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Fußball, Bezirksliga: Problemlos gegen Pfeil und Bogen

Fußball, Bezirksliga

Problemlos gegen Pfeil und Bogen

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    Florian Britsch sorgte mit seinen öffnenden Pässen immer wieder für Gefahr und belebte das Offensivspiel des TSV Bobingen.
    Florian Britsch sorgte mit seinen öffnenden Pässen immer wieder für Gefahr und belebte das Offensivspiel des TSV Bobingen. Foto: Kruppe

    Bobingen Einen klaren Erfolg feierte der TSV Bobingen bei seiner Bezirksliga-Heimpremiere gegen überforderte Gäste aus Marktoberdorf. Die Heimelf siegte leicht und locker mit 3:0. Und mit diesem Ergebnis waren die Gäste noch sehr gut bedient.

    Dem stimmte auch Marktoberdorfs Trainer Ewald Nagel zu: „Bobingen hat hervorragend gespielt. Wenn man nur mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist und der Gegner eine Luftwaffe hat, dann braucht man sich über das Ergebnis nicht wundern.“

    Bobingen kontrollierte das Spiel nach Belieben

    Und tatsächlich waren die Kräfteverhältnisse eindeutig. Bobingen kontrollierte über 90 Minuten das Spielgeschehen nach Belieben und rollte Angriff um Angriff auf das Tor von Christoph Friegel. Während Tanju Albayrak und Murat Erdöl die ersten Möglichkeiten noch vergaben, machte es Cemal Mutlu besser. Der Bobinger Scharfschütze schloss ein Solo von Murat Calli mit einem 18-Meter-Hammer zur 1:0-Führung ab.

    Dass Roberto Di Santo als Spielgestalter fehlte, merkten die Zuschauer kaum. Öffnende Pässe von Florian Britsch oder flüssige Kombinationen im Mittelfeld leiteten etliche Bobinger Möglichkeiten ein. Einen perfekten Angriff über nahezu das gesamte Spielfeld schloss erneut Mutlu kurz vor der Halbzeit mit dem 2:0 ab. Die Gäste hatten bis dahin nicht eine Torchance zu verzeichnen, denn der vermeintliche Ausgleich durch Michael Strehle wurde wegen einer Abseitsstellung zurecht versagt.

    In der zweiten Hälfte musste Patrick Hiljanen, er stand überraschend für Adrian Schlotterer im Tor, seine Klasse gegen einen Aufsetzer von Julian Mies zeigen. Wer an eine Aufholjagd glaubte, sah sich getäuscht. Nur drei Minute später servierte Eduard Stober perfekt für Eduard Kiefel, der die Führung per Kopf weiter ausbaute.

    In der letzten halben Stunde versuchte Bobingen die Zuschauer mit einigen Kabinettstückchen zu begeistern. Die Zielstrebigkeit ging dadurch etwas verloren, was aber der blau-weißen Überlegenheit keinen Abbruch tat. Dementsprechend zufrieden war Trainer Josef Lindner nach dem Spiel: „Die Tore waren schön herausgespielt und wir haben sehr konzentriert gespielt. Das ist ein Auftakt nach Maß.“

    Erkheim nicht auf die leichte Schulter nehmen

    Am Sonntag geht es für Bobingen direkt weiter. Dann gastiert die Lindner-Elf ab 15 Uhr beim TV Erkheim. Die Hausherren sind eine eingespielte Mannschaft und starteten mit vier Punkten nur unwesentlich schlechter als Bobingen. Es scheint, als hätte Erkheim den Abgang von Torjäger Fabian Krogler (37 Tore in den vergangenen zwei Jahren) zum FC Memmingen gut verkraftet. Bobingens Trainer hat sich zwar noch kein eigenes Bild vom sonntäglichen Gegner machen können, mahnt seine Mannen aber eindringlich davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen: „Erkheim ist eine ganz andere Hausnummer. Da werden wir nicht locker im Vorbeigehen drei Punkte mitnehmen.“

    TSV Bobingen Hiljanen (Tor); Kiefel, M. Di Santo (ab 78. Deschler), Britsch, Jeschek (ab 78. Özkan), Albayrak, Özpinar, Erdöl, Calli, Stober (ab 74. Vollmann), Mutlu.

    TSV Marktoberdorf Friegel (Tor); Strehle, Pfanner, Cebecioglu, Arkin (ab 77. Boshold), Mies (ab 64. Nelhübel), Gehring, Linsenmeier, Sierocinski, Eiband, Aksoy.

    Tore 1:0 Mutlu (21.), 2:0 Mutlu (44.), 3:0 Kiefel (58.).

    Zuschauer 150.

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