Nach zwei denkbar knappen Niederlagen in Folge wollen die Fußballer des FC Königsbrunn morgen beim ASV Fellheim den Spieß wieder umdrehen und gegen den Aufsteiger gewinnen. Auf einen Stürmer muss das Team von Trainer Dietmar Fuhrmann besonders aufpassen. Der Kapitän ist wieder mit an Bord.
Am Mittwoch im Nachholspiel gegen Neugablonz zeigten die Brunnenstädter, dass sie mehr als ein Tor pro Spiel erzielen können. Gegen die angriffsstarken Gastgeber haben zwei Tore aber nicht gereicht, da sich die Fuhrmann-Schützlinge selbst drei Gegentore einfingen. So viele kassierten sie davor in sechs spielen zusammen.
Trotzdem gibt vor allem der Verlauf der ersten Halbzeit Mut für die Begegnung in Fellheim. Zweimal holte die Mannschaft einen Rückstand auf. Die Moral ist also in Ordnung und Trainer Dietmar Fuhrmann ist auch zuversichtlich, dass sich seine Truppe nicht durch die Niederlagen verunsichern lässt: „Meine Mannschaft weiß, dass sie jeweils knapp am Unentschieden vorbeigeschrammt ist. Mit Fabio Ucci ist unser Angriffsspiel wieder torgefährlicher, morgen wird auch Marco Rosanowski, der das Abschlusstraining voll mitmachen konnte, wieder einsatzbereit sein.“
Außerdem stehen die beiden Kapitäne Mathias Hagen und Simon Kiefl wieder zur Verfügung. Dem Trainer ist damit vor dem Spiel in Fellheim nicht bange. Die Allgäuer haben bisher nur ein Spiel gegen Wildpoldsried (2:1) gewonnen. Mit 25 Gegentoren bilden sie gemeinsam mit Schlusslicht Friedberg die Schießbude der Liga. Negativhöhepunkt war die 0:8-Klatsche bei Schwaben Augsburg. Auch beim Königsbrunner Lokalrivalen TSV Bobingen gingen die Fellheimer mit 0:4 unter. Allerdings erkämpften sich die Allgäuer am vergangenen Spieltag ein 3:3 beim FC Stätzling.
Nach drei Auswärtsauftritten in Folge hat die Mannschaft von Trainer Jens Zanker nun wieder ein Heimspiel. Der ASV ist zu Hause stärker und hat auf heimischem Boden deutlich weniger Gegentore kassiert. Nach sieben Spieltagen steht der Aufsteiger mit vier Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz und den wollen sie mit aller Macht loswerden.
Mit acht erzielten Treffern haben die Fellheimer einen Treffer mehr als der FCK auf dem Konto. Im Gegensatz zur ausgeglichenen Königsbrunner Offensive konzentriert sich das Fellheimer Angriffsspiel auf Thomas Zanker. Das Urgestein hat bereits fünf Treffer auf dem Konto. Die Königsbrunner müssen sich auf einen kampfstarken Gegner gefasst machen. Für die Fuhrmann-Schützlinge heißt es dagegenhalten. Sie wissen auch, dass ihnen im Allgäu noch nie etwas geschenkt wurde. Spielbeginn ist um 15 Uhr. Die Königsbrunner setzen nach Fellheim einen Bus ein. Abfahrt ist um 12 Uhr am Pavillon. (py)