Königsbrunn Vierter gegen Ersten, so lauten die Tabellen-Voraussetzungen beim Bezirksoberliga-Fußball-Heimspiel am heutigen Samstag (15.30 Uhr) zwischen dem FC Königsbrunn und dem FC Affing.
Nach zwei Siegen in Folge und dem abgebrochenen Spiel gegen Memmingen, bei dem sich Königsbrunns Torhüter Sebastian Pütz eine schwere Gesichtsverletzung zugezogen hatte, beginnt für die Königsbrunner wieder der normale Spielalltag. Da sich Affing gerade auf Platz eins der Tabelle befindet, stellen sich die Königsbrunner auf ein schweres, aber dennoch machbares Spiel ein.
Auch wenn sie ohne ihren Stammtorwart Pütz auftreten müssen, gehen die Königsbrunner positiv gestimmt in die Partie. Denn mit sofortiger Wirkung wurde Sascha Bobak, der auch früher schon für den FC gespielt hatte, unter Vertrag genommen.
Matchwinner als Elfmeterkiller
Er war Torwart der Mannschaft, die 2006 in Friedberg mit 6:5 gegen den TSV Gersthofen gewann und damit den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Bobak hielt damals zwei Elfmeter und war damit der Matchwinner.
Pütz will wieder zwischen die Pfosten
Pütz ließ sich nach seiner Kieferoperation auf eigene Verantwortung vorgestern aus dem Bundeswehr-Krankenhaus entlassen. Dort hatte man ihm zwei Platten und mehrere Schrauben in den Kiefer eingesetzt.
Nach Aussagen des 3. Vorsitzenden des FC Königsbrunn, Wolfram Bindewald, hat Pütz noch sehr starke Schmerzen und Schwierigkeiten bei der Ernährung.
Sechs Wochen soll es nun dauern, bis der Kiefer einigermaßen abgeheilt ist. Auch danach wird der Keeper noch nicht gleich wieder Sport treiben können.
Der FC Königsbrunn rechnet damit, dass Pütz auf jeden Fall für die komplette Vorrunde ausfällt. Ob er jemals wieder zwischen den Pfosten stehen wird, steht noch nicht fest. Der Torwart habe aber den festen Willen dazu.
„Wir hoffen, dass sich Sebastian Pütz schnell von seinen schweren Verletzungen erholt, und natürlich auch, dass er uns so bald wie möglich wieder zur Verfügung steht“, betonte Bindewald. (rr)