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Fußball, Bezirksliga: Erneuter Jubel wäre fantastisch

Fußball, Bezirksliga

Erneuter Jubel wäre fantastisch

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    So mancher Spieler wird sich noch gut an den Jubel erinnern können, als gegen Türkspor der Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht wurde. Diesmal haben eventuell die Augsburger die besseren Karten. Mal sehen.  
Reinhold Radloff
    So mancher Spieler wird sich noch gut an den Jubel erinnern können, als gegen Türkspor der Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht wurde. Diesmal haben eventuell die Augsburger die besseren Karten. Mal sehen. Reinhold Radloff

    Dem TSV Bobingen steht ein schweres Auswärtsspiel beim Titelanwärter Türkspor Augsburg bevor. Das Team von Charly Pecher holte sich vergangenes Wochenende ein 0:0 gegen Wiggensbach und musste die Tabellenführung wieder abgeben. Als Tabellendritter reisen sie nun zum Tabellennachbarn, der noch mit einem Spiel weniger einen Punkt hinter den Weiß-Blauen rangiert. Für Pecher ist die Rollenverteilung klar:„Wir gehen als erwartungsfroher Außenseiter ins Spiel, zumal wir bisher eine sehr gute Saison spielen. Türkspor hat den besten Kader der Liga zur Verfügung und kann nur den Aufstieg als Ziel haben.“

    Pecher muss am Wochenende auf einige verletzte Jungs verzichten: Sinan Özpinar, Benjamin Vollmann, Jonas Spieler, Köber und Andreas Klutzny. Dies dürfte die Aufgabe nicht erleichtern.

    Der Bobinger Trainer schätzt den Gegner vom Sonntag als den Topfavorit der Liga ein. „Ich denke, der Türkspor Augsburg hat den besten Kader der Bezirksliga. Deshalb ist es ja auch das anerkannte Ziel der Mannschaft, den Aufstieg zu schaffen. Und wenn das Team von Gerhard Kitzler sein Nachholspiel gewinnt, dann steht die Mannschaft ja auch berechtigt auf Tabellenplatz eins.“ Pecher weiß, dass sein Team eigentlich nicht mit dem nächsten Gegner konkurrieren kann und auch nicht will. Trotzdem rechnet sich der Bobinger Trainer Chancen aus: „Wir stehen nicht unter Druck, Türkspor schon. Wir haben nichts zu verlieren. Türkspor schon. Und wir sind der Außenseiter. Aus dieser Situation heraus können wir eventuell Kapital schlagen.“

    Pecher weiß, dass sich seine Mannschaft seit Saisonbeginn besser entwickelt hat, als zu erwarten war. „Eigentlich haben wir uns ja nur den Klassenerhalt vorgenommen. Und jetzt sind wir schon seit Wochen in der Spitzengruppe. Das genießen wir sehr. Das ist für uns Motivation, in der eingeschlagenen Richtung weiterzumachen.“ Damit meint er auch, dass es sehr gut geklappt hat, junge Spieler aus der eigenen A-Jugend in die Mannschaft einzubauen. Fabian Stadlmair, der noch in der A-Jugend im Mittelfeld spielt, hat bereits zweimal in der Ersten von Anfang an gespielt und bestens seinen Mann gestanden.

    Trotzdem: Für Pecher wachsen die Bäume nicht in den Himmel. „Wir schauen von Spiel zu Spiel, sammeln möglichst viele Punkte und sehen, was am Ende dabei herauskommt.“

    Gegen Türkspor will Pecher die Stärke der Mannschaft, das gute Arbeiten nach hinten, wieder ausnützen und vorne für Überraschungen sorgen. (rr)

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