter zu sagen.

    Sie entschlossen sich recht schnell, den FC Königsbrunn zu übernehmen. Hatten Sie dringend nach einem neuen Verein gesucht?

    Fuhrmann: Nein. Ich konnte auch ohne Fußball gut leben. Aber mich hat die spannende Aufgabe gereizt, eine Mannschaft zu übernehmen, die die Chance hat, in die Landesliga aufzusteigen.

    Da Sie nur das Spiel ihrer neuen Mannschaft in Marktoberdorf gesehen haben, konnten Sie sich ja nicht gerade ein besonders positives Bild von ihr machen.

    Fuhrmann: Das ist richtig. Aber ich bin davon überzeugt, dass in den Jungs wesentlich mehr steckt, als Sie dort gezeigt haben.

    Gibt es jetzt schon Dinge, die sie auf jeden Fall ändern wollen?

    Fuhrmann: Ich habe schon eine neue Übung dabei. Wir werden in Zukunft mehr über die Flügel spielen, als ich es von der Mannschaft gesehen habe. Das spielerische Element soll mehr zum Zug kommen.

    Wie sehen Sie sich selbst als Trainer?

    Fuhrmann: Ich denke, ich bin eher der kommunikative Typ, kann aber auch hart durchgreifen, wenn es nötig ist. Die Spieler sowie deren Umfeld und ich werden auf jeden Fall viele Gespräche führen.

    Was haben Sie sich mit der Mannschaft vorgenommen?

    Fuhrmann: Der Trainingsplan steht schon. Wir werden im Winter hart trainieren und uns ab Februar draußen intensiv vorbereiten. Wir streben Platz sechs an, der zum direkten Aufstieg in die Landesliga berechtigt. Im Notfall müssen wir es über die Relegation versuchen.

    Was halten Sie vom Hallenfußball?

    Fuhrmann: Das wäre eine schöne Sache, wenn nicht so hart und aggressiv gespielt würde. Der Hallenfußball ist heute wegen der vielen Verletzungen mit Vorsicht zu genießen.

    Haben Sie längerfristige Pläne mit der Mannschaft?

    Fuhrmann: Ich habe zunächst für die restliche Saison unterschrieben. Ich bin aber ebenso wie die Vorstandschaft an einer längerfristigen Zusammenarbeit interessiert.

    Sie sind selbst ein guter Fußballer. Werden Sie denn in Königsbrunn auch spielen?

    Fuhrmann: Ich bin 50 Jahre alt. Deshalb werde ich sicherlich in der Ersten nicht eingreifen. Aber in der AH kicke ich schon mit.

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