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Fußball, Bezirksoberliga: Das war schwach

Fußball, Bezirksoberliga

Das war schwach

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    Auch wenn es hier so aussieht, denn der Nördlinger Torwart ist bereits geschlagen, die Königsbrunner schossen trotzdem kein Tor.
    Auch wenn es hier so aussieht, denn der Nördlinger Torwart ist bereits geschlagen, die Königsbrunner schossen trotzdem kein Tor. Foto: Dieter Mack

    Nördlingen 15 Minuten mithalten beim TSV Nördlingen ist zu wenig, will man im nächsten Jahr Landesligist spielen. Der Spagat, in dem sich die Fußballer des FC Königsbrunn befinden, ist groß: entweder Bezirksliga oder Landesliga.

    Königsbrunn begann sein Spiel im Ries recht druckvoll und hatte in den ersten drei Minuten mehr vom Spiel, ohne zum Torerfolg zu kommen. Auch die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gehörten den Brunnenstädtern, die auf Sütterlin und weitere starke Spieler verzichten mussten. Bezeichnend für das Spiel der Königsbrunner ist zurzeit, dass man Gegentreffer immer bekommt, wenn man selber in einer Drangperiode ist. Und Fehler in der Abwehr verhelfen dem gegnerischen Sturm zu Toren.

    So war es nicht verwunderlich, dass es schon nach drei Minuten das 1:0 für die Gastgeber gegen den an diesem Tag nicht immer wirkungsvoll agierenden Torhüter Sebastian Pütz vom FC Königsbrunn gab. Auch das 2:0 und das 3:0 fiel in einer Phase, in der die Königsbrunner gut mithielten.

    Nun schalteten die Rieser einen Gang zurück und Königsbrunn fand immer besser ins Spiel. Doch die Gäste mussten trotzdem das 4:0 und 5:0 hinnehmen. Schuld daran war eine löchrige Abwehr.

    Einige Königsbrunner Spieler (außer Assner, Vincent Aumiller und einige andere) haben die prekäre Situation noch nicht erkannt. Denn sie berieten nach der 5:0-Klatsche am Rande des Spielfeldes, wo man am Abend hingeht. Ärger gab es auch deshalb, weil Spieler der zweiten Mannschaft (Kreisliga) nicht bereit waren, oben auszuhelfen. Deshalb ist es nötig, Jugendspieler an die „Front“ zu schicken, will man nicht in die Bezirksliga abrutschen. Der Sparkurs des neuen Königsbrunner Vorstandes geht in die richtige Richtung. Nur so kann wieder Leidenschaft auf dem Platz und außerhalb des Spielfeldes langfristig erzeugt werden.

    Der Vorsitzende des FC Königsbrunn, Wolfgang Oberhuber, meinte nach der Partie: „Das Fehlen von Sütterlin, Kalkbrenner und anderen hat sich negativ auf das Spielverhalten der Königsbrunner ausgewirkt.“ Und Ex-Fußballboss Willi Haggenmüller erklärte: „Der FCK zeigte ein grottenschlechtes Spiel. Die Nördlinger waren eine Nummer zu groß für uns.“ (aue)

    TSV Nördlingen Thum (Tor); Abele (ab 66. Chlebitz), Bragrov, Oefele (ab 82. Lettenmeier), Meyer, Geiß, Raab, Nico Hensolt, Ulrich (ab 82. Hagel), Brückel.

    FC Königsbrunn Pütz (Tor); Yaman (ab 72. Patrick Mayer), Gerum, Finsterwalder, Bauer, Plesner, Assner, Hagen (ab 72. Aurisuet Feyyaz), Barbano, Aumiller, Mark, Reiner.

    Tore 1:0 Oefele (3.), 2:0 Meyer (15.), 3:0 Hensold (36.), 4:0 Oefele (56.), 5:0 Hensold (87.)

    Schiedsrichter Daniel Scheble (SV Ziertheim), Wenig, Ulrich.

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