Königsbrunn Wenn am heutigen Samstag, 15 Uhr, der FC Königsbrunn beim BSK Olympia Neugablonz antritt, sind auf beiden Seiten einige Akteure zum Zuschauen verdammt.
Neugablonz verlor in der vergangenen Woche gleich zwei wichtige Akteure. Verteidiger Patrick Herkommer und Stürmer Benjamin Maier sahen jeweils die rote Karte. Besonders schwer wiegt die Sperre des 23-jährigen Maiers, der die Torjägerliste der Bezirksliga Süd mit 17 Treffern anführt. Dass der Stürmer nun gesperrt ist, kommt Königsbrunns Trainer Dietmar Fuhrmann nicht ungelegen: „ Für uns ist es gut, dass er ausfällt. Ärgerlich ist aber, dass bei uns insgesamt acht Spieler ausfallen.“
Neu auf der Königsbrunner Ausfallliste stehen seit dieser Woche Matthias Hagen, Simon Kiefl und René Hauck. Kapitän Hagen plagt sich seit Wochen mit Knieproblemen herum und muss nun vermutlich zwei Spiele pausieren. Hauck ist beruflich verhindert und Kiefl ist nach einem Foulspiel gegen Buxheim gesperrt. Damit fehlt Fuhrmann die komplette Innenverteidigung: „Koray Dursun hat letzte Woche als Innenverteidiger eine Halbzeit gespielt und seine Sache sehr ordentlich gemacht. Wen ich als seinen Nebenmann umfunktioniere, weiß ich noch nicht“, führt Fuhrmann seine Sorgen aus.
Eventuell kann dafür der angeschlagene Christoph Schmid wieder gegen den Ball treten. Sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Fuhrmann vertraut mit seinem dezimierten Kader auf die Grundtugenden des Fußballs: mannschaftlich geschlossen auftreten und bis zur letzten Sekunde kämpfen. „Wir wollen so lange wie möglich zu Null spielen. Ein knapper 1:0-Sieg wäre super für uns.“
Sonderlob für
Dass die lange Verletztenliste auch positive Auswirkungen haben kann, zeigte sich im Heimspiel gegen Buxheim vergangene Woche. Mit Andreas Assner drängte sich ein Akteur in den Vordergrund, der oftmals nur die zweite Geige spielt. Mit zwei Toren war Assner maßgeblich am 3:1-Erfolg beteiligt. „Er hat 90 Minuten geackert und gerackert. Er war mit Fabian Krug der beste Mann. Ich hoffe, dass er auch gegen Neugablonz wieder einschlägt“, hat Fuhrmann ein Sonderlob für Assner parat. (mili)