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Fußball, Bezirksliga: Nur nicht weiter abstürzen

Fußball, Bezirksliga

Nur nicht weiter abstürzen

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    Immer ein besonderes Spiel ist seit vielen Jahren das Derby Bobingen (in Weiß) gegen Königsbrunn. Besondere Brisanz hat diese Partie diesmal, weil beide Mannschaften überraschend in den Abstiegskampf verwickelt sind und deswegen auf keinen Fall verlieren dürfen.
    Immer ein besonderes Spiel ist seit vielen Jahren das Derby Bobingen (in Weiß) gegen Königsbrunn. Besondere Brisanz hat diese Partie diesmal, weil beide Mannschaften überraschend in den Abstiegskampf verwickelt sind und deswegen auf keinen Fall verlieren dürfen. Foto: Reinhold Radloff

    Derbystimmung am heutigen Ostersamstag in Königsbrunn. Die beiden Mannschaften aus dem Landkreissüden, der FC Königsbrunn und der TSV Bobingen, kämpfen um den Verbleib in der Bezirksliga.

    Beide Vereine haben schon rosigere Zeiten erlebt, haben längere Zeit in der Landesliga größere sportliche Brötchen gebacken. Letzte Saison konnten beide Teams nach der Liganeueinteilung nochmals Landesligaluft schnuppern. Der sofortige Abstieg war aber für beide nicht aufzuhalten. Ein Jahr später müssen sie nun zittern, nicht in die Kreisliga durchgereicht zu werden.

    Für die Brunnenstädter kam der neuerliche Absturz mehr oder weniger aus heiterem Himmel. Sie spielten eine passable Vorrunde und lagen zur Winterpause im vorderen Mittelfeld. Aber der Fehlstart 2014 mit fünf Niederlagen in Folge ließ sie bis zum Abstiegsrelegationsplatz fallen. Erst mit dem 1:0-Sieg beim FC Kempten am vergangenen Wochenende kletterten die Hausherren des Derbys etwas nach oben und haben nun zwei Punkte Vorsprung vor den Bobingern, die aktuell nach der letzten Heimniederlage gegen den FC Stätzling den Relegationsplatz innehaben.

    Motivation unnötig

    Die Trainer Dietmar Fuhrmann und Charly Pecher brauchen ihre Teams für das heutige Spiel sicherlich nicht extra motivieren. Ein Derby und der Kampf ums Überleben in der Bezirksliga wird bei allen Beteiligten genügend Adrenalin freisetzen, das die Spieler auf dem Platz aber nur in sportliche Leistung umsetzen sollten. Bei aller Rivalität bleibt zu hoffen, dass die Begegnung in fairem Rahmen verläuft.

    Einen Favoriten gibt es heute sicherlich nicht, die Tagesform wird entscheiden. Wer zuerst zu seinem Spiel findet, wird sicherlich im Vorteil sein. Beide Teams haben personelle Probleme, bei den Hausherren fehlen die verhinderten Marco Rosanowski und Felix Gräbeldinger sowie verletzungsbedingt Thomas Jung. Für Fuhrmann ist klar: „Ein Heimsieg würde viele Probleme lösen, meine Mannschaft wird und muss alles geben, um die drei Punkte in Königsbrunn zu halten.“ Das Hinspiel konnte Königsbrunn mit 3:1 gewinnen.

    Charly Pecher hofft, gerade wegen seiner hohen Ausfallquote, auf Jan Bochinger und Benjamin Vollmann. Sie sind zumindest eine Option, wenn sie auch noch viel Trainingsrückstand haben. Der Trainer meint: „Das Lokalderby kann richtungsweisend sein. Für mich als ehemaligen Königsbrunner ist die Partie zusätzlich etwas Besonderes. Meine Mannschaft muss in dieser Partie und für den Rest der Saison ihre gesamte Leidenschaft und Konzentration zeigen.“

    Spielbeginn im Hans-Wenninger-Stadion ist um 15.30 Uhr.

    Am Ostermontag gastieren die Brunnenstädter dann zu einem Nachholspiel beim SVO Germaringen. Vier Punkte aus beiden Spielen und Trainer Fuhrmann wäre mit dem Osterwochenende aus sportlicher Hinsicht mehr als zufrieden. Anpfiff in Germaringen ist um 15 Uhr. (pr)

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