Bobingen Keine Zeit zum Verschnaufen bleibt den Spielern des TSV Bobingen in dieser Woche. Das dritte Pflichtspiel innerhalb von sieben Tagen steht vor der Tür. Nach der Niederlage gegen Langenmosen und der Punkteteilung gegen Kaufbeuren soll der Trend weitergehen und nach Möglichkeit ein Dreier gegen Nördlingen eingefahren werden. Spielbeginn am Wiesenhang ist am Samstag um 15.30 Uhr. Obwohl die personellen Ausfälle in Kaufbeuren gut kompensiert wurden, musste die Bobinger Mannschaft mit einer Punkteteilung vorliebnehmen. „Wir haben in der ersten Hälfte zu passiv gespielt und Kaufbeuren zu spät unter Druck gesetzt. Trotzdem wäre ein Sieg drin gewesen“, blickt Trainer Josef Lindner mit Wehmut auf die vergebenen Chancen zurück.
Den Angriff in den Griff bekommen
Gegen Nördlingen haben die Blau-Weißen die große Möglichkeit, den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern. Die Rieser hingegen stehen im gesicherten Tabellenmittelfeld, obwohl die Form der Hinrunde nicht über die Winterpause mitgenommen werden konnte. Dies liegt unter anderem an der Ladehemmung von Toptorjäger Feriz Meha, der seit Wochen auf seinen 27. Saisontreffer wartet. „Die Offensive ist die große Stärke von Nördlingen, auch wenn die Wende-Brüder nicht mehr zum Einsatz kommen. Das große Potenzial, das im Nördlinger Angriff steckt, sieht man an Meha. Wer fast so viele Tore wie unser gesamtes Team erzielt hat, ist eine Waffe, die es auszuschalten gilt“, gibt Lindner einen Schlüssel zum Erfolg an.
Wird Jaut wieder Spieler der Stunde?
Die Erinnerungen an das Hinspiel hat keiner der Beteiligten vergessen. Trotz eines Rückstandes kam der TSV Bobingen zu einem 6:1-Auswärtserfolg. Mann des Spiels war damals Christian Jaut. Und er ist wieder mit dabei und vielleicht wieder der Spieler der Stunde. Außerdem stößt Marcello Di Santo in den Kader. Bobingens Trainerduo kann somit nach langer Zeit annähernd aus dem Vollen schöpfen. (mili)